Morgenkreis – KitaKram.de https://kitakram.de Vielfältige Kitaideen aus der Praxis für die Praxis Sat, 16 Mar 2024 07:52:33 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.9.9 Absprachen zum Morgenkreis https://kitakram.de/konfliktpotential-morgenkreis/ Wed, 03 May 2023 12:48:54 +0000 https://kitakram.de/?p=8027

„Herzlich Willkommen. Schön, dass du da bist!“

Zum Thema Morgenkreis gibt es in vielen Kitas Rede- und Klärungsbedarf. Oftmals ärgern sich Erzieherinnen und Erzieher über Eltern, die ihre Kinder nicht pünktlich zu Beginn des Morgenkreises in die Gruppe/Abteilung bringen. „Die Eltern nehmen unsere Arbeit nicht ernst“, „später in der Schule müssen sie es doch auch schaffen“, „Rituale sind für Kinder wichtig“  oder „dann kommen die Kinder gar nicht mehr richtig in den Tag“ sind Argumente, die Fachkräften wichtig sind.

Und die Eltern und Familien? Manche entschuldigen sich für ihr verspätetes Kommen, andere verstehen gar nicht, was so furchtbar schlimm ist, wenn ihr Kind später in den Morgenkreis geht oder diesen vereinzelt nicht mitmacht. „Jetzt haben wir noch die Möglichkeit, den Morgen mit unserem Kind zu genießen und es später in die Kita zu bringen“, „oftmals schaffe ich es einfach nicht, pünktlich zu sein, auch wenn ich es mir vorgenommen habe“ oder „findet Lernen denn nur im Morgenkreis statt?“ sind Fragen oder Statements seitens der Familien.

Da prallen manchmal sehr unterschiedliche Sichtweisen aufeinander, begründet durch individuelle Bedürfnisse und Rahmenbedingungen. Wie also damit umgehen, wenn sich die Geister beim Thema Morgenkreis scheiden?

Ich habe selbst als Erzieherin viele Morgenkreise mit Kindergruppen durchgeführt, hatte Eltern, die es selten pünktlich geschafft haben, erlebte immer mal wieder Kinder, die froh waren, wenn der Morgenkreis zu Ende war und hatte Kolleginnen im Team, für die ein pünktlicher Beginn des Morgenkreises ein MUSS darstellte. Im Laufe meiner Erzieherinnentätigkeit konnte ich durch Beobachtung, Ausprobieren und Austausch eine neue Einstellung zum Thema Morgenkreis entwickeln, die ich euch hier gern aufzeigen möchte.

Morgenkreis: pünktlich um 9:00 Uhr oder 9:30 Uhr?



Diesen Stress habe ich mir nach einiger Zeit selbst gar nicht mehr angetan. Warum sollte es unabdingbar sein, einen Morgenkreis immer ganz pünktlich zu beginnen? Pochen die Kinder darauf? Kommt der ganze Ablauf durcheinander, wenn ein Morgenkreis etwas später beginnt? In den meisten Fällen war dies bei mir nicht der Fall. In der Kita gibt es durch Mahlzeiten oder andere Programmpunkte sowieso schon viele, zeitlich feststehende Alltagssituationen. Ich fragte mich immer, gehört der Morgenkreis zwangsläufig dazu?

Für mich war wichtig, dass ich den Zeitpunkt für die Gruppe gut wählte und nicht, was mir die Uhr vorgab.

Spielten die Kinder gerade intensiv, gingen sie wichtigen Forscherfragen nach, brauchte mich ein Kind dringend, so wurde der Morgenkreis kurzerhand zeitlich etwas nach hinten geschoben. Auch kam es vor, dass aus dem Morgenkreis ein Mittagskreis wurde, wenn ich es mit den Kindern zuvor abgestimmt hatte. Diese Flexibilität nahm mir selbst viel Stress und brachte Zufriedenheit auf Seiten der Kinder.

Morgenkreis: jeden Tag?

Für mich war dies – nach einigen Jahren Berufserfahrung – nicht mehr zwangsläufig der Fall. Bei mir ist der Berufseinstieg schon länger her und damals war der Morgenkreis in den Kitas ein absolutes Muss. Auch ich habe am Anfang meine Morgenkreise jeden Tag zu einer bestimmten Uhrzeit begonnen. Punkt 9 Uhr ging es nach dem Frühstück los. Das habe ich damals gar nicht hinterfragt, es war einfach so.

