Feste / Feiern – KitaKram.de https://kitakram.de Vielfältige Kitaideen aus der Praxis für die Praxis Wed, 10 Apr 2024 04:51:47 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.9.9 Ideen Weihnachtswichtel https://kitakram.de/ideen-weihnachtswichtel/ Thu, 25 Nov 2021 07:38:26 +0000 https://kitakram.de/?p=8669

In vielen Familien, in so mancher Kita oder Tagespflege zieht zur Freude der Kinder kurz vor Weihnachten oftmals ein neuer Mitbewohner ein: der Weihnachtswichtel!

Im ersten Jahr dauert es vielleicht etwas länger, aber im darauf folgendem Jahr wird von den Kindern gespannt und voller Freude danach gesucht: eine kleine Wichteltür, die auf magische Weise über Nacht über einer Fußleiste, an einer Tür oder an einer Holzkiste erscheint. An dieser Tür erkennen die Kinder: juhu, er hat es geschafft, der Weihnachtswichtel ist da und wird in der Adventszeit für so einige Überraschungen sorgen.

Am Tag ruht sich der Weihnachtswichtel hinter der Tür aus, schläft und sammelt Kraft. Nachts, wenn die Kinder schlafen oder nicht in der Kita sind, schleicht er sich heraus und hinterlässt kleine Spuren, Aufgaben, Briefe oder auch Überraschungen. Manchmal bringt er die Umgebung auch durcheinander, so dass die Kinder wieder für Ordnung sorgen müssen.

Ideen Weihnachtswichtel – die Weihnachtswichteltür

Bei kleinen Türen ohne Türrahmen, die fest an der Wand über der Fußleiste oder an einem Holzkasten befestigt  sind, wird den Kindern gesagt, dass die Tür fest geschlossen bleiben muss.  Eine Öffnung der Tür würde dazu führen, dass der Weihnachtswichtel seine Zauberkraft verliert.



Ganz kreative Menschen basteln manchmal eine Tür, die sich öffnen lässt. Zu sehen ist dann z.B. eine Waldlandschaft, eine Schneelandschaft oder eine andere, geheimnisvolle Landschaft. Beim Öffnen verliert der Wichtel dann nicht seine Zauberkraft, sondern er verzaubert sich in Windeseile selbst, so dass er für kleine und große Menschen unsichtbar wird.

Ideen Weihnachtswichtel – wie fangt ihr an?

Zu Beginn reichen einige wenige Utensilien:

  • eine kleine Weihnachtswichteltür
  • ein kleiner Briefkasten
  • eine kleine Leiter, damit der Weihnachtswichtel rein und rausklettern kann
  • ein kleines Namensschild an der Tür oder neben der Tür

Keine Zeit zum Basteln? Kein Problem, ihr findet vielseitiges Weihnachtswichtelzubehör im Internet, in Bastelgeschäften oder in Modellbaugeschäften und natürlich auch im Wald.

Im Lauf der Wochen können weitere Gegenstände ergänzt werden. Hier ein paar Beispiele:

  • Krümel (Kekse, Zwieback, Knäckebrot), die der Wichtel vor der Tür hinterlassen hat
  • Moos mit winzigen Ästen oder Blättern
  • ein sehr kleiner Korb, in dem der Wichtel etwas hinterlassen kann
  • eine kleine, gebastelte Sitzbank, damit er sich von seiner Arbeit ausruhen kann
  • minikleine Fußabdrücke aus Klebefolie, die vor der Tür auf dem Boden kleben
  • eine kleine Lichterkette

In der Adventszeit beginnen dann die Überraschungen und Aufgaben. Ihr könnt es so machen, dass für die Kinder in jeder Nacht etwas passiert oder auch nur an jedem zweiten oder dritten Tag. Die Kinder werden wahrscheinlich jeden Tag zu der Tür flitzen, doch wenn der Wichtel zu viel zu tun hat, kann er eben nicht jede Nacht arbeiten. Das verstehen Kinder!

Bei den Überraschungen und Aufgaben sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Aufgaben sind natürlich abhängig von dem Alter eurer Kinder und euren Zeitreserven. In Kitas habe ich schon sehr viele liebevolle Ideen und Umsetzungen erlebt, z.B.:

1. Am ersten Tag finden die Kinder an der Tür oder im Briefkasten einen kleinen Brief, durch den die Kinder Näheres zum Weihnachtswichtel erfahren. Warum er eingezogen ist, warum man ihn nie sehen kann und was seine Aufgabe ist.

2. Die Kinder legen Zutaten für Plätzen in kleinen Schälchen vor die Tür und am nächsten Tag finden sie selbstgemachte Plätzchen in ihren Hausschuhen.

3. Der Weihnachtswichtel wünscht sich von den Kindern Weihnachtsschmuck für seine Wohnung.

4. Im Kinderzimmer hat der kleine Wichtel eine Überraschung versteckt, die die Kinder suchen müssen. Die Überraschung ist in Goldpapier gewickelt.

5. Der Weihnachtswichtel ist neugierig, er möchte unbedingt wissen, was sich die Kinder zu Weihnachten wünschen. Er bittet sie, ihm ihren Wunschzettel aufzumalen und als Dankeschön hinterlässt er den Kindern einen Edelstein (gold angemalter Stein oder Kunststein) oder einen gold angemalten Tannenzapfen.

6. Nachts hatte der Wichtel ausnahmsweise Langeweile und hat ein bisschen in den Erwachsenenbüchern und Kinderbüchern gelesen. Aber o Schreck, beim Wegräumen hat er nicht wieder alles an den richtigen Platz räumen können. Finden die Kinder die Bücher, die falsch eingeordnet wurden? Und vielleicht entdecken sie dann auch ein neues Bilderbuch, was vorher nicht da war.

