Natur – KitaKram.de https://kitakram.de Vielfältige Kitaideen aus der Praxis für die Praxis Wed, 10 Apr 2024 04:51:47 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.9.9 Farbschauspiel im Herbst https://kitakram.de/farbschauspiel-im-herbst/ https://kitakram.de/farbschauspiel-im-herbst/#respond Thu, 01 Sep 2022 14:01:20 +0000 http://kitakram.de/wordpress/farbschauspiel-im-herbst/

Der Herbst ist eine phantastische Zeit, um die Natur mit allen Sinnen zu erleben.
Mit Fotoapparaten ausgestattet, können die Kinder Sträucher, Bäume und Früchte in allen möglichen Farbschattierungen aufspüren. Seht einfach selbst…..

Diese Fotos entstanden innerhalb eines Rundganges von einer Stunde, jedoch nicht von Kindern, sondern von einem Erwachsenen fotografiert.

Doch auch mit Kindern könnt ihr euch auf die Suche begeben.

Ihr werdet sehen, nach einiger Zeit entdecken sie das prächtige Farbspiel in der Natur ganz von selbst.

Lasst alle Kinder fotografieren, damit sich später in der Kita jedes Mädchen/jeder Junge ein Lieblingsfoto aussuchen kann.
Dieses wird entwickelt und von dem Kind in einem Rahmen befestigt oder auf Fotokarton aufgeklebt. Und schon habt ihr eine künstlerische Herbst – Farbausstellung, die euren Eingangsbereich oder den Gruppenraum „schmücken“ kann.



Wissen die Kinder, was das für eine Frucht ist, die sie fotografiert haben? Oder kennen sie den Baum? Vielleicht haben sie Lust, mehr dazu zu erfahren. In einem Bestimmungsbuch können sie sich auf die Suche begeben.  Gefunden? Wer mag, kann den Namen der Pflanze / des Baumes unter sein Foto schreiben.

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Gärtnern in der Stadt https://kitakram.de/gaertnern-in-der-stadt/ Wed, 02 Jun 2021 10:23:26 +0000 https://kitakram.de/?p=8234

Kürzlich ist eine Redakteurin auf mich zugekommen und hat mich auf ein kostenfreies E-Book aufmerksam gemacht, welches sich rund um´s Thema „Gärtnern in der Stadt“ dreht. Oder wie es derzeit so schön heißt: Urban Gardening. Ich habe mir das E-Book angeschaut und finde, dass es wirklich gut zu kitakram passt. Sowohl Familien als auch Einrichtungen wie Tagespflege, Kita oder Hort finden hier Ideen, die sich nicht nur in Gärten sondern auch auf kleinen Flächen wie Balkonen oder Fensterbänken umsetzen lassen.

Welche Pflanzungen führen schnell zum Erfolg, wie bastelt ihr mit euren Kindern ruckzuck aus Eierkartons, Milchkartons oder Klopapierrollen Anzuchttöpfe oder wie kann es euch gelingen, einen Kleintierpark anzulegen? Dies ist eine kleine Auswahl der Fragen, die euch die Handreichung beantwortet. Nach dem Lesen habe ich mir vorgenommen, zukünftig einen Bilderrahmen mit in die Natur zu nehmen, wenn ich mit Kindern auf Entdeckungstour gehe. Warum? Das verrät euch das E-Book :).

Neugierig geworden? Dann klickt einfach auf den Link.

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Hase oder Kaninchen: was ist es? https://kitakram.de/hase-oder-kaninchen-was-ist-denn-da-der-unterschied/ https://kitakram.de/hase-oder-kaninchen-was-ist-denn-da-der-unterschied/#respond Mon, 15 Mar 2021 11:43:53 +0000 http://kitakram.de/wordpress/hase-oder-kaninchen-was-ist-denn-da-der-unterschied/ „Ich habe auch einen Hasen zu Hause“. Eine Feststellung, die bei jüngeren Kindern wohl nicht selten ist. Gerade in der Osterzeit dreht sich vieles um Hasen und Kaninchen. Doch was ist die richtige Bezeichnung für die Tiere, die die Kinder als Haustiere erleben? Hase oder Kaninchen? Und worin unterscheiden sich diese Tiere? Mit diesem Beitrag seid ihr auf alle Fragen vorbereitet!

Hase Kaninchen
Hasen sind groß und schlank, haben lange Vorderläufe. Der Körperbau von Kaninchen ist gedrungener und rundlicher als der von Hasen. Kaninchen haben kürzere Vorderläufe als Hasen.
Gewicht ca. 2,5 bis 5,5 kg Gewicht ca. 1-2 kg
sehr lange Ohren (Löffel) kürzere Ohren als Hasen
Der Schwanz des Hasen wird ca. 6 – 13 cm lang und wird Blume genannt. Die Schwanzlänge der Kaninchen beläuft sich auf bis zu 6 cm. Auch den Schwanz der Kaninchen nennt man Blume.
Hasen sind sehr schnell und ausgesprochene Langstreckenläufer. Kaninchen sind eher Kurzsprinter.
Hasen schlafen nicht in Höhlen, sondern im Freien, in kleinen Mulden. Diese Mulden nennt man Sassen. Kaninchen übernachten unter der Erde in Höhlen.
Hasen sind Einzelgänger. Kaninchen leben in Rudeln, in einer Gemeinschaft.
Hasen flüchten, indem sie schnell und weit davonlaufen. Auf der Flucht können Hasen eine Geschwindigkeit von bis zu 70km/h erreichen und bis zu 2m hoch springen. Wenn Kaninchen flüchten müssen, laufen sie schnell in ihre Höhlen. Bei Gefahr klopfen sie mit ihren Hinterpfoten auf den Boden, um ihre Rudelmitglieder zu warnen.
Hasen sind Nestflüchter, d.h. sie kommen mit Fell und offenen Augen zur Welt und sind von Anfang an sehr selbstständig. Kaninchen sind sogenannte Nesthocker, d.h. sie kommen nackt und blind zur Welt und sind damit am Anfang sehr hilflos.
Hasen stehen unter Naturschutz und dürfen nicht als Haustiere gehalten werden!! Kaninchen dürfen als Haustiere gehalten werden. Artgerecht ist es, wenn man sich mehrere Kaninchen anschafft.
Die Schneidezähne von Kaninchen wachsen ein Leben lang nach.