Doch im Laufe der Zeit änderte ich meine Einstellung zum Morgenkreis. Oft bot ich Morgenkreise an, aber nicht mehr zwangsläufig jeden Tag. Manchmal passte es für die Kinder oder mich nicht, manchmal hatten die Kinder keine Lust oder wir trafen uns zum Austausch lieber am Nachmittag. Die Kinder haben sich sehr schnell daran gewöhnt, dass wir das Angebot des Morgenkreises flexibel anwendeten.

Und wie haben die Kinder dann erfahren, was am Tag so geplant war? Diese Info haben die Kinder während des Frühstücks, zur Begrüßung oder im Laufe des Freispiels erhalten. Regelmäßige Aktionen wurden alternativ durch Fotos oder kleine Piktogramme transparent gemacht. Ich habe selten erlebt, dass es Kindern schwer fiel, ohne Morgenkreis in den Tag zu kommen. Wenn doch, waren wir bei diesen Kindern besonders aufmerksam. Oftmals reichten hier dann kleine Impulse/Hilfestellungen unsererseits, wie wir sie in anderen Situationen auch täglich anwenden.

Eine Kitaleitung erzählte mir kürzlich, dass es in ihrer Kita am Morgen schon länger keine feste Zusammenkunft mehr gibt. Die Fachkräfte beobachteten, dass es für manche Kinder schwer war, direkt nach dem Frühstück wieder zu sitzen oder zuzuhören, auch wenn der Morgenkreis zum Teil sehr „bewegt“ gestaltet wurde. Oder Kinder waren gerade in´s Spiel gekommen und hatten gar keine Lust, dieses für den Morgenkreis zu unterbrechen. Somit machten die Fachkräfte den Kindern den Vorschlag, aus dem Morgenkreis einen Mittagskreis zu machen.

Die Kinder fanden die Idee gut und seit nunmehr über einem Jahr hat sich diese Umstellung sehr bewährt.

Unter anderem wird in dem Mittagskreis über die Aktivitäten des Morgens gesprochen und die Kinder überlegen sich, welches Ruheangebot sie nach dem Essen wahrnehmen möchten (Schlafen, Buch/Geschichte lesen/hören, Rausgehen usw.).

Umgang mit zu spät kommenden Familien

Wenn ein Morgenkreis nicht zwangsläufig zu einer ganz festen Uhrzeit beginnt (z.B. Punkt 9:30 Uhr), gibt es auch keine „Zuspätkommer“ mehr.

Je nach Personalausstattung hatten wir mit den Eltern folgende Vereinbarungen:

Waren wir zu zweit, führte eine Kollegin den Morgenkreis durch. Die andere Kollegin begleitete die Kinder, die nicht am Morgenkreis teilnehmen wollten und begrüßte die noch ankommenden Kinder. Kinder, die nach Beginn des Morgenkreises kamen, konnten sich bei Interesse leise zu den Morgenkreiskindern gesellen, wenn es sich noch lohnte. Dazu hatten wir im Kreis immer einige zusätzlich Sitzkissen parat oder wir machten den Kreis ohne Aufhebens  und ohne dass wir unser Gespräch, unser Spiel oder unser Lied unterbrechen mussten, etwas größer. Klar war: die Kollegin, die den Morgenkreis begleitete, war für Eltern während dieser Zeit nicht ansprechbar. Denn dadurch wäre der Morgenkreis zu sehr gestört worden. Wollten Eltern etwas mitteilen, so war die Kollegin Ansprechpartnerin.

Für den Fall, dass nur eine Kollegin anwesend war, verlief die Morgenkreissituation ähnlich. Kinder, die nicht am Morgenkreis teilnehmen wollten, konnten im Nachbarraum spielen (offene Verbindungstür) oder einfach zuschauen. Eltern, die ihre Kinder zu Beginn oder im Verlauf des Morgenkreises brachten, blieben an der Gruppentür stehen, verabschiedeten ihr Kind leise und anschließend reihte sich das Kind im Morgenkreis ein. Hatten die Eltern noch eine wichtige Info, gab es ein kleines Heft, in das sie ihre Anliegen eintragen konnten („Meine Tochter wird heute von Oma abgeholt“, „ich komme heute schon um 14 Uhr, wir haben einen Termin“, „Maja hat heute sehr wenig gefrühstückt“). Das Heft lag – für alle bekannt – an einer festgelegten Stelle und war für BesucherInnen/Externe nicht einsehbar. Es gab bei wichtigen Dingen auch immer die Möglichkeit nach der Ruhephase anzurufen, denn nicht für alle Eltern war das Notieren von Informationen möglich.