7. Der Weihnachtswichtel hatte mal wieder Lust etwas Verrücktes zu unternehmen und hat einen Knoten in die Socken der Kinder gemacht. Schaffen die Kinder, ihre Socken allein wieder zu entknoten? Wenn ja, so finden sie später eine Überraschung vor, wie z.B. eine kleine Süßigkeiten in den Straßenschuhen, wenn sie sich für die Kita oder den Spielplatz fertig machen.

8. Der Weihnachtswichtel hört so gern Musik, aber nicht von der CD oder von der Musikbox, sondern selbst gesungene Lieder. Können die Kinder ihm abends, bevor sie schlafen gehen, ein Lied vorsingen? Oder, wenn der Wichtel in der Kita wohnt, vielleicht im Morgenkreis oder vor dem Mittagessen?

9. Der Weihnachtswichtel friert am Tag manchmal, wenn er schläft. Können die Kinder ihm vielleicht kleine Decken basteln, mit denen er sich dann nacheinander einkuscheln und warm halten kann? Als Dankeschön finden die Kinder am nächsten Tag Zutaten, mit denen sie sich ein leckeres, warmes Getränk zubereiten können (z.B. Kinderpunch oder Kakao).

10. Der Weihnachtswichtel bittet die Kinder ein Teelicht vor die Tür zu stellen, damit er dieses nachts anzünden kann. Am nächsten Morgen schmückt dann eine kleine Lichterkette sein Zuhause.

11. Die Klangschale für den Morgenkreis oder das Frühstücksbrettchen in der Wohnung ist nicht aufzufinden. Kleine Fußspuren oder kleine Krümel weisen den Weg zum Versteck. Nicht nur der vermisste Gegenstand findet sich wieder, sondern auch noch eine kleine Schokoladenkugel oder ein paar leckere Nüsse.

Ich wünsche euch strahlende Kinderaugen, begeisterte Kinder, etwas Magie und schöne Ideen bei der Umsetzung!

Heike

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Schlafender Weihnachtsmann https://kitakram.de/weihnachtsgedichte-fuer-den-kindergarten/ https://kitakram.de/weihnachtsgedichte-fuer-den-kindergarten/#respond Thu, 11 Nov 2021 06:12:41 +0000 http://kitakram.de/wordpress/weihnachtsgedichte-fuer-den-kindergarten/

Der Bratapfel

Ihr Kinder, kommt und ratet,

was im Ofen bratet!

Hört, wie es knallt und zischt!

Bald wird er aufgetischt,



der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel, der Kapfel, der gelbrote Apfel.

Ihr Kinder, laufet schneller!

Holt euch einen Teller!

Holt eine Gabel!

Sperrt auf den Schnabel,

für den Zipfel, den Zapfel, den Kipfel, den Kapfel, den goldbraunen Apfel.

Sie pusten und sie prusten,

sie gucken und schlucken,

schnalzen und schmecken,

lecken und schlecken,

den Zipfel, den Zapfel, den Kipfel, den Kapfel, den knusprigen Apfel.

(Fritz Kögel, 1860 – 1904)

Schlafender Weihnachtsmann

Es fängt der Dezember an

und noch schläft der Weihnachtsmann.

Schnarcht bald laut,

schnarcht bald leise,

träumt von seiner weiten Reise.

Die Engel sind schon wach,

trommeln, fiedeln, machen Krach.

Toben auf der Himmelsleiter,

doch der Weihnachtsmann schläft weiter.

Die Luft ist voller Schnee, die Engel rufen: „Juchhee.“

Sie machen eine Schneeballschlacht.

Zielen, werfen – tja und dann

treffen sie den Weihnachtsmann.

So nun wird es höchste Zeit

Weihnachtsmann bist du bereit?

Kommst doch gerne immer wieder

auf die Erde nieder.

(Verfasser unbekannt)

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Adventskalender mal anders https://kitakram.de/adventskalender-im-kindergarten-ganz-ohne-geschenk-und-suessigkeiten/ https://kitakram.de/adventskalender-im-kindergarten-ganz-ohne-geschenk-und-suessigkeiten/#respond Mon, 01 Nov 2021 12:03:51 +0000 http://kitakram.de/wordpress/adventskalender-im-kindergarten-ganz-ohne-geschenk-und-suessigkeiten/  

1. Weihnachten und andere Feste in der Welt – ein multikultureller Adventskalender

Habt ihr viele unterschiedliche Kulturen in der Kita? Dann könnt ihr jeden Tag im Advent die besonderen Feste und Bräuche dieser Länder entdecken.

In einer Schachtel oder Kiste könnten die Kinder folgende Gegenstände finden:

  • einen Text über einen Weihnachtstag im Land XY (Wie verläuft der Tag?, Gibt es typische Weihnachtsgerichte? Geht man in eine Kirche? Was wünschen sich die Kinder in diesem Land? Wer bringt die Geschenke? usw.)
  • ein besonderer Aufkleber, mit dem man auf einer Weltkarte das spezifische Land markieren kann (um die Weltkarte herum können die Texte aufgehängt werden, so dass eine richtige Weihnachtsausstellung entsteht)
  • evtl. ein Lied/Gedicht/Spruch in der spezifischen Sprache des Landes
  • ein besonderes Bilderbuch mit Bildern von den Bräuchen eines Landes
  • einen Brief von Eltern an die Kinder, welches Fest in ihrem Heimatland festlich gefeiert wird
  • ein besonderes Papier, Glitzersteine oder andere Dinge, mit denen die Kinder im Freispiel basteln können

Wir haben mit diesem Adventskalender sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Eltern hatten großes Interesse daran, ein Fest aus ihrem Heimatland vorzustellen und waren selbst neugierig auf die verschiedenen Inhalte.
Die Wochenenden würden wir beim nächsten Mal nicht befüllen, sondern für den Samstag und den Sonntag einfach einen leeren Karon in das Regal stellen. Denn am Montag drei Kartons vorzustellen ist für die Kinder zu viel, beim zweiten oder dritten Karton hören sie dann gar nicht mehr richtig zu.