Quelle Text: Wikipedia, Foto Hase: AnnaER, Pixabay

Ideen zum Thema:

  • Wie schnell ist 70 km/h? Wer kann in der Natur ebenso schnell laufen? Wie schnell fahren Autos in der Stadt? Und wenn die Kinder laufen – wie schnell ist das? Wenn der Hase 70 km/h schafft, dann sind das etwa 19 m pro Sekunde. Also schafft der Hase den ganz langen Kitaflur in einer Sekunde!
  • Gehen Kaninchen zum Zahnarzt oder wie verhindern sie, dass die Zähne viel zu lang werden? Da kennt sich der Tierarzt aus!
  • Ein Besuch bei einem Kaninchenverein lässt keine Fragen offen. Hier können Kaninchen beobachtet werden: wie und was fressen sie? Wie bewegen sie sich? Wie schlafen sie? Wie sieht man ihnen an, ob sie Angst haben oder sich unwohl fühlen? Wie fühlt sich das Fell an?
  • Manche Förster bieten zu Ostern im Wald eine Führung zum Thema Hasen an. Höchstwahrscheinlich bekommt man dabei keinen Hasen zu sehen, aber die Schlafstätten der Hasen lassen sich bestimmt finden.

 



Ostern im Zeichen der Kunst? Hier findet ihr praktische Tipps: Osterprojekt im Zeichen der Kunst

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Eisige Kälte kreativ nutzen https://kitakram.de/eisige-kaelte-kreativ-nutzen/ https://kitakram.de/eisige-kaelte-kreativ-nutzen/#respond Fri, 01 Jan 2021 19:02:37 +0000 http://kitakram.de/wordpress/eisige-kaelte-kreativ-nutzen/
Benötige Materialien:
  • Sandformen/Kuchenformen/kleine Gefäße
  • Bindfaden
  • Wasser
  • „Eisige Temperaturen“

 

  • Kleine Materialien: Strohhalme, Knöpfe, Glitzersteine, Legosteine, kleine Figuren, …….

Die Kinder befüllen ein Förmchen ihrer Wahl mit Wasser und legen am oberen Ende ein Faden in das Wasser.
Anschließend werden die gefüllten Förmchen von den Kindern vorsichtig nach draußen (Garten, Terrasse, Fensterbank….) getragen.
Am nächsten Tag holen die Kinder ihre Förmchen wieder in´s Haus und wärmen diese so lange mit ihren Händen (damit es nicht zu kalt ist, ein Tuch zwischen Förmchen und Hände legen), bis sich das Eis vorsichtig aus den Förmchen herausnehmen lässt.

Eisanhänger Anne.jpg

Jetzt noch für die Eiskunstwerke eine schöne Stelle im Garten suchen, aufhängen und bewundern…….bis sie kleiner werden und schließlich ganz verschwinden.

Gefrorene Seifenblasen – eine schöne Sache in kalten Zeiten!
Es geht super einfach.
Selbstgemachte oder gekaufte Seifenblasenmixtur kurz in´s Gefrierfach stellen. Anschließend draußen eine glatte, kalte Fläche suchen und mit einem Stab oder Strohhalm vorsichtig eine Seifenblase pusten. Den Stab/Strohhalm behutsam rausziehen. Voilà!
Wenn ihr genau hinschaut, könnt ihr sehen, wie sich in der Seifenblasenhaut schöne, gefrierende Muster bilden..
Luftballon-Eis.jpg

Sonja Gärtner hat mir dieses Foto geschickt (Danke!). Sie hat Luftballons mit Wasser gefüllt, welches zuvor mit Lebensmittelfarbe gefärbt wurde, und dann die Luftballons gefroren und in einen Baum gehängt.
In einer Kita haben wir mal genau solche gefrorenen „Luftballons“ in den Farben rot, blau, grün und gelb entdeckt, die im Garten an unterschiedlichen Stellen lagen. Die Kinder waren begeistert von den bunten, runden Eisbällen und haben sie eingehend „untersucht“.

PS: Ihr könnt das Wasser vor dem Einfrieren mit Krepppapier einfärben. Es sieht toll aus, wenn die Eisanhänger in den unterschiedlichsten Farben in der Sonne glitzern.

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Bewegung und Sinne – Turnen mit Blättern https://kitakram.de/im-kindergarten-mit-blaettern-und-kastanien-turnen/ https://kitakram.de/im-kindergarten-mit-blaettern-und-kastanien-turnen/#respond Mon, 21 Sep 2020 13:36:46 +0000 http://kitakram.de/wordpress/im-kindergarten-mit-blaettern-und-kastanien-turnen/ Benötigte Materialien: 3 große Säcke voll gesammelter Blätter (Achtung: bitte nur Blätter aufsammeln, die nicht verunreinigt sind. Am besten bittet ihr Eltern um Hilfe) 3 kleine Eimer Kastanien Stuhl oder Bank evtl. Musik evtl. eine Sanduhr Besen/Kehrblech zum Aufräumen des Raumes Einstieg: ]]> Habt ihr schon mal einen Blätterberg in euren Turnraum geholt? Ich schon mehrmals und die Begeisterung war jedes Mal riesengroß. Die Farbvielfalt, die knisternden Geräusche und die Leichtigkeit des Naturmaterials faszinieren Kinder. Und dann ist es ja auch etwas ganz Besonderes, dass man im Haus mit hunderten von Blättern spielen und toben kann.

