Gesundheit – KitaKram.de https://kitakram.de Vielfältige Kitaideen aus der Praxis für die Praxis Wed, 10 May 2023 04:23:48 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.9.9 Kraftoasen- sorgt für euch! https://kitakram.de/sorgt-fuer-euch/ Tue, 09 May 2023 10:25:04 +0000 https://kitakram.de/?p=7784

Was tut uns gut und wo gewinnen wir an Energie und Kraft im pädagogischen Alltag dazu? Was bringt uns Ausgleich, zu den energieraubenden und stressigen Situationen, bei täglichen Anforderungen und Aufgaben? Was hilft uns, auf uns selbst zu achten? Im pädagogischen Rahmen spricht man in diesem Kontext auch von Selbstfürsorge.

Es gibt genügend Momente im Tagesablauf, die eine Menge an Energie von uns abverlangen. Begonnen von den Tür- und Angelgesprächen am Morgen, die Vorbereitungen und Gestaltung der Essens- und Ausruhsituationen, Schreiben von Konzeptionen und Beobachtungen, Durchführung von Ausflügen wie auch Projekten und vielem mehr. Man kann nicht behaupten, dass die Arbeit als Erzieher oder Erzieherin langweilig wäre, im Gegenteil.

Es ist wichtig, kleine Atempausen einzurichten, um Luft zu holen, sich zu sammeln, sich an etwas Schönes zu erinnern oder sich für einen kurzen Moment auf sich selber zu konzentrieren. Wie geht es mir eigentlich gerade und was brauche ich? Schnell sind die eigenen Grundbedürfnisse vergessen, wie ausreichend zu trinken oder zu essen. Aber es geht noch um mehr.

Leuchtet doch mal euren Arbeitstag von Beginn bis zum Schluss durch. Das kann man gerne für sich selber machen, aber auch im gesamten Team. Wie ist der Tagesablauf aufgebaut und wo lässt er für alle Beteiligten Raum, ihn langsamer und angenehmer zu gestalten?

„Es sind oft die kleinen Dinge, die uns glücklich machen und auf die wir nicht verzichten sollten.“



Ihr könnt zum Beispiel an verschiedenen Plätzen in den Räumen der Kita Erinnerungsanker platzieren, die eben als Erinnerung dienen, zum Beispiel ein schön drapiertes Tablett mit Gläsern und einem schönen Wasserkrug mit Zitrone oder Minzeblättern für einen angenehmen Geschmack. Das erinnert euch daran, ausreichend zu trinken und sieht dabei noch schön aus.

Kleine Trink- oder Ruhepausen sind dringend notwendig. Zeit, um mal tief Luft zu holen, in den Himmel zu schauen oder die Ruhe zu genießen. Damit das im Alltag funktionieren kann, müssen sich Kolleginnen und Kollegen gut absprechen.

Mit den Kindern können gemeinsam Balkon- oder Terrassenpflanzen in Kästen oder im Garten eingepflanzt werden, denen man beim Wachsen und Gedeihen zusehen kann. Auch das tägliche Gießen kann zum Durchatmen einladen, je nachdem, wie gerne ihr Gartenarbeit verrichtet.

Viele Kitas haben den Luxus eines Außengeländes. Dieses, zum Beispiel in einem Elternprojekt und nach einer kleinen Spendenaktion, mit Kindern und Eltern märchenhafter zu gestalten, kann das tägliche gemeinsame Rausgehen verschönern.

Ja, ihr seht richtig. Das Foto zeigt ein klassisches Bett in einem Garten und wurde in Beelitz-Heilstätten fotografiert. Diese ungewöhnliche Idee lässt sich doch auch in Kita- oder Schulgärten wunderbar umsetzen und zum Träumen, Chillen und „Wolken beobachten“ einladen, oder?

Und in der Mittagspause können Kolleginnen und Kollegen hier zur Ruhe kommen und abschalten :einfach mal ausstrecken, unter Vogelgezwitscher die Augen schließen oder die vorbeiziehenden Wolken anschauen. Wenn kein geeignetes Bett zur Verfügung steht, können auch mehrere Paletten mit schönen, einladenden Kissen als Sitz- und Liegefläche dienen.

Aber bleiben wir bei den kleineren Dingen. Es soll in diesem Beitrag nicht um große Aktionen gehen: 

Ihr könnt beispielsweise die Kitaräume mit kleinen Dingen verändern, um euch (noch) wohler zu fühlen. Hilft es, etwas zu entrümpeln? Sind es die Blumen, die auf dem Tisch stehen oder sind es die Wohlfühlecken, die noch ein wenig erweitert werden können? So hat eine Erzieherin, nach Absprache mit ihren Kolleginnen, ein paar ansprechende Landschaftsbilder von ihrem letzten Ostseeurlaub in Bilderrahmen im Erzieherregal aufgestellt. Beim zufälligen Ansehen, wenn sie etwas im Regal sucht, überkommt sie immer gleich ein Wohlgefühl. Die Fotos regten auch zum Sprechen der Kinder an und so brachten auch sie ebenfalls Bilder von ihren letzten Urlaubstagen zum Morgenkreis mit.