Es ist sehr wichtig, diesen Adventskalender frühzeitig anzukündigen, damit die Familien für die Gestaltung ausreichend Zeit zur Verfügung haben. Am besten besorgt ihr als Kita alle Kartons. Dadurch könnt ihr die Größen vorgeben und wisst im Vorfeld, wie groß euer Regal oder euer Schrank für die 24 Päckchen sein muss. Und für die Eltern ist es natürlich einfacher, wenn sie den Karton einfach aus der Kita mit nach Hause nehmen können.

 

2. Advent im „Karton“

Ein sehr hübsch gestalteter Karton wird mit weihnachtlichen Utensilien gefüllt:

  • eine schöne Weihnachtsgeschichte
  • ein Bilderbuch zum Thema Teilen, Schenken, o.ä.
  • ein schönes Teelicht
  • ein gebastelter Stern zum Aufhängen für jede Familie
  • oder eine schöne Lieder – CDJeden Tag im Advent bekommt ein anderes Kind diesen Karton mit nach Hause und kann im Familienkreis eine hoffentlich gemütliche und ruhige Zeit mit den Utensilien verbringen.

 

Am besten informiert ihr die Eltern vorher von dem Vorhaben (entweder persönlich oder durch ein Infoblatt), damit sie vorbereitet sind, wenn ihr Kind mit dem Adventskarton nach Hause kommt.Das Festlegen oder Auslosen des Kindes, welches an dem jeweiligen Tag den Karton mit nach Hause nehmen darf, erfolgt am besten mit einem kleinen Ritual. Beispiel: ein etwas abgedunkelter Raum, eine Lichterkette unter einem schönen Tuch, auf dem der Karton schon im Morgenkreis bereitliegt, verströmt eine geheimnisvolle Stimmung und lässt den Karton zu etwas Besonderem werden.Wichtig ist es, dass ihr jeden Tag wieder neu überprüft, ob alles noch da ist oder ob ggf. Dinge nachgefüllt werden müssen. Sonst kann es bei den Kindern zu Enttäuschungen kommen.

3. Elternaktivitäten als Inhalte des Adventskalenders

Warum nicht einfach die Kompetenzen der Eltern nutzen und diese in der Weihnachtszeit in die Kita bringen. Wie das Aussehen kann?

  • Eltern spielen mit einem Instrument ein kleines Konzert (und lassen die Kinder ihr Instrument ausprobieren).
  • Eltern lesen eine Geschichte vor.
  • Eltern backen mit den Kindern in der Kita Kekse.
  • Eltern mit einem interessanten/außergewöhnlichen Beruf (z.B. im Museum, bei der Feuerwehr, in einer Galerie, in der Bäckerei usw.) laden die Kinder an einem Tag ein, ihren Arbeitsort kennen zu lernen.
  • Eltern bereiten in der Kita mit den Kindern Bratäpfel zu.
  • Eltern basteln mit den Kindern.
  • Eltern begleiten die Kinder zu einem besonderen Spielplatz/Ausflug.
  • Eltern besuchen mit den Kindern eine Krippenausstellung.
  • Eltern tragen Gedichte vor.
  • Eltern / Großeltern erzählen, wie sie früher Weihnachten gefeiert haben.
  • Eltern experimentieren mit den Kindern zum Thema Kälte/Eis/Schnee.
  • Nichtdeutsche Eltern erzählen den Kindern, wie in ihrem Heimatland Weihnachten gefeiert wird.

Schaut euch einfach in eurer Elternschaft um und sprecht Väter und Mütter an. Und wenn ihr nicht alle 24 Tage mit Elternbeiträgen ausfüllen könnt, so seid ihr Erzieherinnen ja auch noch da.
In sehr kleinen Kitagruppen könnt ihr den Eltern – Adventskalender mit einer größeren Abteilung oder auch der ganzen Kita gemeinsam umzusetzen.

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Hase oder Kaninchen: was ist es? https://kitakram.de/hase-oder-kaninchen-was-ist-denn-da-der-unterschied/ https://kitakram.de/hase-oder-kaninchen-was-ist-denn-da-der-unterschied/#respond Mon, 15 Mar 2021 11:43:53 +0000 http://kitakram.de/wordpress/hase-oder-kaninchen-was-ist-denn-da-der-unterschied/ „Ich habe auch einen Hasen zu Hause“. Eine Feststellung, die bei jüngeren Kindern wohl nicht selten ist. Gerade in der Osterzeit dreht sich vieles um Hasen und Kaninchen. Doch was ist die richtige Bezeichnung für die Tiere, die die Kinder als Haustiere erleben? Hase oder Kaninchen? Und worin unterscheiden sich diese Tiere? Mit diesem Beitrag seid ihr auf alle Fragen vorbereitet!