Benötigte Materialien:
3 große Säcke voll gesammelter Blätter (Achtung: bitte nur Blätter aufsammeln, die nicht verunreinigt sind. Am besten bittet ihr Eltern um Hilfe, die einen Garten haben)
3 kleine Eimer
Kastanien
Stuhl oder Bank
evtl. Musik
evtl. eine Sanduhr
Besen/Kehrblech zum Aufräumen des Raumes

Einstieg:
Mit einem Besen fegt ihr einen Rundweg durch die Blätter. Zu Musik oder Handtrommel gehen/laufen/hüpfen…… die Kinder vorwärts und rückwärts durch den freigelegten Rundweg.

Spielideen für den Hauptteil:
Wer kann über die Blätter gehen, ohne dass die Blätter rascheln?
Wer schafft es, eine Kastanie durch die Blätter hindurch, mit dem Fuß quer durch die Halle zu rollen?
Wer mag sich selbst durch die Blätter rollen?

Ein Kind versteckt eine Anzahl von Kastanien unter den Blättern und die Gruppe muss versuchen, in einer bestimmten Zeit, alle Kastanien zu finden und in einen bereitgestellten Eimer zu legen.
Variante: in jeden Eimer darf nur eine bestimmte Blattart (Kastanie, Eiche, Ahorn) hineingeworfen werden.Kleine Suchaufgaben: wer findet
ein rotes/gelbes/grünes/oranges/ganz buntes Blatt, wer ein möglichst großes/kleines Blatt, wer ein glattes oder eingerolltes Blatt?


Die drei Eimer werden in verschiedenen Abständen vor die Kinder aufgestellt. Jedes Kind erhält 10 Kastanien und muss versuchen, diese in die Eimer zu werfen.

Die drei leeren Eimer werden im Raum verteilt. Schafft es die ganze Kindergruppe gemeinsam, die Blätter ausschließlich mit den Füßen in die Eimer zu füllen?

Alle zusammen schieben mit den Händen einen riesigen Blätterberg zusammen. Anschließend dürfen die Kinder von einem Kasten, von einer Bank oder von einem Stuhl aus in den Blätterhaufen springen. Sollte es zu „wild“ werden, kann man unter die Blätter Matten legen.

Natürlich kann sich im Blätterhaufen auch ein Kind verstecken und ein anderes Kind muss raten, wer sich unter den Blättern verbirgt.

Blätterdusche: Jeweils zwei Kinder bilden ein Paar. Ein Kind setzt sich auf den Boden und schaut nach unten (damit kein Dreck in die Augen kommt). Das andere Kind stellt sich neben das sitzende Kind und läßt viele Blätter auf das Mädchen/den Jungen herabrieseln. Anschließend tauschen die beiden. Diese Aktion kann man gut mit passender Musik untermalen.

Blätter haben für Kinder einen hohen Aufforderungscharakter. Beobachtet die Kinder – was sind ihre Ideen? Oder ihr fragt sie direkt, welche Spiel- bzw. Bewegungsideen ihnen einfallen.

Abschluss:
Damit ihr die Blätter nachher nicht alle allein zusammen fegen müsst, bietet sich ein Blätter-Aufräumspiel an.
Dazu werden drei Gruppen gebildet. Jeder Gruppe steht ein Eimer und ein Müllsack zur Verfügung. Welche Gruppe schafft es am schnellsten, den blauen Müllsack mit Blättern zu füllen. Die Eimer können, müssen jedoch nicht verwendet werden.
Variante zur Förderung der Gemeinschaft: Ihr stellt eine Sanduhr auf (5 oder 10 Minuten) und fragt die Kinder, ob sie dir/euch helfen, alle Blätter einzusammeln, bevor die Sanduhr abgelaufen ist. Habt ihr es geschafft? Na dann gebt euch selbst einen tosenden Beifall!

(Bildquelle „Kind unter Blättern“: pixabay.com)

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Tannenzapfen, Kastanien, Steine, Muscheln und Co – Aufbewahrungsideen für die Kita https://kitakram.de/tannenzapfen-kastanien-steine-muscheln-und-co-aufbewahrungsideen-fuer-die-kita/ https://kitakram.de/tannenzapfen-kastanien-steine-muscheln-und-co-aufbewahrungsideen-fuer-die-kita/#respond Fri, 18 Sep 2020 09:59:03 +0000 http://kitakram.de/wordpress/tannenzapfen-kastanien-steine-muscheln-und-co-aufbewahrungsideen-fuer-die-kita/ Sammeln, Ordnen, nach Größe sortieren – viele Kinder beschäftigen sich gern und ausdauernd mit Naturmaterialien. Wohin aber mit diesen Materialien im Kinderladen, in der Kita oder in der Krippe? Hier findet ihr ein paar praktische Ideen, die wir in verschiedenen Kitas in Berlin und Italien fotografieren durften.

Naturmaterialien haben für Kinder einen hohen Aufforderungscharakter. Im Gegensatz zu industriell gefertigtem Spielzeug haben sie keine didaktische Absicht, sondern laden zum Anfassen, Riechen, Umschütten, Ordnen oder zu anderen Tätigkeiten ein. Naturmaterialien bieten Kindern vielfältige kreative Möglichkeiten und gleichzeitig sinnliche Erfahrungen .

Naturmaterialien sind zumeist kostengünstig und können dadurch in großer Anzahl angeboten werden. Weiterhin kann man sie zu unterschiedlichen Jahreszeiten austauschen und ggf. immer wieder neu ersetzen. Viele Kinder kennen die Materialien auch schon von Spaziergängen, aus dem Urlaub oder aus dem eigenen Garten.
Was ist zu beachten?: die Materialien dürfen natürlich nicht verschluckbar oder schädlich bzw. mit schädlichen Materialien behandelt worden sein. Hölzer müssen auf spitze Enden und herausstehende Splitter untersucht und ggf. bearbeitet werden.