Schon nach sehr kurzer Zeit gelang es den meisten Kindern, sich unkompliziert in den Morgenkreis einzufinden, auch wenn dieser schon begonnen hatte. Die Kinder kamen rein, nahmen sich ein Kissen und suchten sich einen freien Platz. Kindern, denen das nicht ganz so leicht fiel, signalisierte ich mit Zeichen, dass sie sich gern neben mich setzten konnten. Die individuelle Begrüßung der jeweiligen „NachzüglerInnen“ erfolgte entweder kurz im Morgenkreis oder auch im Anschluss.

„Fehlende Wertschätzung für unsere Arbeit“

Meiner Ansicht nach gibt es vielfältige Gründe, warum Eltern ihre Kinder nicht immer zu einer festen Uhrzeit bringen (können).

Oftmals hängt dies mit den individuellen Lebensweisen der Familien zusammen und hat nichts damit zu tun, ob die Arbeit in der Kita ernst genommen oder geschätzt wird.

Manche Eltern sind im Schichtdienst tätig, andere Eltern arbeiten in der Gastronomie und haben mit ihren Kindern einen eher späten Rhythmus. Einige Eltern schaffen es einfach nicht pünktlich zu sein, weil das Kind sich morgens nicht anziehen will, weil kurz vorm Losgehen noch ein wichtiges Telefonat eingeht oder weil die S-Bahn vor der Nase weggefahren ist. Und dann gibt es Familien, die ein langes, gemeinsames Frühstück oder eine gemeinsame Kuschelzeit im Bett genießen möchten. Es kann unzählige Gründe geben, manche für uns nachvollziehbar, andere vielleicht auch nicht. Doch wenn wir davon ausgehen, dass Eltern für ein späteres Ankommen in der Kita ihre Gründe haben und das Kind im besten Fall morgens eine intensive Zeit mit der Mutter/dem Vater/den Eltern verbringt, so sehen wir das Thema „Unpünktlichkeit“ vielleicht anders.

Und nicht zu vergessen: der Morgenkreis, als Bestandteil des Tages, dauert in der Regel zwischen 15 bis 30 Minuten – darüber hinaus gibt es noch viele andere Zeitfenster im Kitaalltag, in denen wir Kinder fördern und begleiten.

„In der Schule müssen die Kinder auch pünktlich sein“

Ja, das stimmt. Aber ist es Aufgabe der Kita, Eltern zu Pünktlichkeit zu erziehen? Nein! Wir bereiten die Kinder auf den Übergang in die Schule vor, indem wir sie in ihrer Selbstständigkeit, ihrem Selbstbewusstsein, ihrer Freude am Lernen usw. fördern. Wir stimmen mit Eltern gemeinsam ab, was Elternhaus und Kita gemeinsam tun können, um die Kinder bestmöglich in ihren Kompetenzen zu stärken und wir begleiten auch Eltern mit ihren Fragen und potentiellen Ängsten.

Aber es ist nicht unsere Aufgabe, Eltern zu Pünktlichkeit zu erziehen.

Kitas haben andere Rahmenbedingungen als Schulen – in Kitas müssen Kinder nicht in allen Gruppen zu einer bestimmten Uhrzeit mit dem Unterricht beginnen. Warum sollten wir Eltern zu etwas drängen, was nicht erforderlich ist?

Wenn es mir als Fachkraft wichtig ist, dass Kinder am Morgenkreis teilnehmen, kann ich:

  • den Morgenkreis mit den Kindern gemeinsam so spannend, abwechslungsreich und geheimnisvoll gestalten, dass die Kinder ihre Eltern morgens von selbst überzeugen, dass sie teilnehmen möchten.
  • Eltern überzeugend darlegen, was den Morgenkreis so besonders und wichtig macht, so dass es für das betreffende Kind überaus hilfreich ist, dabei zu sein. Und da reicht es meiner Ansicht nach nicht zu sagen, nur mit Morgenkreis kommt ein Kind gut in den Tag. Denn es ist unsere Aufgabe als Pädagogin oder Pädagoge, den Kindern dabei behilflich zu sein, gut in der Kita anzukommen. Egal, ob dies um 7:30 Uhr oder um 10:00 Uhr morgens ist.