Gibt es an einer gewissen Stelle ein schönes Tuch, eine ansprechende Postkarte mit einem ermutigenden Spruch, einen Igelball, ein ätherisches Öl? Und wie ist der Raum gestaltet, wo ihr euch in der Mittagspause zurückziehen könnt? 

Auch, wenn es eher „verpönt“ ist, im Garten zusammen zu sitzen und zu plaudern. Wir brauchen ebenfalls die sozialen Kontakte und den Austausch mit anderen Erwachsenen. Es muss ja nicht ausufern, aber kann den Tank des Bedürfnisses nach Geselligkeit und Dazugehörigkeit wieder ein Stück füllen.

 

Was tut Euch gut und was hilft Euch, Eure Kraftreserven wieder aufzutanken und ihn gar nicht leer werden zu lassen? Nehmt euch die Zeit und macht euch auf die Suche. Es hilft. Versprochen!

Für Kitakram: Carina und Heike

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So wichtig: Trinken in der Kita https://kitakram.de/die-trinksaeule-so-macht-wasser-trinken-spass/ https://kitakram.de/die-trinksaeule-so-macht-wasser-trinken-spass/#respond Wed, 16 Jun 2021 05:00:45 +0000 http://kitakram.de/wordpress/die-trinksaeule-so-macht-wasser-trinken-spass/

Es passiert sowohl uns Erzieherinnen als auch den Kindern: vor lauter Aktivitäten wird das Trinken von Wasser oder Tee in der Kita ganz vergessen. Gut, während der Mahlzeiten denkt man daran, da das Glas direkt neben dem Teller steht. Aber ein Glas im Laufe eines Vormittags ist zu wenig!

Die Gesellschaft für Ernährung gibt für den Flüssigkeitsbedarf von Kindern folgende Richtwerte an:

Wie viel Flüssigkeit sollten Kinder überhaupt täglich mit Getränken zu sich nehmen?(ml/pro Tag)
Alter Getränke
1 bis unter 4 Jahre 820 ml
4 bis unter 7 Jahre 940 ml
7 bis unter 10 Jahre 970 ml
10 bis unter 13 Jahre 1170 ml
13 bis unter 15 Jahre 1330 ml
15 bis unter 19 Jahre 1530 ml
Quelle: D-A-CH-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, 2000, (dge – Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.)

Was können wir tun, damit die Kinder während ihrer Zeit in den Einrichtungen gesunde Getränke in ausreichendem Maß zu sich nehmen?

Kindern sollte während der Mahlzeiten und über den ganzen Tag hinweg Wasser oder ungesüßter Tee zur Verfügung stehen.

Hilfrei ist es, wenn es auf der Etage oder in der Gruppe einen festen Platz gibt, an dem die Getränke und Becher/Gläser Platz haben. Der Platz sollte für Kinder gut erreichbar sein und als „Getränkestation“ gut zu erkennen sein. Das heißt, alles steht auf Kinderhöhe und vielleicht gibt es noch ein großes Foto zur Anschauung.



Die Becher/Gläser werden am besten in irgendeiner Form gekennzeichnet, so dass jedes Kind den eigenen Becher/das eigene Glas oder die eigene Trinkflasche (bei den jüngsten Kindern) finden kann.

Als Pädagoginnen und Pädagogen sollten wir Vorbild sein und selbst regelmäßig trinken. Auch ein kurzes Statement, wie „oh, ich habe heute ja noch gar nicht viel getrunken. Wie sieht es bei euch aus?“ erinnert Kinder an die Notwendigkeit des Trinkens.

Ein kleines Projekt zum Thema Trinken (warum ist es wichtig?, was passiert mit der Flüssigkeit im Körper?, warum müssen wir bei Hitze mehr trinken? usw.) ist bestimmt hilfreich, damit die Kinder später selbst für sich sorgen.

Viele der jüngsten Kinder trinken noch sehr gern aus ihrer Trinkflasche. In der Kita McNair, Berlin, sammeln drei kleine Regalbretter die Trinkflaschen der Kinder. Die Kinder können die Flaschen selbstständig entnehmen und auch wieder wegstellen.

Auch eine gute Idee: eine kleine Leiste (erhält man in einem großen schwedischen Möbelhaus) dient als Abstellfläsche für die Gläser. Alle Kinder sind an der Rückwand mit einem Foto abgebildet, so dass die Gläser nicht verwechselt werden können. (Gesehen in der Kita Notenzwerge, Berlin)

Sowohl während der Mahlzeiten als auch während des restlichen Tages sollten die Getränke in Kannen oder Gefäßen bereit gestellt werden, die von den Kindern allein gehandhabt werden können. Mittlerweile gibt es bei verschiedenen Anbietern eine große Auswahl an Kannen oder Flaschen (aus Glas, Keramik, Kunststoff oder Metall).

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Tipps für ErzieherInnenstühle https://kitakram.de/interview-was-muessen-erzieherinnenstuehle-leisten/ https://kitakram.de/interview-was-muessen-erzieherinnenstuehle-leisten/#respond Tue, 01 Dec 2020 06:03:46 +0000 http://kitakram.de/wordpress/interview-was-muessen-erzieherinnenstuehle-leisten/ Zum Glück gibt es sie mittlerweile schon in vielen Einrichtungen – ErzieherInnenstühle. Für diejenigen, die sich in nächster Zeit einen rückenschonenden Stuhl für die tägliche Arbeit anschaffen möchten, geben wir an dieser Stelle ein paar nützliche Entscheidungstipps.