Ein großes Regal bestückt mit Naturmaterialien: Steine, Muscheln, Tannenzapfen, Moos, Muscheln, Baumscheiben, kleine Äste und mehr. Die Materialien befinden sich in großen und kleinen Körben, Holzkästen und Metallgefäßen – dies ermöglicht ein Herumtragen zum Tisch oder zur Spielfläche.

Eine sehr ansprechende Art der Aufbewahrung, die in hohem Maße zum Sortieren einlädt!



Das Aufbewahren in Glasgefäßen ist für kleine Materialien geeignet (z.B. kleine Steine, Linsen, Erbsen, usw.) und bietet sich auch eher für ältere Kinder an.

Hier gehören die Tannenzapfen hin: das Foto verdeutlicht es anschaulich!

Sammelt ihr in eurer Einrichtung Stöcke und Äste, mit denen die Kinder im Garten spielen können? Dann bietet sich eventuell diese Art der Zwischenaufbewahrung an.

 

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Ameisen – so klein und so stark https://kitakram.de/ein-ameisenprojekt-im-kindergarten/ https://kitakram.de/ein-ameisenprojekt-im-kindergarten/#respond Wed, 06 May 2020 05:15:24 +0000 http://kitakram.de/wordpress/ein-ameisenprojekt-im-kindergarten/

Mögliche Projektinhalte rund ums Thema Ameisen

Zunächst ein paar theoretische Grundlagen
Ameisen leben (fast) immer in großen Gemeinschaften oder auch Kolonien, deren Größe je nach Art zwischen ca. 1.000 und 300.000 Tieren liegt.
Jede Kolonie besteht aus verschiedenen Einheiten (Kasten), die spezielle Aufgaben zu erfüllen haben:

  • Die Arbeiterinnen erfüllen alle Arbeiten, die in einer Kolonie anfallen: Nahrungssuche, Nestbau, Versorgung der Brut und Verteidigung des Baus.
  • Die Königinnen können mehrer Jahre alt werden und widmen sich nach der Nestgründung ausschließlich um die Produktion der Nachkommen.
  • Die Männchen sind im Ameisenstaat relativ unbedeutend. Sie werden nur während bestimmter Zeiten im Jahr produziert und haben dann eine einzige Aufgabe, nämlich eine potentiell neue Königin in einem Hochzeitsflug zu begatten.

Ein Ameisenbau – ein Wunderwerk der Zusammenarbeit

Ameise bedeutet die Emsige. Der Bau von Ameisen kann bis zu 1,5 m hoch werden und ist zumeist ein kuppelförmiger Hügel aus Nadeln, Holzstückchen, Harzkrümchen und Erdklümpchen. Das eigentliche Nest, das in der Erde ist, ist ebenso groß wie der Haufen über der Erde. Ameisen verkriechen sich im Winter in die tiefsten, frostgeschützten Teile des Baues, um dort in eine Kältestarre zu verfallen. Nur einige Arbeiterinnen bleiben in mittlerer Nesttiefe zurück. Steigt im Frühling die Nesttemperatur allmählich, so laufen diese „Melder“ in die tiefste gelegenen Kammern und benachrichtigen die winterstarren Genossinnen, dass der Winter vorüber ist. Viele Arbeiterinnen kriechen dann nach oben und verlassen an warmen Tagen den Bau, um sich zu sonnen.
Die Bau eines Ameisenhügels dauert oftmals Jahre.

Ameisen sind die „Polizisten des Waldes“, weil sie den Unrat beseitigen. Eine Ameise kann das 20fache ihres Körpergewichts tragen und sich in einem Umkreis von bis zu 100 Metern um ihr Nest bewegen.

 



 

Die Ameisen
In Hamburg lebten zwei Ameisen,
die wollten nach Australien reisen.
Bei Altona, auf der Chaussee,
da taten ihnen die Beine weh,
und da verzichteten sie weise
dann auf den letzten Teil der Reise.
(Joachim Ringelnatz)

 

Wie heißen Ameisen in den unterschiedlichsten Sprachen?

  • Arabisch: namla
  • Dänisch: myre
  • Deutsch: Ameise, Emse (Hochdeutsch)
  • Englisch: ant
  • Finnisch: muurhainen
  • Französisch: fourmi
  • Griechisch: myrmex
  • Holländisch: mier
  • Irisch: seangán
  • Italienisch: formica
  • Lateinisch: formica
  • Litauisch: skruzdėlė
  • Luxemburgisch: Seechomes
  • Norwegisch: myr
  • Polnisch: mrówka
  • Portugisisch: formiga
  • Russisch: murawej
  • Schwedisch: myra
  • Spanisch: hormiga
  • Tschechisch: mravenec
  • Ungarisch: hangya

Um Ameisen genau Beobachten zu können bietet es sich an, eine eigene „Ameisenfarm“ zu bauen. Hierzu werden folgende Materialien benötigt:

1. Leeres Aquarium, Terrarium oder großes Goldfischglas
2. Dunkles Papier
3. Erde, Blätter und ein bisschen Obst und
4. ……. natürlich einige Ameisen.

Und so wird es gemacht:
1. Eine oder zwei Seiten des Aquariums werden mit dunklem Papier abgedeckt (Ameisen lieben dunkle Gänge und werden eher an diesen Seiten ihre Tunnel bauen).
2. Die Kinder suchen im Garten oder Park ein Ameisennest (oft wird man unter größeren Steinen fündig!!!) und bringen dieses zusammen mit etwas Erde von der Fundstelle ins Aquarium ein.
3. Nun wird noch etwas feuchte (keine nasse!) Erde, einige Blätter und möglichst noch ein bisschen frisches Obst in das Aquarium gefüllt.
4. Jetzt muss noch dafür gesorgt werden, dass die Ameisen genug Luft bekommen, dabei aber nicht hinaus klettern können.
5. Nach einigen Tagen können die Kinder das dunkle Papier entfernen. Jetzt sind (hoffentlich!) die Ameisengänge entlang der Scheibe gut zu erkennen.
6. Nicht vergessen, die Ameisen nach einer ausreichenden Beobachtungszeit wieder dorthin zu bringen, wo sie von den Kindern gefunden wurden.

