Vorwort für Eltern und Pädagogen
Ein Beitrag und eine Geschichte von Anne Lübke, Erzieherin und Fachkraft für Sprache
Einleitung
Ich habe eine Geschichte geschrieben, in der die Corona-Krise für Kinder nachvollziehbar aufgenommen wird. Mir war wichtig, nicht die Krankheit in den Vordergrund zu stellen, sondern die Gefühle und die Kreativität in den Mittelpunkt zu rücken. Absichtlich ist die Hauptperson, die kleine Feldmaus Tibi, ein Einzelkind.
Vielfalt, Partizipation, Zusammenhalt, Rücksichtnahme und vieles mehr wird angesprochen.
Am Ende der Geschichte soll Raum für Dialog und Reflexion der eigenen Geschichte in den Wochen Zuhause gegeben werden.
Nach dem Vorlesen der Geschichte können die Kinder Bilder malen, die zu dem Text gelegt oder gebunden werden können. So könnte ein eigenes, kleines Buch entstehen.
Anregungen zur Geschichte
Diese Geschichte ist absichtlich nicht abgeschlossen, sie hat ein offenes Ende.
Wichtig ist mir, dass zusammen mit den Kindern überlegt werden kann, wie und auf welche Weise ein großes Fest auf der Wiese gefeiert wird. Diese Fragen könnten gestellt werden:
- Wer bereitet das Fest vor?
- Wer ist eingeladen?
- Wie wird die Wiese geschmückt?
- Welches Essen könnte vorbereitet werden?
- Welche Spiele könnten sich die Tierkinder ausdenken?
- Was könnten die Tiere, die krank waren, berichten?
- Was hat euch am besten an der Geschichte gefallen?
- Was habt ihr gemalt?
- Was habt ihr erlebt, als ihr lange zu Hause sein musstet?
- Was würdet ihr der kleinen Feldmaus Tibi gerne sagen?