Was muss man beim Kauf eines ErzieherInnenstuhls beachten?

Wir haben in dem Berliner Fachgeschäft „Der Drehstuhl“ nachgefragt. Ausgesucht haben wir speziell dieses Geschäft, da sich die Firma die Mühe gemacht hat, in Zusammenarbeit mit einem großen Träger (Mittelhof e.V.) einen speziellen ErzieherInnenstuhl zu entwickeln. Hier geben wir unser Gespräch mit den beiden InhaberInnen Thomas (TL) und Benita Langecker (BL) wieder:

Kitakram: Hallo, Frau und Herr Langecker. Warum brauchen Erzieherinnen und Erzieher besondere Stühle?



BL: Es ist pädagogisch wünschenswert und wichtig auf einer Ebene, quasi „auf Augenhöhe“ mit Kindern zu arbeiten. Beim Essen, im Stuhlkreis, beim Anziehen…immer und immer wieder. Auf klassischen Vierbeinern aus Holz, wie sie immer noch in vielen Kitas anzutreffen sind, ohne jede Einstellmöglichkeit, ruiniert man sich auf Dauer die Gesundheit.

TL: Jeder, der einmal an einem Elternabend in einer Kindertagesstätte teilgenommen hat, hat schmerzhaft erfahren, dass man als Erwachsener einfach nicht gut auf klassischen Kinderstühlen sitzen kann. Als Vater von 3 Kindern weiß ich, wovon ich rede. Damit Erzieherinnen und Erzieher ergonomisch gut sitzen können, muss ein ErzieherInnenstuhl beweglich und individuell einstellbar sein. Wie ein guter Bürostuhl eben auch.

Kitakram: Worauf sollte man denn beim Kauf eines Stuhles im Besonderen achten?

BL: Ein Stuhl, auf dem man in der Kita gut arbeiten kann, muss beweglich sein und in der Höhe verstellbar. Wichtig ist dabei, dass die Sitzhöhe niedriger eingestellt werden kann, als bei üblichen Stühlen. Das Fußkreuz darf keine Stolperfalle für umherrennende Kids darstellen, es muss also klein gestaltet werden. Der Stuhl sollte natürlich Rollen haben, das schafft Bewegung. Man muss dabei unbedingt darauf achten, dass diese für alle Böden geeignet sind. Es gibt spezielle Universalrollen, mit denen man sowohl auf Linoleum, PVC, Laminat und Holz, als auch auf Teppich sehr gut rollen kann.
Ein Stuhl für Erzieher und Erzieherinnen braucht keine hohe Lehne, wie man sie z.B. bei Bürostühlen vorfindet. Aber eine kleine Stütze im Rückenbereich, eine sogenannte Lordosenstütze, ist sinnvoll. Diese sollte man in der Höhe, Neigung und Tiefe exakt an den Rücken der Person anpassen können, für die der Stuhl gedacht ist.
(Foto: Der Drehstuhl)

TL: Bewegung ist das A und O ergonomischen Sitzens. Fairerweise muss man hinzufügen, dass man immer nur Schadensbegrenzung betreiben kann. Es gibt zwar medizinisch richtiges, aber kein gesundes Sitzen. Gleichwohl kann man durch die Wahl eines geeigneten Stuhles spezifische Belastungen deutlich reduzieren.

Kitakram: Wie findet man denn heraus, ob ein Stuhl geeignet ist oder nicht?

BL: Probesitzen! Anders geht das nicht. Hände weg von Katalogen und Internetversand. Jeder beschreibt seine Stühle als ergonomisch toll, anatomisch optimiert und was nicht noch alles. Wir machen das ja auch (lacht). Aber wir geben das unseren Kunden gegenüber auch zu und fordern Sie auf, Ihren Rücken entscheiden zu lassen.

TL: Das stimmt. Allerdings haben wir einen Stuhl für Erzieherinnen und Erziehern produziert, der von ErzieherInnen entwickelt wurde. Nach genau deren Vorgaben. Offen gestanden, wir hatten zunächst auch keine Idee davon, welche Anforderungen an einen solchen Stuhl gestellt werden. Mittelhof e.V., das ist ein Träger von 15 Kitas in Berlin, hat 2010 ein Gesundheitsmanagement eingeführt und wollte im Kitabereich die Ergonomie der Stühle für die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimieren. Die haben uns gefragt: „Habt Ihr auch Erzieherstühle?“.

BL: Genau. Und Mittelhof wusste, dass wir Stühle individuell fertigen. Also haben wir gefragt, wie denn so ein Stuhl aussehen soll, was er können soll. Nach diesen Kriterien haben wir in Zusammenarbeit mit unseren Zulieferern einen Prototypen entwickelt, den wir den Kitas von Mittelhof zum Test zur Verfügung gestellt haben.

Kitakram: Und ausprobieren muss man den dann bei Ihnen? Merkt man dann überhaupt, ob der Stuhl passt oder nicht?