Hase Kaninchen
Hasen sind groß und schlank, haben lange Vorderläufe. Der Körperbau von Kaninchen ist gedrungener und rundlicher als der von Hasen. Kaninchen haben kürzere Vorderläufe als Hasen.
Gewicht ca. 2,5 bis 5,5 kg Gewicht ca. 1-2 kg
sehr lange Ohren (Löffel) kürzere Ohren als Hasen
Der Schwanz des Hasen wird ca. 6 – 13 cm lang und wird Blume genannt. Die Schwanzlänge der Kaninchen beläuft sich auf bis zu 6 cm. Auch den Schwanz der Kaninchen nennt man Blume.
Hasen sind sehr schnell und ausgesprochene Langstreckenläufer. Kaninchen sind eher Kurzsprinter.
Hasen schlafen nicht in Höhlen, sondern im Freien, in kleinen Mulden. Diese Mulden nennt man Sassen. Kaninchen übernachten unter der Erde in Höhlen.
Hasen sind Einzelgänger. Kaninchen leben in Rudeln, in einer Gemeinschaft.
Hasen flüchten, indem sie schnell und weit davonlaufen. Auf der Flucht können Hasen eine Geschwindigkeit von bis zu 70km/h erreichen und bis zu 2m hoch springen. Wenn Kaninchen flüchten müssen, laufen sie schnell in ihre Höhlen. Bei Gefahr klopfen sie mit ihren Hinterpfoten auf den Boden, um ihre Rudelmitglieder zu warnen.
Hasen sind Nestflüchter, d.h. sie kommen mit Fell und offenen Augen zur Welt und sind von Anfang an sehr selbstständig. Kaninchen sind sogenannte Nesthocker, d.h. sie kommen nackt und blind zur Welt und sind damit am Anfang sehr hilflos.
Hasen stehen unter Naturschutz und dürfen nicht als Haustiere gehalten werden!! Kaninchen dürfen als Haustiere gehalten werden. Artgerecht ist es, wenn man sich mehrere Kaninchen anschafft.
Die Schneidezähne von Kaninchen wachsen ein Leben lang nach.

Quelle Text: Wikipedia, Foto Hase: AnnaER, Pixabay

Ideen zum Thema:

  • Wie schnell ist 70 km/h? Wer kann in der Natur ebenso schnell laufen? Wie schnell fahren Autos in der Stadt? Und wenn die Kinder laufen – wie schnell ist das? Wenn der Hase 70 km/h schafft, dann sind das etwa 19 m pro Sekunde. Also schafft der Hase den ganz langen Kitaflur in einer Sekunde!
  • Gehen Kaninchen zum Zahnarzt oder wie verhindern sie, dass die Zähne viel zu lang werden? Da kennt sich der Tierarzt aus!
  • Ein Besuch bei einem Kaninchenverein lässt keine Fragen offen. Hier können Kaninchen beobachtet werden: wie und was fressen sie? Wie bewegen sie sich? Wie schlafen sie? Wie sieht man ihnen an, ob sie Angst haben oder sich unwohl fühlen? Wie fühlt sich das Fell an?
  • Manche Förster bieten zu Ostern im Wald eine Führung zum Thema Hasen an. Höchstwahrscheinlich bekommt man dabei keinen Hasen zu sehen, aber die Schlafstätten der Hasen lassen sich bestimmt finden.

 



Ostern im Zeichen der Kunst? Hier findet ihr praktische Tipps: Osterprojekt im Zeichen der Kunst

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Mundmotorikreim Osterhase https://kitakram.de/spiel-zum-thema-ostern-und-osterhase/ https://kitakram.de/spiel-zum-thema-ostern-und-osterhase/#respond Thu, 11 Mar 2021 04:37:28 +0000 http://kitakram.de/wordpress/spiel-zum-thema-ostern-und-osterhase/

Mit diesem Spiel fördert ihr die Mundmotorik der Kinder sowie ihr Rhythmusgefühl.
Viel Spaß beim Ausprobieren!

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Eine Wunschmauer in der Kita https://kitakram.de/eine-wunschmauer-in-der-kita/ https://kitakram.de/eine-wunschmauer-in-der-kita/#respond Wed, 11 Nov 2020 06:19:34 +0000 http://kitakram.de/wordpress/eine-wunschmauer-in-der-kita/
Klagemauer.jpg

In Kitas, Tagespflegeeinrichtungen und Grundschulen kommen täglich Kinder zusammen, die eine breite Vielfalt repräsentieren. Vielfalt in Hinblick auf Sprachen, Kulturen, Werten, Aussehen oder Religionen. Gerade in der Vorweihnachtszeit ist das Thema Religion oftmals sehr präsent. Wer feiert Weihnachten und wer feiert ein ganz anderes Fest in seiner Familie? Es ist wichtig, die Fragen der Kinder zu beantworten und aufzugreifen, so dass die Kinder erleben, dass Vielfalt normal und bereichernd ist.
Nanna Neßhöver hat zu den Weltreligionen Hinduismus, Buddhismus, Judentum, Christentum und Islam vielfältige Aktionskarten mit passenden Aktionsideen für Kitakinder entwickelt. Eine ihrer Ideen stellt sie uns hier netterweise zur Verfügung.

Wünsche-Mauer zu Weihnachten basteln (Nanna Neßhöver)
Die besinnliche Festzeit naht und die Zeit des Wünschens ist schon im vollen Gange- die Kinder lernen die Mauer der Wünsche des Judentums, die Klagemauer, kennen und setzen sich mit ihren eigenen Wünschen auseinander.