Experiment: Ameisenspur

Sobald eine Ameise etwas Futter findet, setzt sie kleine Duftmarkierungen auf den Boden, die die anderen Ameisen mit ihren Antennen aufspüren können. Deshalb sieht man so häufig Ameisen, wie an einer Perlenkette aufgereiht, alle in einer Richtung laufen.
Mit etwas Glück kann man solch eine Ameisenspur folgendermaßen selbst hervorrufen:
Zunächst muss man ein Ameisennest finden. Als nächstes kann man in die Nähe des Baus ein Blatt Papier mit einem Apfel, einer Banane oder einem anderen Lebensmittel legen. Wenn eine Ameisen den Apfel gefunden hat werden kurz darauf viele weitere folgen….
Tipp: Man kann das Blatt auch noch einmal ein bisschen zur Seite schieben und schauen, was dann passiert!

 

Was kann man noch machen?
  • Etwas Zimt über eine Ameisenstraße streuen und schauen, ob die Ameisen darüber krabbeln oder ausweichen. (Ameisen mögen den Geruch von Zimt nicht und weichen dann aus)
  • Blaue Glockenblumen auf ein Ameisennest legen. Krabbeln die Ameisen über die Blumen, ändert sich die Farbe durch das Sekret der Ameisen.
Bücher:

Tagebuch einer Ameise (Steve Parker)
Meine erste Tierbibliothek, Die Ameise

Quelle: Foto Ameisenbau – pixabay

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Basteln mit Naturmaterialien https://kitakram.de/dinosaurier-und-co-basteln-mit-naturmaterialien/ https://kitakram.de/dinosaurier-und-co-basteln-mit-naturmaterialien/#respond Thu, 26 Sep 2019 04:55:52 +0000 http://kitakram.de/wordpress/dinosaurier-und-co-basteln-mit-naturmaterialien/
Ein Ausflug in den Wald oder Park macht immer Spaß. Nehmt euch doch beim nächsten Mal einen großen Korb mit und sammelt mit den Kindern Naturmaterialien, die euch über den Weg laufen und sich gut verarbeiten lassen. In der Kita können daraus dann gruselige Monster, außergewöhnliche Dinosaurier oder Waldkunst entstehen..

Pippi Langstrumpf hat es uns vorgemacht: Sachen suchen ist aufregend und macht Spaß. Zudem regt es unsere Fantasie an.

An welcher Stelle finden die Kinder etwas? Lag es einfach vor ihren Füßen oder haben sie danach gesucht? Allein oder mit anderen zusammen? Gibt es eine Geschichte zu dem gefundenen Gegenstand? Hat er eine besondere Form, Farbe oder Konsistenz?

Oftmals macht es Kindern großen Spaß gefundene Dinge weiter zu verarbeiten. In unserem Beispiel haben sich einige Kinder dafür entschieden, aus den Fundstücken Tiere zu machen.

Folgende Materialien eigenen sich gut zur Verarbeitung:



Kleine Äste
„Nasen“ von Ahornbäumen
Eicheln
Bucheckern
Moss
Getrocknete Disteln
Kleine Steine
Nüsse
Stroh
Sand
Erde
usw.

Diese Materialien benötigt ihr zusätzlich:

Kleber
Kleine Messer zum Zerschneiden der Materialien
Brettchen als Schneideunterlage
Scheren
Pappen/Karton als Basteluntergrund

Durchführung:

Lasst die Materialien ein paar Tage trocknen und stellt sie dann für die Kinder zur Verfügung. Die Kinder können dann selbst entscheiden, was sie daraus machen möchten.

Sind die Kinder noch etwas ratlos? Dann können sie vielleicht mal in Büchern auf Ideensuche gehen. Soll es ein Tier mit 2, 4 oder 6 Beinen werden? Sind die Beine lang oder ganz kurz? Hat das Tier oder Fabelwesen einen langen Körper oder ist es eher kugelrund? Der Fantasie der Kinder sind hier keine Grenzen gesetzt.

Wichtig: es gibt kein richtig oder falsch!

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Den Baum als Lebensraum kennenlernen https://kitakram.de/lebensraum-baum/ https://kitakram.de/lebensraum-baum/#respond Sat, 17 Aug 2019 08:24:50 +0000 http://kitakram.de/wordpress/lebensraum-baum/ Ein Artikel von Peter Schreiber

Richtig aufgefallen ist die alte Eiche auf dem Spielplatz erst, als sie auf einmal nicht mehr da war.
Wo vorher ein großer, im Sommer schattenspendender Baum stand, ist nun eine Lücke. Über Nacht hat ein Sturm den alten Baum umgeworfen. Die Kinder stehen staunend am Fenster und sehen zu, wie die Eiche zersägt und abtransportiert wird.
Lisa entdeckt als Erste, dass der Baumstamm Rillen aufweist, die rund und in mehreren Lagen zu sehen sind. „Das sind die Jahresringe!“, weiß Tom. „Jeder Ring steht für ein Jahr.“
Fasziniert betrachten die Kinder die Ringe und schnell wird klar, dass der Baum sehr, sehr alt war.
Wie alt aber können Eichen werden? Warum ist dieser Baum umgefallen? Wo wohnen die Vögel nun? Was für Tiere leben überhaupt in und auf einem Baum?
Erste Anlaufstelle für diese und weitere Fragen sind die Pädagogen vor Ort. Aber auch für diese ist es oftmals nicht einfach, Bäume sicher zu bestimmen und genaue Auskunft über ihren Lebensraum zu geben.