Als Team lohnt es sich, das Angebot des Morgenkreises genauer unter die Lupe zu nehmen: was genau beabsichtigen wir mit diesem Angebot? Wie nehmen die Kinder den Morgenkreis an? Stimmt der Aufbau, Rhythmus, die Länge und die Uhrzeit? Lassen wir die Kinder ausreichend partizipieren? Müssen Kinder teilnehmen?

Ich wünsche euch hierzu eine rege Diskussion, einen spannenden Austausch und ein gutes Ergebnis!

Beitrag: Heike

 

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Wenn ich Kitakönigin wäre, würde ich …… https://kitakram.de/beschwerdemoeglichkeiten-fuer-kitakinder/ Sat, 02 Apr 2022 13:30:07 +0000 https://kitakram.de/?p=8504

Eine wichtige, unserer Aufgaben besteht darin, Kindern Beschwerdemöglichkeiten in der Kita zu schaffen, wenn sie sich in ihren Rechten benachteiligt fühlen, wenn über ihre Bedürfnisse hinweg gegangen wird oder wenn es ihnen aus einem anderen Grund nicht gut geht.

Als Fachkraft zu sagen, Kinder können sich immer bei mir beschweren, wenn sie etwas brauchen, reicht in diesem Fall nicht aus. Denn es gibt immer Kinder, die sich das nicht trauen oder die sich verbal nicht äußern können, wie z.B. junge Kinder oder Kinder ohne Deutschkenntnisse. Besonders, wenn sich Kinder über das Verhalten erwachsener Menschen beschweren möchten, brauchen sie das Vertrauen und die Gewissheit, dass das völlig in Ordnung ist, dass jemand zuhört und das Kind ernst nimmt und die Äußerung von Beschwerden ganz normal und erwünscht ist.

Wie können wir Kinder darin stärken, sich für ihre Bedürfnisse einzusetzen?

Eine gute Methode im Rahmen eines Beschwerdeverfahrens ist z.B. das Spiel/die Gesprächsrunde:

„Wenn ich ein Tag Königin/König wäre, würde ich……..

Krone und Thron für Kinder im Rahmen des Beschwerdeverfahrens

Benötigte Materialien:

  • Eine Krone und/oder ein Zepter
  • Ein besonderes Sitzkissen oder ein besonderer Stuhl
  • Schreibutensilien für die Erwachsenen oder ein Aufnahmegerät/Tablet


Und so geht es:

In einer Gesprächsrunde werden die Kinder von euch ermutigt zu überlegen, was sie ändern würden, wenn sie für einen Tag lang König oder Königin wären. Viele Kinder verbinden mit der Rolle der Königin/des Königs viel Macht und sie gehen davon aus, dass diese die BestimmerInnen eines Landes sind. Natürlich könnt ihr anstatt Königin oder König auch die Bundeskanzlerin oder den Bundeskanzler nennen, wenn diese der Gruppe bereits bekannt sind.

Die Kinder können nun alles äußern, was sie ändern würden. Dies kann sich auf Strukturen, Abläufe, Materialien oder Verhaltensweisen von Kindern oder Erwachsenen beziehen. Vielleicht kommen zu Beginn eher Äußerungen wie „Ich würde machen, dass es jeden Tag Bonbons vom Himmel regnet“ oder „Ein eigenes Tablet für mich, mit ganz vielen Spielen“. Dann nehmt ihr diese Wünsche ernst, forscht aber weiter nach, indem ihr fragt: „Gibt es denn etwas, was du hier bei uns ändern würdest, wenn du die Bestimmerin oder der Bestimmer in der Kita wärst?“ In der Regel oder auch nach einigen Wiederholungen dieser Methode fangen die Kinder dann an konkret zu werden. Sammelt diese Wünsche oder Beschwerden der Kinder. Wichtig ist es, zeitnah mit der Kindergruppe in´s Gespräch zu gehen und abzustimmen, welchen Wünschen man nachgehen kann und wie die Beschwerden der Kinder bearbeitet werden. Oder auch, wenn dies der Fall ist, warum der Wunsch nicht erfüllt werden kann.