Diese Materialien werden benötigt:

  • Bilder von der Klagemauer
  • 1 Streichholzschachtel pro Kind
  • (buntes) Papier
  • (bunte) Stifte
  • Kleber, Tesafilm

 



Und so wird es gemacht:
Den Kindern werden Bilder von einer ganz berühmten Wunschmauer gezeigt – der Klagemauer in Jerusalem. Sie erfahren die Geschichte der Mauer: Die Mauer gilt als Überrest einer alten Tempelanlage, die von den Römern zerstört wurde. Sie ist ein heiliger Ort der jüdischen Religion und ein Symbol für den ewigen Bund Gottes mit seinem Volk. Die Klagemauer trägt nicht nur ihren Namen, um an die Zerstörung des Tempels zu gedenken, sondern um Gott mit all den eigenen Gedanken nahe zu sein. Heute werden zwischen ihren Steinen kleine Zettel mit Wünschen, Danksagungen, aber auch Sorgen und Gebete gesteckt.

Jetzt sollen die Kinder selbst aktiv werden! Sie bauen sich eine eigene Mauer der Wünsche.

 

Wunschmauer

Dazu bemalt oder beklebt jedes Kind eine eigene Streichholzschachtel. Jetzt können die Kinder überlegen, wofür sie sich bedanken, welche Sorgen sie sich weg-, oder was sie sich herbeiwünschen möchten. Dieses malen oder schreiben sie auf ein kleines Stück Papier, was in die Streichholzschachtel gelegt wird. Die Wünsche der Kinder sollen für sie ganz privat sein. Sie werden nicht vorgelesen oder kommentiert. Anschließend werden die kleinen Zettel in die eigene Schachtel gelegt. Die Streichholzschachteln werden nun als Mauer geschichtet und ergeben eine Mauer der Wünsche. Es wäre schön, die Idee nachhaltig zu gestalten. So könnte die Mauer an einem geeigneten Ort gestellt werden. Dort können die Kinder sie immer wieder aufsuchen und in die eigene Streichholzschachtel etwas hineinlegen.

Schachtel der Wünsche

Eine schöne Variante für die Festzeit ist die „Schachtel der Wünsche“. Hier dient die Schachtel für den eigenen Wunschzettel der Kinder zu Weihnachten. Der Wunschzettel wird in die Streichholzschachtel gesteckt. Die bemalte oder verzierte Schachtel wird dann Eltern, Großeltern und Schenkenden überreicht. So macht Schenken Freude!
Nanna Neßhöver

Bildkarten

Aus: 32 Bild-Aktionskarten Interkulturelles Lernen: Leben, glauben, feiern in den 5 Weltreligionen; Nanna Neßhöver; Beltz 2017.

 

ACHTUNG: VERLOSUNG EINES BILDKARTENSETS BIS ZUM 18. November 2017, 12:00 Uhr

Hier kommt ihr zur Verlosung

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Gespenster und Geister in der Kita https://kitakram.de/gespenster-und-geister-in-der-kita/ https://kitakram.de/gespenster-und-geister-in-der-kita/#respond Tue, 27 Oct 2020 04:43:44 +0000 http://kitakram.de/wordpress/gespenster-und-geister-in-der-kita/ Nicht nur zu Halloween begeistern sich Kinder für das Thema Geister und Gespenster. Hier einige Ideen, wie ihr das Thema in eurer Einrichtung aufgreifen könnt:

 

Benötigte Materialien:
Ein Stück Stoff oder ein Stofftaschentuch
Nähnadel mit großer Öse
Faden
evtl. Wackelaugen
evtl. Stoffmalstifte
evtl. Kleber und Wolle (für die Haare)
ein kleiner Ast

Kleine Gespenster können Kinder ruckzuck aus einem kleinen Taschentuch oder Stück Stoff basteln. Ganz zu Beginn wird in der Mitte des Taschentuchs oder des Stoffes mit einer Nähnadel ein Faden durchgeführt. An diesem Faden kann später ein kleiner Ast befestigt werden.
Aus Watte können die Kinder eine runde Kugel zusammendrücken und den Stoff anschließend eng darüberlegen. Danach wird der Stoff am unteren Ende fest mit einem Faden zusammengebunden. Schön ist es, wenn noch viel Stoff unten übrig bleibt, damit das Gespenst schön „wehen“ kann.
Wenn die Kinder möchten, können sie zum Schluß noch Wackelaugen aufkleben oder selbst Augen mit einem Stoffmaler zeichnen. Auch Haare in Form von Wolle oder dickeren Fäden sind natürlich möglich. Das entscheiden alles die Kinder……



 

Gemeinschaftsspiel: Gespenster jagen
Benötigte Materialien:

  • Luftballons
  • Krepppapierstreifen, Tesafilm, Wackelaugen oder einen wasserfesten Stift
  • einen großen Korb/eine große Kiste oder einen Sack
  • Ablauf:
    Bastelt mit den Kindern mehrere Gespenster aus aufgeblasenen Luftballons. Hierzu schneiden die Kinder Krepppapierstreifen zu und kleben diese seitlich oder unten an den Luftballon. Nach dem Aufkleben oder Aufmalen großer Augen ist es schon fertig, das freundliche Gespenst.Mit mehreren Luftballon-Gespenstern sucht ihr euch einen Raum, der viel Platz zum Rennen hat. Auf ein verabredetes Zeichen hin werden alle Luftballon-Gespenster in die Höhe geworfen. Nun kommt die Herausforderung. Alle Kinder versuchen gemeinsam die Luftballons in der Höhe zu halten (Gespenster müssen ja fliegen). Dabei bewegen sie die Luftballons in Richtung einer leeren Kiste oder eines leeren Korbes. Hier ist das Zuhause der Gespenster. Und erst wenn jedes einzelne Gespenst im Korb oder in der Kiste ist, ist die Gespensterzeit vorbei.