BL: Man kann sich natürlich bei uns beraten lassen und die ganzen Varianten ausprobieren. Wir stellen aber auch gern Kitas einen Stuhl kostenlos zur Probe zur Verfügung. Im Arbeitsalltag kann man viel besser beurteilen, was passt und was nicht. Man kann das pädagogische Personal ja schlecht quer durch die Stadt fahren lassen, um Stühle auszuprobieren.

TL: Wir sind da sehr unbürokratisch. Ein Anruf genügt und wir kommen mit dem Stuhl vorbei, stellen den hin und lassen ihn eine Woche zum Test vor Ort. Jedenfalls in Berlin. Wenn Kitas aus dem Bundesgebiet anrufen, verschicken wir den den EDUtec. Die Resonanz ist hervorragend!

Kitakram: Mit anderen Worten: Man muss in Bewegung bleiben, Stühle können nicht gesund machen aber Belastungen mindern und man sollte Sie vor dem Kauf ausprobieren???

TL: Ganz genau!

BL: Ja. Und: Stühle für Erzieherinnen und Erzieher müssen kleiner als gewöhnliche Bürostühle und vor allen Dingen niedriger einstellbar sein!

Kitakram: Damit unsere Kitakram-Besucher mal eine Vorstellung haben. Was kostet denn bei Ihnen so ein ErzieherInnenstuhl?

TL: Unseren EDUtec erhält man mit allem Drum und Dran schon für €217,- inklusive MwST. Worauf wir besonders stolz sind: Unser Stuhl wird in Deutschland gefertigt und erfüllt hohe Qualitätsansprüche.

Kitakram: Na, jetzt haben Sie ja ganz schön Werbung für Ihren Stuhl gemacht, aber das ist ausnahmsweise mal okay.

ErzieherInnenstühle gibt es u.a. bei allen bekannten Kindergartenausstattern. Mehr über den im Interview angesprochenen EDUtec-Stuhl erfahrt ihr hier:
Der Drehstuhl

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Tibi, die kleine Feldmaus https://kitakram.de/eine-staerkende-geschichte-zu-corona/ Tue, 14 Apr 2020 19:30:29 +0000 https://kitakram.de/?p=7423

Vorwort für Eltern und Pädagogen

Ein Beitrag und eine Geschichte von Anne Lübke, Erzieherin und Fachkraft für Sprache

Einleitung

Ich habe eine Geschichte geschrieben, in der die Corona-Krise für Kinder nachvollziehbar aufgenommen wird. Mir war wichtig, nicht die Krankheit in den Vordergrund zu stellen, sondern die Gefühle und die Kreativität in den Mittelpunkt zu rücken. Absichtlich ist die Hauptperson, die kleine Feldmaus Tibi, ein Einzelkind.

Vielfalt, Partizipation, Zusammenhalt, Rücksichtnahme und vieles mehr wird angesprochen.



Am Ende der Geschichte soll Raum für Dialog und Reflexion der eigenen Geschichte in den Wochen Zuhause gegeben werden.

Nach dem Vorlesen der Geschichte können die Kinder Bilder malen, die zu dem Text gelegt oder gebunden werden können. So könnte ein eigenes, kleines Buch entstehen.

Anregungen zur Geschichte

Diese Geschichte ist absichtlich nicht abgeschlossen, sie hat ein offenes Ende.

Wichtig ist mir, dass zusammen mit den Kindern überlegt werden kann, wie und auf welche Weise ein großes Fest auf der Wiese gefeiert wird. Diese Fragen könnten gestellt werden:

  • Wer bereitet das Fest vor?
  • Wer ist eingeladen?
  • Wie wird die Wiese geschmückt?
  • Welches Essen könnte vorbereitet werden?
  • Welche Spiele könnten sich die Tierkinder ausdenken?
  • Was könnten die Tiere, die krank waren, berichten?
  • Was hat euch am besten an der Geschichte gefallen?
  • Was habt ihr gemalt?
  • Was habt ihr erlebt, als ihr lange zu Hause sein musstet?
  • Was würdet ihr der kleinen Feldmaus Tibi gerne sagen?

Illustration: Carmen A.M. Windt

Tibi und die Wolken über dem Paradies

Eine Geschichte von Anne Lübke

Hallo, ich bin Tibi, die kleine Feldmaus.

Ich wohne auf einer wunderschönen, großen Wiese, die ganz weit weg von der großen, lauten Stadt liegt. Vielleicht wart ihr ja schon einmal dort. Mama und Papa sagen immer, wir leben im Paradies. Wisst ihr, ein Paradies ist ein herrlicher Ort, wo man alles be- kommt, was man braucht, wo man sich wohl fühlt, glücklich ist und nie mehr weg möchte. Ich kann euch ja mein Zuhause beschreiben:

Auf dieser grünen Wiese blühen unendlich viele Blumen. Ich habe einmal angefangen, sie zu zählen, aber ich komme immer wieder durcheinander und so viele Zahlen kenne ich überhaupt nicht. Aber dafür kenne ich Blumennamen, die hat mir meine Oma alle beige- bracht. Es wachsen Gänseblümchen – meine absoluten Lieblingsblumen – Löwenzahn, Mohn, Klee, den mein bester Freund, das Kaninchen gerne frisst, Anemonen, Lupinen, Tulpen, Kresse, Margeriten, ach, so viele.