Kinder lernen sich für eigene Bedürfnisse und Wünsche einzusetzen, indem wir ihnen verlässlich die Möglichkeit dazu geben!

Mit dieser Methode schafft ihr für die Kinder eurer Kita, Tagespflege oder eurer Ganztagseinrichtung eine wichtige Form der Beschwerdemöglichkeit. Ihr stärkt sie darin, ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen und zu äußern. Im besten Fall erleben die Kinder, dass es sich lohnt, für Dinge einzustehen und erfahren Selbstwirksamkeit. Und vor allem erleben die Kinder, dass sich über etwas oder über jemanden zu beschweren kein „Petzen“ ist, sondern ein wünschenswerter, hilfreicher und notwendiger Prozess.

Ein Kinderzitat zeigt eine Beschwerde eines Kindes
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Eine Wichtel-Mitmachgeschichte https://kitakram.de/eine-ganz-besondere-wichtel-mitmachgeschichte/ https://kitakram.de/eine-ganz-besondere-wichtel-mitmachgeschichte/#respond Sat, 13 Nov 2021 15:30:58 +0000 https://kitakram.de/?p=6520

Mitmachgeschichten in Einfacher Sprache, erleichtern das Verständnis und sind für alle Kinder, besonders aber für Kinder mit einer anderen Muttersprache als Deutsch und Kinder mit sprachlichen Problemen, eine sehr vergnügliche Form der Sprachbildung.

Es ist nicht erforderlich, dass ihr die Geschichte auswendig vortragt; ihr könnt sie vorlesen, wie andere Geschichten auch, ergänzt durch die entsprechenden Bewegungen und Geräusche.

Die Mitmachideen von Elisabeth Schmitz verstehen sich als Vorschläge; ihr könnt sie durch eigene Ideen oder durch die Ideen der Kinder ersetzen oder ergänzen.

Es ist wichtig, dass ihr die Geräusche und Bewegungen, insbesondere die Mundbewegungen, für die Kinder gut sicht- bzw. hörbar ausführt.



Die Mitmachgeschichte ist in dem Buch „Der Spuk beginnt um Mitternacht“ von Elisabeth Schmitz erschienen. Hier erfahrt ihr mehr: Internetseite Elisabeth Schmitz

PS: Wenn ihr die Geschichte in größerer Ansicht haben möchtet, einfach auf die Fotos klicken.

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Sorgenfresser in Kita, Schule und Familie https://kitakram.de/sorgenfresser-in-kita-schule-und-familie/ Sat, 06 Nov 2021 11:44:03 +0000 https://kitakram.de/?p=8246
Sorgenfresser im Gras - hilfreiches Instrument für ein Beschwerdeverfahren in der Kita

[unbezahlte Werbung]

Wer sich hier auf der Kitakram-Seite öfter umschaut, dem ist vielleicht aufgefallen, dass ich sehr selten über Produkte schreibe. Auf die Sorgenfresser möchte ich nun aber mal ausdrücklich hinweisen, weil ich sie persönlich nicht nur Aufgrund ihres Aussehens oft sehr mag, sondern dazu auch aus pädagogischer Sicht sehr hilfreich finde. In der Praxis habe ich unterschiedliche Nutzungsarten kennenlernen dürfen:

Sorgen malen oder aufschreiben

Sorgenfresser spenden vielen Kindern Trost, wenn sie traurig, wütend, ängstlich oder verzweifelt sind. Dazu schreiben oder malen Kinder ihre Sorgen auf, öffnen den Reisverschluss des kleinen Helfers und verstauen ihr Anliegen dort sicher, denn der Sorgenfresser „frisst die Sorgen anschließend auf“. Natürlich lösen sich die Sorgen dadurch nicht in Luft auf. Doch das Malen oder Schreiben tut den Kindern allein schon gut. Sie vertrauen sich mit ihrem Anliegen jemanden an, der genau dafür da ist. Ein gutes Gefühl.