Projektthema: Intensives Kennenlernen des Baumes: Aufbau, Alter, Jahreszeitliche Veränderungen
Projektinhalte: Aufbau eines Baumes, Erstellen von Rindenabdrücken, Anlegen eines Baumtagebuches
Materialien: u.a. Wachsmalstifte, Blätter, Baumbestimmungsbuch, ausgediente Kataloge zum Trocknen der Blätter, Lupen zum Betrachten der Insekten
Alter: 3 – 10 Jahre
Vorbereitung: Wo gibt es bei euch in der Nähe Bäume mit einer markanten Rindenstruktur?
Wurde in letzter Zeit in der Nähe eurer Einrichtung ein Baum gefällt?
Gibt es in der Elternschaft (Hobby-) Gärtner, Förster oder Landschaftsarchitekten, die ihr einbinden könnt?

Förderung der Kinder in den Bereichen:

Wahrnehmung: Vergleichen von Blättern, Rinden, Wuchsformen, Sensibilisierung für jahreszeitliche Veränderungen

Medienkompetenz: Umgang mit einem Bestimmungsbuch, Deutung von Abbildungen, Versuch und Irrtum



Sprache: Kennenlernen neuer Fachbegriffe (Habitus, Photosynthese usw.), Erweiterung des Sprachschatzes rund um das Thema Baum (Rinde, Wurzel, Wassertransport, Blatt, Krone, Ast usw), Kennenlernen und Verwendung von bekannten und unbekannten Adjektiven (spitze, runde, bunte, einfarbige, vertrocknete Blätter)

Was ist das eigentlich, ein Baum?

Obwohl die meisten Bäume zu beeindruckender Größe wachsen können, spielt sich ihr Leben in drei nur sehr dünnen Schichten ab. Diese liegen direkt unter der Borke, und bilden einen feuchten Mantel um das tote Kerngehäuse. Unabhängig davon, welche Größe ein Baum erreicht, sein belebter Teil besteht nur aus einigen wenigen Kilogramm lebendem Gewebe.
Diese drei Schichten, Phloem, Xylem und Kambium sind unter anderem dafür zuständig, das Wasser aus dem Boden zu ziehen, je nach Baum kann das bis über 1000 Liter am Tag sein.
Zu den am häufigsten in Deutschland vorkommenden Baumarten gehören unter anderem die Eiche, Buche, Erle sowie die Tanne.

Das Alter
Das Alter eines Baumes lässt sich leicht anhand der Jahresringe herausfinden; jeder Ring steht dabei für ein Jahr. Leider ist diese Methode nur an gefällten Bäumen möglich. Um das Alter lebendiger Bäume herauszufinden, genügt allerdings ein einfaches Maßband; da Bäume mehr oder minder gleichmäßig wachsen lässt sich anhand des Stammumfanges das Alter relativ genau errechnen. Der durchschnittliche Zuwachs eines ausgewachsenen Baumes beträgt ungefähr 2 Zentimeter pro Jahr. Gemessen wird ca. einen Meter über dem Boden.

Standort Umfang Ungefähres Alter
Freistehend 2,5 Meter 100 Jahre
Dicht bewachsendes Gebiet, Wald 2,5 Meter 200 Jahre
Mittel bewachsendes Gebiet, Straßenbäume 2,5 Meter 150 Jahre

Natürlich ist das Wachstum und damit die jährliche Zuwachsrate des Stammumfanges von sehr vielen verschiedenen, aber oftmals einander bedingende Faktoren abhängig (Baumart, Klima, Nährstoffversorgung, Wasserversorgung, Licht), daher können diese Werte nur sehr grobe Schätzungen sein. Oftmals ist eine genauere Auskunft über Gärtnereien oder das Gartenbauamt der Stadt zu bekommen.

Die Rinde
Die Rinde eines Baumes gibt immer wieder Anlass zu staunen: Die gefurchte, beinahe künstlerisch anmutende Struktur lässt sich erfühlen und ertasten. Man kann mit den Fingern die Furchen im Stamm nachziehen und ein Gefühl für die Festigkeit bekommen. Die Rinde ist von Baumart zu Baumart verschieden.

Rinde eine Kastanie (Links), einer Tanne (Mitte) und eines Obstbaumes (Rechts)

Abdruck Baum

 

Um Vergleiche anzustellen, lassen sich einfache Rindenabdrücke herstellen. Ein Stück Papier wird mit Bindfaden an einem ausgesuchten Stück Baum befestigt. Mit einem Wachsmalstift wird dann vorsichtig, aber kräftig über das Papier gerubbelt, bis die Struktur sichtbar wird. Vergleichen wir auf diese weise Birkenrinde mit der einer Tanne, werden wir einige Unterschiede hinsichtlich der Oberflächenbeschaffenheit bemerken. Die so erstellten Rindenbilder lassen sich hervorragend auf unserem Forschertisch ausstellen; warum nicht vier oder fünf verschiedene Bilder zu einer Collage zusammenfügen?

Die Blätter
Die leuchtenden Blätter sind im Herbst besonders beliebt bei Kindern. Das in den Blättern vorhandene gelbe und blau-grüne Chlorophyll ist dafür verantwortlich. Während das blau-grüne Chlorophyll im Herbst durch die Blattadern in den Baum zurückwandert, bleibt nur das gelbe Chlorophyll im Blatt zurück und sorgt für die charakteristischen Herbstfarben. In einem chemischen Umwandlungsprozess, bei dem Sauerstoff eine große Rolle spielt, werden die Zellen der Blätter rot gefärbt. Nun gesammelte und gepresste Blätter lassen sich gut für farbenfrohe Collagen verwenden.