Nicht nur Blumen sind hier, sondern auch Tiere. Von meinem Freund, dem Kaninchen Kessi, habe ich euch ja schon erzählt. Der wohnt ganz in meiner Nähe mit seiner Mama, seinem Papa und fünf Geschwistern. Natürlich habe ich auch andere Freunde. Mein Opa sagt immer: “Freunde sind wichtig. Mit Freunden kann man lachen, Abenteuer erleben, Freunde halten zusammen, helfen sich und bei Freunden kann man ja auch mal traurig sein. Die können einen dann trösten.“

Igel, Schnecken, Vögel, Grashüpfer, Hummeln, Bienen, Regenwürmer, all diese Tiere und noch mehr leben mit uns auf der Wiese und obwohl wir alle unterschiedlich aussehen, uns unterschiedlich fortbewegen und alle etwas anderes fressen, verstehen wir uns gut. Wir sind wirklich wie im Paradies, meine Oma hat recht.

Wisst ihr, was das Beste ist? Dass wir Tierkinder uns jeden Tag treffen, denn in der Mitte der großen Wiese liegt unser Tierkinder- garten. Da haben wir Zeit zum Spielen. Am allerliebsten spielen wir Verstecken. Das können die Ameisen besonders gut, weil sie klein sind. Die Regenwürmer dürfen sich aber nicht in die Erde graben, das wäre gemein. Da würden wir sie ja nie finden. Die Vögel dürfen auch nicht wegfliegen, auch das wäre gegen die Regel. Die Regeln haben wir gemeinsam mit Hops aufgestellt, das ist unser Erzieher, ein Hase, der auf uns aufpasst. Hops hat immer ganz tolle Ideen.

Einmal haben wir das Blumenspiel gespielt. Wir sind alle schnell zu den roten Mohnblumen gehüpft, gekrochen, geflogen, gerannt. Aber auch auf der Wiese liegen und Wolkenbilder beschreiben ist herrlich! Ich habe einmal eine Wolke gesehen, die sah wirklich so aus wie ein Rasenmäher. Da habe ich den anderen aber einen Schrecken eingejagt. Die haben wirklich Angst gekriegt, denn so ein Rasenmäher ist gefährlich für uns. Der schneidet alle Grashalme ab und kann uns dabei ganz doll verletzen.

Vor einer Weile, es war ein traumhafter Tag, denn der Himmel war blau, die Sonne schien und wir machten gerade Musik im Kinder- garten, da geschah etwas komisches. Die Bienchen summten, die Grillen zirpten, die Vögel zwitscherten, die Luft roch nach Nektar und die Bäume im Wald hinter der Wiese rauschten, als die Kaninchenmama von meinem besten Freund Kessi atemlos zum Kindergarten gehoppelt kam. So schnell habe ich sie noch nie rennen gesehen. Sie flitzte zu unserem Erzieher Hops und flüsterte ihm was in das lange Hasenohr. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie ernst Hops auf einmal geguckt hat. Er sah auch ganz traurig aus. Dann rannte die Kaninchenmama wieder weg. Mein Freund Kessi starrte seiner Mama hinterher. Bewegungslos hockte er da, und das kenne ich gar nicht von ihm. Ihr müsst wissen, dass Kessi eigentlich immer hin- und herspringt, ja, er hüpft nicht nur vor Freude, sondern auch, wenn er etwas erzählt, wenn er mit uns Wolken anguckt. Nur wenn er sein Futter mümmelt, dann sitzt er still. Und jetzt. Nicht mal ein Schnurrbarthaar bewegte sich.

Unser Erzieher Hops rief alle Tierkinder zusammen. Dann begann er zu erzählen: “Liebe Kinder, nicht weit von hier, im Wald, leben die Waldmäuse. Eine Maus hat von einer giftigen Pflanze gefres- sen und ist sehr krank geworden. Leider hat sie sehr viele andere Mäuse mit dieser Krankheit angesteckt. Auch einige Häschen, die in den Wald gehoppelt sind, haben sich angesteckt und liegen nun krank in ihrem Blätterbett. Ameisen aus dem Wald krabbeln ja auch über unsere Wiese. Daher kommt es, dass auch schon der Maulwurf und die Schnecken sich unwohl fühlen. Das gab es noch nie bei uns, aber diese ansteckende Krankheit kann jedes Tier hier be- kommen. Der Kopf tut dann weh, die Beinchen sind müde, das Futter schmeckt nicht mehr.

Weil wir nun verhindern müssen, dass sich diese Krankheit weiter ausbreitet, könnt ihr hier nicht mehr zusammenspielen.

Lauft, krabbelt, fliegt, hüpft und hoppelt zu euren Eltern und bleibt so lange zuhause, bis die Kranken wieder gesund sind und keinen mehr anstecken können. So könnt ihr euch nicht anstecken.“

Mir taten alle Kranken leid, drum fragte ich: „Werden denn die kranken Tiere alle wieder gesund?“ „Ja“, sagte Hops, „aber das dauert einige Zeit.“

Ihr könnt euch nicht vorstellen, was das für ein Piepen, Reden, Rufen, Summen, Brummen, Plappern war. Alle sprachen durcheinander. Dann flitzte jeder nach Hause. Unsere Mamas, Papas, Omas und Opas wussten schon Bescheid.