    Mit Gespenstern Sprache fördern

    Fünf Gespenster(chen)
    Fünf Gespenster(chen) hocken vor dem Fenster(chen).
    Das 1. schreit: Haaaa!
    Das 2. heult: Hoooo!
    Das 3. brummt: Huuuu!
    Das 4. lacht: Hiiiiiiiii!
    Das 5. schwebt zu dir herein und flüstert: „Woll’n wir Freunde sein?“
    (Mit dem Daumen beginnend, beim Sprechen jeweils einen anderen Finger zeigen)

     

     

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Ostern im Kindergarten https://kitakram.de/ostern-im-kindergarten-im-zeichen-der-kunst/ https://kitakram.de/ostern-im-kindergarten-im-zeichen-der-kunst/#respond Mon, 16 Mar 2020 07:51:50 +0000 http://kitakram.de/wordpress/ostern-im-kindergarten-im-zeichen-der-kunst/
Jedes Jahr auf´s Neue: Ostern im Kindergarten Vielleicht möchtet ihr die Ostervorbereitungen zu Ostern mal etwas anders gestalten? Eventuell gefällt euch und den Kindern eurer Einrichtung eine der folgenden Osterideen, die ich in verschiedenen Kitas gesehen habe:

 Warum nicht mal eine Ostereiausstellung im Kindergarten organisieren?

Benötigte Materialien:
  • Bemalte/gebastelte Ostereier von den Kindern/Eltern mitgebracht
  • 1 Tapetentisch
  • Langes, einfarbiges Tuch oder eine Tischdecke
  • Leere Toilettenpapierrollen
  • Farben oder buntes Papier
  • Kleber
  • Evt. kleine Bilderrahmen oder schönes Papier als Hintergrund

Ihr bittet jede Familie zu Hause ein Osterei zu gestalten und dieses der Kita zur Verfügung zu stellen. Parallel könnt ihr mit Kindern, die Spaß daran haben, weitere farbige gestalten. Ihr könnt die Eier bedrucken, bemalen, bekleben usw.
Für die Präsentation der Eier eignen sich bemalte Toilettenpapierrollen, die etwas kürzer geschnitten werden. Damit die farbig gestalteten Eier gut zur Geltung kommen, sollten die Toilettenpapierrollen von den Kindern nicht mit zu vielen Farben gestaltet werden.  Jetzt fehlt nur noch ein schön gestalteter Platz für die Ausstellung. Ein langer Tapeziertisch, verziert mit einem einfarbigen Tuch oder einer einfarbigen Tischdecke kann als Ausstellungsfläche dienen.

Wer kann sich die Ausstellung alles anschauen? Da haben die Kinder bestimmt viele Ideen: vielleicht Nachbarn aus dem Kiez, eine benachbarte Schulklasse, die Großeltern oder vielleicht kommt ja sogar jemand von der Lokalzeitung, der über die Ausstellung berichtet.

Feiern die Familien in eurer Einrichtung Ostern? Wenn ja, welche Rituale gibt es bei ihnen?

Vielleicht habt ihr Familien unterschiedlicher Nationalität in der Kita? Dann fragt doch einfach mal nach, ob in den Herkunftsländern der Eltern/Kinder Ostern gefeiert wird und wenn ja, wie? Aber auch innerhalb Deutschlands gibt es unterschiedliche Ostersitten, die erfragt werden können.
Bittet die Eltern die jeweiligen Osterbräuche stichwortartig aufzuschreiben. Oder ihr übernehmt das ggf. für die Eltern. Die Schilderungen besprecht ihr mit den Kindern. Wenn ihr wollte, könnt ihr die Erzählungen dann noch auf schönes Papier bringen oder in einen kleinen Holzrahmen positionieren und schon wird eure Ausstellung „international“.



Eier färben mit Naturfarben

Benötigte Materialien:
  • Weiße Eier
  • Töpfe
  • Wasser
  • Essig
  • Große Löffel
  • Safran oder Kamille (gelb)
  • Zwiebelschalen (orange/braun)
  • Rote Beete (rot)
  • Heidelbeeren (blau)
  • Brennesselblätter (grün)

Ihr müßt einen Topf mit Wasser füllen, Essig dazugeben und das Wasser zum Kochen bringen.
In der Wartezeit könnt ihr mit den Kindern die Naturfärbemittel kleinschneiden oder kleinraspeln.
Anschließend gebt ihr die kleingemachten Nachrungsmittel in den Topf hinein – jede Farbe extra.
Sobald das Wasser kocht, kommen nun die Eier hinzu.
Am besten lasst ihr die Eier ca. 8 Minuten kochen – und nehmt sie dann vorsichtig hinaus.
Sind euch bzw. den Kindern die Eier noch zu blass, könnt ihr sie nochmal in die Flüssigkeit legen, nachdem diese abgekühlt ist.

Mit Kindern zusammen das Kunstwerk „Feldhase“ von Albrecht Dürer betrachten

Tipp:

Wenn ihr euch mit den Kindern das Kunstwerk zusammen anschaut, nennt ihr am besten noch nicht den Titel des Bildes, sondern lasst die Kinder erst einmal in Ruhe das Bild betrachten.
Was gefällt den Kindern an dem Bild? Was gefällt ihnen eventuell nicht so gut? Was sehen sie alles, was fällt ihnen auf?