Das Jahr

Spannend kann es sein, einen ausgewählten Baum über ein ganzes Jahr zu begleiten.
Dafür lohnt es sich, ein eigenes Dokumentationsbuch anzulegen. Wird für jeden Monat ein Eintrag angelegt, gibt das Buch nach einem Jahr einen hervorragenden Eindruck von dem wechselhaften Aussehen des Baumes. Der Kreativität sind dabei nahezu keine Grenzen gesetzt; Zeichnungen, Fotos, gepresste Blätter eines jeden Monates, Rindenabdrücke, Texte, die die Eindrücke der Kinder festhalten und vieles mehr ist möglich.
Mit am Eindrücklichsten sind natürlich Fotos; wird über ein ganzes Jahr möglichst immer aus derselben Perspektive fotografiert, zeigen die Bilder deutlich die Veränderungen. Neben den verschiedenen Farben werden auch Veränderungen im Wachstum, in der Ausbreitung der Äste sowie in der Stammstruktur erkennbar sein. Sicher lassen sich Vogelnester ebenso finden, wie ab und zu ein Wespennest (Vorsicht!), Spechtspuren oder auch ein Schädlingsbefall durch Insekten oder Pilze. Je nach Lage lassen sich Eichhörnchen, Vögel, Mäuse und vieles mehr entdecken.
Der Baum wird dabei als Ökosystem erfahr – und erforschbar, das vielen Lebenswesen einen wichtigen Lebensraum bietet. Von den Wurzeln bis zur Baumkrone wimmelt der Baum von Leben.

Beobachtungen
Über die kontinuierliche Beobachtung lassen sich die Veränderungen am Baum für Kinder sehr gut erfahrbar machen. Zugleich ist es auch eine Auseinandersetzung mit der näheren Umwelt, mit Wettereinflüssen und den Jahreszeiten. Kinder haben so die wichtige Möglichkeit, unmittelbare Umwelterfahrungen zu machen und diese in einen größeren Kontext zu setzen.
Sie bekommen bei dieser Beschäftigung einen Eindruck von der Bedeutung eines Baumes als Ökosystem und können so ein Gespür für die Schönheit der Natur bekommen. Nur was wahrgenommen und wertgeschätzt wird, kann auch als schützenswert betrachtet werden. Indem Kinder die Gelegenheit bekommen, die Natur auf spannende und spielerische Weise kennenzulernen, wird ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz getan.

 

 

Fazit

Was mit einfachen Fragen beginnt, kann zu einem großen Forschungsprojekt werden. Kinder können sich intensiv mit dem Lebensraum Baum, aber auch mit angrenzenden Themen wie zum Beispiel Insekten, heimische Pflanzenarten und Weiterem auseinandersetzen.
Werden solche Projekte in der Einrichtung ermöglicht, wird ein wichtiger Teil zur naturwissenschaftlichen Bildung von Kindern beigetragen.
So kann für die Kinder nun verständlich sein, warum die Eiche auf unserem Spielplatz umgefallen ist (sie war morsch) aber es wird auch klar, dass ein solches Projekt nie beendet sein wird. Solange Kinder fragen haben, kann weitergeforscht werden. Und Kindern Anreize zu geben, Fragen zu stellen, ist die wichtigste Aufgabe des Pädagogen.

Literaturtipps:
Bestimmungen von Bäumen vor Ort: Welcher Baum ist das?: 170 Bäume einfach bestimmen von Joachim Mayer aus dem Kosmos Verlag

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Baumbestimmung: www.baumkunde.de
Baumarten: http://www.waldwissen.net/themen/waldoekologie/baumarten/fva_einheimische_baumarten_DE

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Bäume „trinken“ hören – das geht! https://kitakram.de/baeume-trinken-hoeren-das-geht/ https://kitakram.de/baeume-trinken-hoeren-das-geht/#respond Mon, 01 Apr 2019 04:44:08 +0000 http://kitakram.de/wordpress/baeume-trinken-hoeren-das-geht/

Auf Biegen und Brechen

 Das Wasser in Ästen hat einen Einfluss auf deren Biegsamkeit. Gefrorene Äste und tote, trockene Äste sind nicht so biegsam und brechen früher, als gesunde Äste. Das Wasser bzw. die Feuchtigkeit in den Ästen fördert die Geschmeidigkeit.
Die Biegsamkeit von Bäumen ist wichtig, damit die Bäume bzw. die Äste bei starkem Wind nicht abbrechen.

Im Frühling kann man Bäume „trinken“ hören

Im Frühling benötigen Bäume viel Kraft für die wachsenden Blätter. Dies ist die richtige Zeit, um ihnen beim „Trinken“ zuzuhören. Besorgt euch Stethoskope und geht mit den Kindern in den Park oder Wald. Am besten hört ihr das Rauschen, wenn ihr junge Bäume sucht, die eine dünne Rinde haben. Dies ist z.B. bei Birken und Buchen der Fall.
(Foto: Stammausschnitt Birke)

Bäume können steinalt werden

Bei uns in Deutschland sind es die Eichen, die zuweilen ein stattliches Alter erreichen. Über 1000 Jahre alt können diese Bäume werden.
In Amerika sind es die Mammutbäume, die wirklich uralt und riesig hoch werden. Hier gibt es Bäume, die laut Expertenmeinung über 4000 Jahre alt sind. Mammutbäume werden bis zu 90 m hoch und auch ihr Stammumfang ist eindrucksvoll. Er kann bis zu 9 m betragen.
Der älteste Baum der Welt soll mit einem Alter von über 9000 Jahren in Schweden stehen.
(Foto: Mammutbäume in Kalifornien)

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Warum färben sich Blätter bunt? https://kitakram.de/naturwissenschaft-in-der-kita-warum-werden-blaetter-bunt/ https://kitakram.de/naturwissenschaft-in-der-kita-warum-werden-blaetter-bunt/#respond Wed, 03 Oct 2018 11:49:19 +0000 http://kitakram.de/wordpress/naturwissenschaft-in-der-kita-warum-werden-blaetter-bunt/

Irgendwann im Herbst stellen sich viele der älteren Kinder die Fragen: Warum werden die Blätter am Baum im Herbst bunt?
Und warum fallen sie ab?