Die nächsten Tage waren ganz komisch. Ich sollte nicht raus zum Spielen gehen, konnte mich nicht mit Freunden verabreden. Am Anfang war das noch in Ordnung. Ich räumte meine Höhle auf, spielte mit den Nüssen und Samen, ich guckte zum Himmel, aber ganz alleine Wolken ansehen macht keinen Spaß. Mama und Papa erzählten mir viele Geschichten und Oma und Opa zeigten mir ein paar Tanzschritte, denn Arm in Arm tanzen sie jeden Abend im Mondschein. Aber ich vermisste so sehr meinen Freund Kessi.

Mit jedem Tag wurde ich trauriger. Mama und Papa nahmen mich oft in den Arm und meinten: „Tibi, wir verstehen, dass du deine Freunde und das Spielen auf der Wiese vermisst. Das ist nicht einfach für uns alle. Lass uns etwas Schönes machen. Guck mal, wir haben Saft aus verschiedenen Pflanzen ausgepresst. Mit dem kannst du auf die großen Steine Bilder malen. Tauch diese Gräser ein und bringe damit die verschiedenen Farben auf die Steine.“

Könnt ihr euch vorstellen, was das für ein großer Spaß war. Erst habe ich Striche gemalt, dann Wolken, meine eigenen Wolkenbilder, eines sah aus wie ein Rasenmäher, ich habe eine Sonne gemalt und ein Kaninchen. Das soll mein Freund Kessi sein. Was er wohl gerade macht? Mir kam ein Gedanke: Diesen Stein schenke ich ihm. Kessi wird sich freuen, wenn ich ihn wiedersehe. Opa hat recht: Freunde sind wichtig!

Nach einigen Tagen wurde ich aber wieder traurig. Die Pflanzensaftfarben waren alle. Kessi kann jetzt bestimmt mit seinen Geschwistern spielen. Ich habe keine Schwester und keinen Bruder. Wütend trat ich gegen meine Höhle.

Ich fragte Papa: „Wie lange dauert das denn noch? Ich möchte endlich wieder über die Wiese laufen.“ Papa setzte sich neben mich, kitzelte mich mit seinem Mauseschwanz und sagte: „Ich habe von der Elster, dem schwarz-weißen Vogel, gehört, dass alle Waldmäuse, die krank waren, wieder gesund geworden sind. Trotzdem müssen wir noch einige Tage hier in der Höhle bleiben.“

„Ach, was ist nur aus unserem Paradies geworden?“, fragte ich mich. Plötzlich klopfte es draußen am Höhleneingang. Eine Amsel, das ist ein schwarzer Vogel, stand draußen und hatte etwas in sei- nem gelben Schnabel. Ein aus Gänseblümchen gebundener Blumenkranz und einen Zettel daran legte sie mir vor meine Mäuse- beine. „Von deinem Freund Kessi. Ich hab dich lieb“ stand drauf.

Könnt ihr euch vorstellen, wie ich mich da gefühlt habe? Mein Freund hat aus meinen Lieblingsblumen einen Kranz für mich ge- macht. Ich strahlte über das ganze Gesicht. Da fiel mir was ein: „Warte, liebe Amsel, ich hole schnell etwas für Kessi.“

Ich holte den Stein mit dem Kaninchen hervor, legte ihn dem Vogel in den Schnabel und sah der Amsel hinterher, wie sie zum Kaninchenbau flog.

Auf diese Weise bekam ich jeden Tag Post von Kessi. Die Zeit ging so ganz schnell vorbei, denn jeden Tag dachte ich mir eine neue Überraschung aus. Von Kessi bekam ich wunderbare Geschenke: Ein gepresstes Blatt, ein Sandbild, sogar eines von seinen langen Schnurrbarthaaren und vieles mehr.

Eines Tages kamen Mama und Papa zu mir in die Höhle. Ich war gerade dabei, mir ein neues Geschenk für Kessi auszudenken, da standen sie vor mir. Sie nahmen mich in die Arme und wirbelten mich herum. „Es ist soweit, Tibi, wir können wieder auf die Wiese, in unser Paradies.

„Juchhu! Endlich! Wie ich mich freue!“, rief ich. Ich gab Mama und Papa einen Kuss und rannte los. Ihr könnt euch sicher denken, wo ich hinlief. Genau, zu Kessi. Kessi musste den gleichen Gedanken gehabt haben, denn er kam mir entgegengehoppelt. Wir fielen uns in die Arme und drückten uns ganz doll.

Es gab so viel zu erzählen. Auch die anderen Tierkinder versammelten sich auf der Wiese. Wir berichteten uns, was wir alles in den letzten Tagen erlebt haben, wie wir uns gefühlt haben, was schön war aber auch, was uns schwerfiel.

Wir saßen bis zum Sonnenuntergang zusammen und haben etwas geplant. Ein Fest! Wir möchten unser Paradies feiern, und wir möchten uns feiern. Wir möchten feiern, dass wir uns alle wieder- haben. Alle machten mit. Es wurde ein Riesenfest.