Wie Eltern oder pädagogische Fachkräfte anschließend mit den gemalten oder geschriebenen Äußerungen der Kinder umgehen, ist unterschiedlich. Entweder werden die Zettel einfach rausgenommen, so dass sie scheinbar wirklich aufgefressen wurden. Oder, Eltern und Fachkräfte treffen mit Kindern die Verabredung, dass die Sorgen gemeinsam besprochen werden. Dies kann in einer Gruppe selbstverständlich auch anonym geschehen. Ein Beispiel: ein Kind schreibt, „dass es nicht mit zum Schwimmen will, da die Schwimmlehrerin immer so schreit.“ Nun kann in der Gruppe einfach gemeinsam nach Lösungen gesucht werden, ohne dass der Name des Kindes genannt wird. Im besten Fall ist diese Besprechung dann auch für andere Kinder sehr hilfreich.



 

Individuelles Gespräch

Kitas oder Schulklassen nutzen einen Sorgenfresser manchmal auch derart, dass die Kinder lediglich ihren Namen auf einen Zettel schreiben und diesen anschließend im Sorgenfresser verstauen. Dies ist für die begleitenden Erwachsenen ein Signal dafür, dass dieses Kind etwas zu besprechen hat. Das Kind muss dazu nicht extra um ein Gespräch bitten, sondern wird dann von dem zuständigen Erwachsenen vertraulich angesprochen.

 

Sorgenfresser  – hilfreich für die Umsetzung eines Beschwerdeverfahrens

In immer mehr Klassen, Horteinrichtungen oder Kitas sieht man größere Sorgenfresser an der Klassentür, an der Bürotür der Leitung oder an anderen, für Kinder gut erreichbaren Orten. Sie werden im Rahmen der Erarbeitung von Beschwerdekonzepten angeschafft. Hier sind die Sorgenfresser als deutliches Zeichen zu verstehen: Beschweren erwünscht! Sei es über fehlende Materialien, Frust über nicht umgesetzte Projekte oder das Verhalten eines Erwachsenen. Sich über die zuständige Lehrerin oder den zuständigen Erzieher zu beschweren, ist für Kinder oftmals eine Riesenhürde. Manchmal ist die Nutzung des Sorgenfressers dann ein erster, hilfreicher Schritt. Wichtig ist hierbei, dass der Sorgenfresser wirklich regelmäßig geleert und die Beschwerden bearbeitet werden. Das heißt nicht, dass immer alle Wünsche erfüllt werden müssen. Jedoch erfahren die Kinder, dass darüber gesprochen und diskutiert wird.

 

Sorgenfresser – gute Begleiter für den Übergang Kita – Schule

Sorgenfresser gibt es in ganz unterschiedlichen Größen. Viele Kitas geben den Kindern zum Übergang ein kleines Präsent mit auf den Weg. Vielleicht zieht ihr dafür mal einen kleinen Sorgenfresser in Betracht, verbunden mit einer liebevoll formulierten Anleitung. Für Eltern, die überlegen, was sie ihrem Kind in die Schultüte geben, ist ein Sorgenfresser auch eine sinnvolle Option. Manchmal reicht es vielleicht schon aus, diesen einfach zu knuddeln.

Die in diesem Artikel abgebildeten Kummermonster hat mir freundlicherweise Betzold zur Verfügung gestellt, damit ich sie für diesen Beitrag fotografieren kann. Dort erhaltet ihr die Monster Einzeln oder im Zehnerpack. Sie haben eine Größe von ca. 20 cm (Betzold-Kummermonster). Natürlich bieten auch noch viele andere Firmen Sorgenfresser an.

Randnotiz: Auch unser Hundewelpe hat sich in einem unbeobachteten Moment ein Kummermonster ergattert. Ich war echt erstaunt, wie viele Wochen das Monster den scharfen Milchzähnen und dem Spieltrieb des Hundes standgehalten hat. Das spricht für eine wirklich lange Lebenszeit bei „normaler“ Nutzung durch die Kinder.

Verfasserin des Beitrags: Heike von kitakram

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Coole Spiele Mundmotorik https://kitakram.de/im-kindergarten-die-mundmotorik-der-kinder-foerdern-ein-wichtiger-beitrag-zur-sprachfoerderung/ https://kitakram.de/im-kindergarten-die-mundmotorik-der-kinder-foerdern-ein-wichtiger-beitrag-zur-sprachfoerderung/#respond Mon, 03 May 2021 16:57:26 +0000 http://kitakram.de/wordpress/im-kindergarten-die-mundmotorik-der-kinder-foerdern-ein-wichtiger-beitrag-zur-sprachfoerderung/

Zunge rausstrecken erlaubt!!