Wir möchten euch mit diesem Artikel helfen, diese Prozesse kindgerecht und anschaulich zu erklären.
Stichworte sind dabei unter anderem: Chlorophyll, Photosynthese, Nährstoffe, Wasserspeicherung, Farbstoff und Sonnenlicht.

 

 



 

Warum brauchen wir grüne Blätter an den Bäumen?
Grüne Pflanzen und damit auch Laubbäume mit grünen Blättern sind für Menschen und Tiere lebenswichtig, da sie Sauerstoff produzieren. Sauerstoff benötigen alle Lebewesen zum Atmen.

Die Photosynthese
Mit Hilfe des Sonnenlichts können grüne Blätter Nährstoffe für den Baum herstellen. Diesen Vorgang nennt man Photosynthese. Für die Photosynthese benötigen die Blätter einen grünen Farbstoff, der als Chlorophyll bezeichnet wird. Ohne diesen Farbstoff würde die Photosynthese nicht funktionieren.
Bei dem Vorgang der Photosynthese entstehen nicht nur Nährstoffe für die Bäume sondern auch Sauerstoff für Menschen und Tiere.

Was passiert in den Blättern im Herbst?
Im Herbst hat die Sonne weniger Kraft und scheint auch weniger Stunden als im Sommer. Dadurch wird der grüne Farbstoff in den Blättern nach und nach abgebaut. Jetzt kann man in den Blättern auch andere Farbstoffe erkennen, die gelb oder rot sind.
Karotin färbt Blätter gelb oder orange und Anthocyan macht Blätter rot. Diese Farbstoffe sind immer in den Blättern, werden aber im Sommer von dem grünen Farbstoff überdeckt, so dass sie nicht zu sehen sind.
Die Nährstoffe, die sich noch in den Blättern befinden, werden im Herbst in den Baumstamm geleitet. Diese Nährstoffe benötigt der Baum im Frühjahr zur Bildung von Knospen.

Und warum wirft der Baum im Herbst die Blätter ab?
Wenn kein Chlorophyll mehr in den Blättern ist, bildet sich zwischen den Ästen und den Blättern eine Korkschicht. Damit ist das Blatt von jeglicher Versorgung durch den Baum abgeschnitten.
Das Blatt „verhungert“ quasi und fällt herunter.

Versuch zur Bedeutung des Sonnenlichts
Um den Kindern zu zeigen, dass die Abnahme des Sonnenlichts für die Färbung der Blätter verantwortlich ist, könnt ihr ein grünes Blatt einer Zimmerpflanze mit blickdichter Pappe abkleben. Wichtig ist, dass das Blatt wirklich kein Licht mehr erhält.
Jetzt müsst ihr ca. 6-8 Tage warten. Dann ist das Blatt nicht mehr grün und stirbt ab!

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Segelboot aus Korken https://kitakram.de/segelboot-aus-korken/ https://kitakram.de/segelboot-aus-korken/#respond Sun, 13 Jul 2014 04:24:55 +0000 http://kitakram.de/wordpress/segelboot-aus-korken/

Ein Segelboot für jedes Kind? Das ist kein Problem, wenn ihr eine ausreichende Anzahl von Korken in eurer Einrichtung zur Verfügung habt. Dazu benötigt ihr nur noch Spieße und Materialien für die Segel. Probiert es mit euren Kindern aus – es ist ganz einfach und machte – in unseren Fall – auch Grundschulkindern noch Spaß.

Benötigte Materialien:

    • Drei oder mehr Korken für jedes Boot
    • Schaschlikspieße oder Zahnstocher
    • Gummibänder
    • Papier, Moosgummi oder Stoff für die Segel. Man kann natürlich auch Baumblätter nehmen.
    • Schere und Farben zum Zurechtschneiden und Bemalen der Segel

    Für ein Boot benötigt ihr möglichst 3 gleich große Korken. Diese legen die Kinder nebeneinander und befestigen dann zwei Gummis um die Korken herum.Das ist gar nicht so einfach. Vielleicht können sich die Kinder gegenseitig helfen – ein Kind hält die drei Korken zusammen und ein anderes Kind befestigt die beiden Gummibänder.



Der Schaschlikspieß sollte eine Spitze haben, damit die Kinder ihn gut in den Korken drücken können.

Nachdem man mit einer Schere vorsichtig zwei kleine Löcher in die Segel geschnitten hat, kann man den Schaschlikspieß oben und unten durch die Löcher ziehen.
Hier seht ihr Boote, die von Kindergarten- und Hortkindern gebastelt wurden. Sehen schick aus, oder? Beim Aufsetzen auf´s Wasser gab es dann aber Probleme …… die Boote kenterten und die Segel fielen in´s Wasser. Die größeren Kinder erkannten schnell, dass die Segel für drei Korken zu groß waren. Zitat Sophie: „Wir müssen die Segel kleiner machen“.

Das Verhältnis muss stimmen!
Die Segel dürfen nicht viel breiter sein, als die Breite der Korken beträgt. Auf der sicheren Seite ist man, wenn die Segelbreite kleiner ist.

Beispiel:
Breite der Korken: 6 cm
Breite der Segel: 4-5 cm
Solltet ihr vorhaben, die Boote in der Natur auf einem kleinen Bach schwimmen zu lassen, empfiehlt es sich, ein kleines Band am Gummi zu befestigen. Ansonsten schwimmen die Segelboote ruckzuck weg.
Viel Spaß und Schiff ahoi!

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