Die Vögel, die Mäuse, auch die Waldmäuse waren eingeladen, die Grashüpfer, die Hummeln, die Käfer, die Bienen, die Schnecken, die Maulwürfe, die Hasen, die Kaninchen, einfach alle kamen zum Fest.

Was meint ihr, was wir alles auf dem Fest gemacht haben?

ACHTUNG: Die Geschichte ist mittlerweile mit hübschen Illustrationen von Carmen A.M. Windt unterlegt worden. Schaut euch die aktuelle Version unbedingt in der PDF-Datei an!

Anne hat diese Geschichte für Kinder, Erzieherinnen und Familien geschrieben und uns netterweise zur Verfügung gestellt. Ihr könnt euch die Geschichte von Tibi ehr gern ausdrucken, vorlesen oder auch weitergeben. So können viele Kinder davon profitieren. Vielleicht gibt es schon bald eine weitere Geschichte von Anne. Schaut einfach nochmal auf Kitakram.de vorbei.

PDF zum besseren Anschauen und Drucken

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Ein Baby im Bauch https://kitakram.de/ein-baby-im-bauch/ Fri, 25 Jan 2019 11:50:49 +0000 https://kitakram.de/?p=7211
Ein Baby im Bauch

Neufeld Verlag

Text: Hom Schneider, Illustrationen: Peter Guckes

48 Seiten, 7,90 €

ISBN: 9783862560585



Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren

„Wenn in Mamas Bauch ein Kind heranwächst, ist von außen erst mal nichts zu sehen. Doch was da drinnen jetzt passiert, ist spannender als jeder Krimi:“, so beginnt dieses humorvoll illustrierte Bilderbuch zur Veranschaulichung einer Schwangerschaft. Kinder haben viele Fragen, wenn sie sehen, wie der Bauch ihrer Mutter immer größer wird oder wenn sie Kontakt zu schwangeren Frauen haben.

Wie groß ist das Baby am Anfang und am Ende der Schwangerschaft? Hört es mich? Diese und andere Fragen werden mit Hilfe dieses Bilderbuches beantwortet. Und ganz ehrlich, erfahren wir Erwachsenen vielleicht auch noch das ein oder andere Detail, was uns zuvor unbekannt war, denn das Buch basiert auf den neuesten, wissenschaftlichen Erkenntnissen. Zwei Beispiele: „Nach 28 Wochen sieht es, wenn die Sonne auf Mamas dicken Bauch scheint“ oder „Nach 32 Wochen rollt es sich zusammen, wenn draußen jemand schimpft.“

Für jede einzelne Schwangerschaftswoche gibt es eine Info in Form eines einzigen Satzes und einer Illustration. Kinder mögen die Zeichnungen sehr, z.B. die Seite auf dem das Baby in einem Matchbox-Auto sitzt, um zu veranschaulichen, wie groß ein Baby in der 6. Schwangerschaftswoche ist. Auch das mit einer Sonnenbrille gezeichnete Baby im Bauch der Mutter, das sichtlich die Sonnenstrahlen genießt, bringt Kinder oft zum Lachen oder zu der Äußerung „Das geht doch gar nicht.“

„Ein Baby im Bauch“ kann sowohl als Ganzes vorgelesen und angeschaut werden als auch als kleines Nachschlagewerk genutzt werden. Wie groß ist denn dein kleiner Bruder jetzt in Mamas Bauch? Sollen wir mal nachschauen?

Für Familien, die Nachwuchs erwarten oder Kitas und Tagesmütter/Tagesväter kann ich dieses kleine Büchlein empfehlen.

Rezension: Heike von kitakram.de

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Ideen für die Badgestaltung in Kindergärten https://kitakram.de/ideen-fuer-die-badgestaltung-in-kindergaerten/ https://kitakram.de/ideen-fuer-die-badgestaltung-in-kindergaerten/#respond Sat, 10 Apr 2010 04:10:48 +0000 http://kitakram.de/wordpress/ideen-fuer-die-badgestaltung-in-kindergaerten/

Gestaltung von Waschräumen
Der Waschraum fristet manchmal ein Schattendasein, da er als Experimentier- und Erfahrungsraum nicht oder nur wenig wahrgenommen wird. Dabei ist er bei Kindern umso beliebter. Das Planschen (möglichst ohne von Erwachsenen bemerkt zu werden) ist für viele Kinder eine große Freude und wird sowohl von kleinen Krippenkindern als auch von den Größten in der Kita mit großer Ausdauer betrieben.

Experimentieren
Steht euch genug Raum zur Verfügung, so richtet doch mit großen Wannen eine Wasser – Experimentierecke für die Kinder ein. Stellt Materialien zur Verfügung, mit denen die Kinder abmessen und umfüllen können: z.B. Becher, Messbehälter, Plastikflaschen, Schwämme, Korken, Muscheln oder große Strohhalme. Für die Aufbewahrung dieser Materialien sollten Kunststoffbehälter zur Verfügung stehen, die nicht darunter leiden, wenn nasse Dinge hineingelegt werden.

Habt ihr ein sehr kleines Bad?