Die Originalaussagen der Kinder könnt ihr mitschreiben um sie später in´s Portfolio der Kinder zu heften oder eventuell alle gemeinsam auf einem Plakat zu sammeln.
Nachdem ihr mit den Kindern erarbeitet habt, dass auf dem Gemälde ein Feldhase zu sehen ist und kein Kaninchen, bietet es sich an, mit den Kindern gemeinsam die Unterschiede zwischen Hase und Kaninchen „aufzuspüren“

Albrecht Dürer: Feldhase Quelle Wikipedia

Wer war Albrecht Dürer?

Albrecht Dürer ist am 21. Mai 1471 als Sohn eines Goldschmieds in Nürnberg geboren und starb am 6. April 1528 in Nürnberg.
Dürer hatte schon mit 13 Jahren den Wunsch Maler zu werden und ging daher von 1486 bis 1490 bei dem Maler Michael Wolgemut in die Lehre. Hier lernte er neben dem Malerhandwerk die Holzschnitttechnik kennen. 1494 heiratete Dürer die wohlhabende Agnes Frey, deren Mitgift ihm ermöglichte sich weiterhin der Malerei zu widmen.
Im Laufe der Jahre wurde Dürer sehr bekannt und reich. Er gründete eine Werkstatt, bekam Aufträge für Bilder, Buchillustrationen und Glasmalereien.
Im Laufe seines Lebens malte Dürer weit mehr als 150 Gemälde und fertigte hunderte von Grafiken und Zeichnungen an.

Ostertag
Fünf Hasen, die saßen beisammen dicht,
es machte ein jeder ein traurig Gesicht.
Sie jammern und weinen:
die Sonn‘ will nicht scheinen!
Bei so vielem Regen,
wie kann man da legen
den Kindern das Ei ?
O weih, o weih !
Da sagte der König:
„So schweigt doch ein wenig!“
Lasst Weinen und Sorgen,
wir legen sie morgen.
(Heinrich Hoffmann,
1809 – 1894)

Hans Benjamin, der Hase
Hans Benjamin, der Hase,
läuft zickzack auf dem Feld,
schießt Purzelbaum im Sonnenschein
und freut sich an der Welt.
Er springt zu allen Hasen,
schlüpft in den Bau und schreit:
He, aufgewacht, die Sonne scheint,
und Ostern ist nicht weit!
Da tummeln sich im Grünen
Die Hasen, fern und nah.
Und plötzlich weiß die ganze Welt:
Die Osterzeit ist da.
(James Krüss,
1926 – 1997)

Das Osterei
Hei, juchei! Kommt herbei!
Suchen wir das Osterei!
Immerfort, hier und dort
und an jedem Ort!
Ist es noch so gut versteckt.
Endlich wird es doch entdeckt.
Hier ein Ei! Dort ein Ei!
Bald sinds zwei und drei.
(Heinrich Hoffmann von Fallersleben,
1798 – 1874)

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Hatte Opa früher auch so einen Adventskalender wie ich? https://kitakram.de/hatte-opa-frueher-auch-so-einen-adventskalender-wie-ich/ https://kitakram.de/hatte-opa-frueher-auch-so-einen-adventskalender-wie-ich/#respond Sun, 10 Nov 2019 07:51:55 +0000 http://kitakram.de/wordpress/hatte-opa-frueher-auch-so-einen-adventskalender-wie-ich/ Bräuche im Advent


Auf die Adventszeit im Kindergarten freuen sich sowohl die Kinder als auch viele pädagogischen Fachkräfte. Kerzen, Gedichte, Bastelaktivitäten und vieles mehr prägen diese Zeit.

Doch was hat es eigentlich auf sich mit der Adventszeit?
Seit wann gibt es den Adventskranz und wie sahen die ersten Adventskalender aus?

Diese Fragen möchte ich beantworten und euch damit den nötigen theoretischen Hintergrund für die verschiedenen Bräuche geben.

 

Der Adventskranz

Als „Erfinder“ des Adventskranzes wird Johann Hinrich Wichern (1808-1881) gesehen. Er war in Hamburg Pfarrer und leitete das „Rauhe Haus“, ein Heim für elternlose Jugendliche. In der Adventszeit stellte der Pfarrer einen Holzkranz mit 19 (kleinen) roten und vier (großen) weißen Kerzen für die Adventssonntage auf.
Nach und nach hat sich diese Sitte des Adventskranzes dann verbreitet.
Will man einen traditionellen Adventskranz herstellen, so muss man ihn mit gebundenem Tannengrün und vier roten Kerzen schmücken.
Heutzutage findet man jedoch Adventskränze in allen möglichen Farben und Formen.

Der Adventskalender



Entstanden ist der Brauch des Adventskalenders um die Tage bis zum Weihnachtsfest abzählen zu können.
Schon früher war er wohl vor allem für die Kinder gedacht, denen man die Zeit bis zum Weihnachtsfest verkürzen, jedoch nicht unbedingt „versüßen“, wollte.
Bis ins 17. Jh. lässt sich der Adventskalender zurück verfolgen.

Beispiele ganz früher Adventskalender:

    • Aufhängen von 24 Bildern an die Wand
    • Bemalen einer Tür mit 24 Kreidestrichen, jeden Tag durfte einer weggewischt werden.
    • In eine noch leere Krippe wurde jeden Tag ein Strohhalm gelegt.
    • Hinterlegte Kalender, bei denen die Kinder jeden Tag ein Türchen öffnen konnten, wurden in den 20iger Jahren beliebt.

 

Advent

Der Begriff Advent kommt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie „Ankunft“.

Im christlichen Glauben bereitet man sich in den vier Wochen vor Weihnachten auf die Feier der Geburt Christi vor.
Der erste Adventssonntag ist immer der vierte Sonntag vor dem 25. Dezember. Fällt der 24. Dezember auf einen Sonntag, so ist dieser Sonntag Heilig Abend und 4. Adventssonntag zugleich.
Mit dem Advent beginnt in den katholischen und evangelischen Kirchen das neue Kirchenjahr.
Die Adventszeit geht zurück bis in das 7. Jahrhundert, manche sehen die Ursprünge sogar bereits im 5. Jahrhundert. Zuerst variierte die Zahl der Adventssonntage zwischen 4 und 6, bis schließlich Papst Gregor der Große die Zahl der Adventssonntag auf vier festlegte.
Die 4 Wochen Adventszeit sollen bildlich auf die 4000 Jahre hinweisen, die man nach kirchlicher Rechnung auf die Ankunft Christi warten musste.

In der orthodoxen Kirche beginnt die Adventszeit bereits am 15. September und dauert bis zum 24. Dezember. Die Adventszeit wird in der orthodoxen Kirche als Fastenzeit begangen.
Das neue Kirchenjahr beginnt hier am 1. September.

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Neue Ideen für Adventskalender – ganz ohne Süßigkeiten!

Quellen:
www.wikipedia.de
www.katholisch.de
www.frankfurt-interaktiv.de

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https://kitakram.de/6541-2/ https://kitakram.de/6541-2/#respond Thu, 21 Dec 2017 06:47:24 +0000 https://kitakram.de/?p=6541

Fröhliche Weihnachten! (deutsch)
Happy Christmas! (englisch)
Joyeux Noël! (französisch)
Feliz Navidad! (spanisch)
Feliz Natal! (portugiesisch)
Buon Natale! (italienisch)
Prettige Kerstdagen! (niederländisch)
Wesolych Swiat! (polnisch)
God Jul! (schwedisch)
Glædelig Jul! (dänisch)
Hyvää Joulua! (finnisch)
Sretan Bozic! (kroatisch)
God Jul! (norwegisch)
Mutlu Noeller! (türkisch)
Kellemes Karácsonyt! (ungarisch)
Прекрасного Рождества – Pozdravlaju rozhdestvom (russisch)

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Ein Adventskalender, der jeden Tag „wächst“ https://kitakram.de/ein-adventskalender-der-jeden-tag-waechst/ https://kitakram.de/ein-adventskalender-der-jeden-tag-waechst/#respond Sun, 06 Nov 2016 14:09:15 +0000 http://kitakram.de/wordpress/ein-adventskalender-der-jeden-tag-waechst/ Im November und Dezember werden die Tage kürzer, morgens und nachmittags kommt die Dunkelheit durch´s Fenster. Langsam kehrt etwas Ruhe ein. In der Berliner Kita Rominter Allee haben wir eine sehr schöne und kreative Idee fotografieren dürfen. Von einem benachbarten Schreiner bekam die Einrichtung viele kleine Holzklötze in Form von Häusern geschenkt. Diese Häuser wurden in den nachfolgenden Tagen von interessierten Kindern bemalt und und mit verschiedensten Materialien verziehert. Nach und nach entstand eine wunderschöne Häuserlandschaft.

Für die Gestaltung der Häuser können folgende Materialien genutzt werden:

  • Häuser aus Holz oder Karton (abgeschnittene Milchpackungen eignen sich richtig gut)
  • bunte Farben, Pinsel
  • Moos, Rinde, kleine Zweige, Blätter usw
  • Zauberwolle
  • Stoffreste, Wolle
  • Stroh
  • Kleber
  • Wachsmalstifte, Kreiden, Buntstifte

Hier seht verschiedene Häuser, die zunächst mit Pinsel und Farben angestrichen wurden. Anschließend verwendeten die Kinder Stifte und Kreide um Fenster, Türen, eine Sonne oder einen kleinen Garten aufzumalen.
Wenn ihr anstatt Holz abgeschnittene Milchpackungen für die Häuser verwendet, können die Kinder kleine Fenster ausschneiden oder „ausprickeln“. Dann kann das Licht später „wie in echt“ durch die Fenster scheinen.

Mit Stroh, Märchenwolle, Moos, kleinen Ästen oder Baumrinde lassen sich die Dächer wunderbar decken. Steht den Kindern noch Watte zur Verfügung, wird auch gern ein kleiner Schornstein gebastelt.



Nachdem alle Häuser fertig gestellt sind, brauchen sie eine geeignete Fläche im Raum, auf der sie angeordnet werden können, wie z.B. eine Fensterbank oder ein kleiner Tisch.
Ihr könnt die Häuser wunderbar als „Adventskalender“ nutzen. Jeden Tag darf ein anderes Kind sein Haus aufstellen. Die Kinder, die kein Haus gestaltet haben, können andere wichtige Utensilien dazu bauen. Moos als Untergrund, kleine Holz- oder Schleichtiere, gebastelte Laternen und Bäume oder andere Dinge, die den Kindern wichtig sind.
Ein oder zwei Lichterketten geben dem Ganzen eine wunderschöne Atmosphäre.

 

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Ein Ostergedicht für die Zunge https://kitakram.de/ein-ostergedicht-fuer-die-zunge/ https://kitakram.de/ein-ostergedicht-fuer-die-zunge/#respond Fri, 18 Mar 2016 06:27:30 +0000 http://kitakram.de/wordpress/ein-ostergedicht-fuer-die-zunge/

Elisabeth Schmitz hat uns wieder ein tolles Ostergedicht zur Verfügung gestellt. Wenn ihr den Text größer sehen oder auch ausdrucken möchtet, so klickt bitte einfach auf den Text.

Ostergedicht
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