Dann könnt ihr über die Verwendung von „langen Waschbecken“ (sogenannte Waschrinnen) nachdenken, die man mit einem Stöpsel verschließen kann, so dass auch hier Wasser ein- und umgefüllt werden kann. Diese Waschrinnen sind klasse, ermöglichen sie doch ein Experimentieren mit Wasser auf kleinem Raum.
Wer richtig planscht macht sich nass! In bereitgestellten Körben im oder vor dem Waschraum können Kleidungsstücke vorübergehend Platz finden.



Dokumentation im Bad
Auch der Waschraum ist ein Lernort. Neben der Hygiene (Hände waschen, Toilettengang, Zähne putzen, Waschen usw.) werden hier wichtige Erfahrungen mit dem Element Wasser gemacht.
Diese Lernerfahrungen könnt ihr für Kinder und Eltern dokumentieren.
Achtung: Texte oder Fotos solltet ihr im Waschraum unbedingt laminieren, damit sie länger ansehnlich bleiben.

Zahnputzbecher und Handtücher
Die Zahnputzbecher der Kinder sollten möglichst mit Fotos versehen werden. Auch über den Handtüchern können Fotos der Kinder angebracht werden. Dies ist praktisch für die jeweiligen Nutzer und ermöglicht schon den Kleinsten selbständig zu handeln.
Die Farben bereitgestellter Handtücher sollten nicht zu bunt sein. Verwendet man 2 oder 3 harmonische Farben sieht es ansprechend aus und bringt Ruhe in den Raum.
Ihr könnt natürlich auch darüber nachdenken, ob ihr Papierhandtücher verwendet. Dies bedeutet gerade für kleine Waschräume eine enorme Platzersparnis.

 

Eine praktische Art der Fotobefestigung ist die Verwendung von Klettband. Dieses kann man in der Rolle kaufen und dann in unterschiedlichen Größen zurechtschneiden. Das Austauschen von Bildern ist somit schnell gemacht.

Die „Rutschgefahr“
Um die Rutschgefahr im Bad zu minimieren könnt ihr Gummimatten vor die Wasserstellen auf den Boden legen. Diese Matten gibt es oft in Drogerie- oder Baumärkten zu kaufen.
Sie haben darüber hinaus den Vorteil, dass den Kindern an den Füßen nicht so schnell kalt wird.

„Spielzeug“ im Bad
In keinem Bad dürfen Spiegel fehlen. Am besten bringt ihr sie in unterschiedlichen Höhen an, so dass sich die Kinder aus allen Perspektiven betrachten können.

Diese unten zu sehende Taststrecke haben wir in einem Bad für Nestkinder (1-3 Jahre) entdeckt. Sie ist einfach gemacht und wird von den Kindern eifrig genutzt. Weiche Haarbürsten, Handbürsten, Kämme und anderes können von den Kindern befühlt und verglichen werden.

Nächster Artikel: Kinderrestaurants
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Ein eigenes Kinderrestaurant in der Kita https://kitakram.de/ein-eigenes-kinderrestaurant-in-der-kita/ https://kitakram.de/ein-eigenes-kinderrestaurant-in-der-kita/#respond Sat, 28 Mar 2009 14:13:40 +0000 http://kitakram.de/wordpress/ein-eigenes-kinderrestaurant-in-der-kita/

Der Vorteil eines eigenen Kinderrestaurants liegt u.a. darin, dass in den anderen Räumen weniger Tische aufgestellt werden müssen und somit mehr Platz für kindgerechte Bewegung vorhanden ist.
Je nach Organisation des Kitalltags können Kinder im Kinderrestaurant selbst entscheiden, wann, wie lange und mit wem sie frühstücken oder auch Mittag essen.
Bei der Einrichtung und Ausstattung eines Kinderrestaurants in eurem Kindergarten oder Hort solltet ihr Folgendes beachten:

  • Es müssen für Kinder aller Größen Tische und Stühle vorhanden sein
  • Das Geschirr und Besteck sollte sich in kindgerechter Höhe befinden, so dass die Tische von den Kindern eigenständig gedeckt und abgedeckt werden können
  • Kinder ab ca. 2 Jahren können sich ihre Brote selbst schmieren oder ihr Mittagessen allein auf den Teller füllen. Für die Frühstücksutensilien oder Schüsseln müssen jedoch ausreichend große Tische zur Verfügung stehen. Ist dies nicht möglich, kann ein Servierwagen in der Nähe der Kinder Abhilfe schaffen.
  • Kindern geht es wie uns Erwachsenen – auch sie essen gerne in angenehmer Atmosphäre. Hierzu gehört ausreichend Zeit, eine angemessene Lautstärke, angenehmes Licht sowie ansprechende Wand- oder Tischdekorationen.

Es bietet sich an, das Kinderrestaurant mit Dokumentationen auszustatten, die sich mit dem Thema Essen beschäftigen. Dies können, wie im Foto zu sehen, Collagen mit Lebensmitteln sein. Aber auch Lieblingsessen der Kinder, Lebensmittel in ihrem Ursprung oder Esssituationen aus unterschiedlichen Kulturen/Familien könntet ihr gemeinsam mit den Kindern thematisieren.

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