Spielerische Übungen zur Förderung der Mundmotorik helfen Kindern ihren Mundraum besser kennen zu lernen und wahrzunehmen.
Sie führen zu einer Verbesserung der Beweglichkeit, Koordinationsfähigkeit und Geschicklichkeit von Lippen und Zunge. Um Laute richtig bilden zu können, ist eine gewisse Geschicklichkeit im Gebrauch der Sprechwerkzeuge notwendig. Somit sind Spiele, Geschichten und Übungen rund um den Mundraum ein wichtiger Beitrag zur Sprachförderung.

Die folgenden Spiele und Geschichten haben wir in einer Kita (Schwerpunkt Sprache) gesammelt. Zu der Zungengeschichte oder den Reimen konnten wir keine Urheber ermitteln. Sollte sich jemand in seinem Urheberrecht verletzt fühlen, so freuen wir uns über eine Nachricht. Wir werden dann umgehend reagieren.

Pusten

– Luftschlangen rauspusten
– Seifenblasen pusten
– eine Wattekugel von Hand zu Hand pusten
– Papier mit dem Strohhalm ansaugen
– Mit einem Strohhalm Luft in ein mit Wasser gefülltes Glas pusten
– in ein Glas mit Seifenlösung pusten und einen möglichst hohen Schaumberg erzeugen
– die Kinder sitzen um einen Tisch herum und pusten sich einen Wattebausch zu
– Papiertüten aufblasen und evt. mit einem Knall zerplatzen lassen
– mit einem Strohhalm einen Farbklecks über ein Blatt Papier pusten
– Federn in die Luft werfen und durch Pusten möglichst lange in der Luft halten
– Kerzen auspusten

Lippenbeweglichkeit

– Schmatzen
– Gummibärchen oder Bonbons mit den Lippen aufnehmen
– Lippen anmalen und auf einem Blatt Papier Abdrücke machen
– Dinge mit den Lippen festhalten und dabei durch den Raum gehen
– Wangen und Mundwinkel einsaugen

Zungenbeweglichkeit



– wer schafft es mit der Zunge die Nase zu berühren?
– die Zunge weit rausstrecken und nach rechts, links, oben und unten bewegen
– mit der Zunge eine dicke Backe machen, abwechselnd rechts und links
– die Ober- und Unterlippe von einem zum anderen Mundwinkel ablecken
– mit der Zunge Streusel, Cornflakes oder Rosinen aufsammeln,
– schnalzen
– mit der Zunge „Zähne putzen“

Eine Zungengeschichte

Frau Zunge auf dem Weg in die Schule
Es ist ganz früh am Morgen. Frau Zunge liegt noch im Bett. Die Tür ihres Schlafzimmers ist ganz fest geschlossen (Lippen fest zusammenpressen). Da klingelt ein Wecker auf ihrem Nachttisch (rrrrrrr). Ganz schnell springt Frau Zunge aus dem Bett und schaut aus dem Fenster hinaus (Zunge rausstrecken). Sie schaut nach rechts und links und auch hinauf zum Himmel (Zunge Richtung Nase führen). Plötzlich kommt Wind auf und bläst Frau Zunge kräftig ins Gesicht (feste blasen). Nun muss sich Frau Zunge aber beeilen. Schnell geht sie in´s Bad (schmatzen oder schnalzen) und wäscht sich gründlich (ablecken beider Lippen). Danach putzt sie sich die Zähne (obere und untere Zahnleiste von innen und außen ablecken) und spült danach ihren Mund aus (gurgeln). Anschließend geht sie frühstücken (schmatzen oder schnalzen). Sie isst ein Müsli mit harten Nüssen (schmatzen und schlucken) und trinkt dazu einen Tee (schlürfen). Dann guckt sie auf die Uhr oben an der Wand (Zunge rausstrecken und nach oben führen). Oh je, es ist ja schon ganz spät! Jetzt muss sie sich aber wirklich beeilen. Schnell wie der Blitz rennt Frau Zunge zur Schule (Zunge rein- und rausstrecken) und kommt völlig aus der Puste in der Schule an (nach Luft schnappen). Doch außer ihr ist niemand da! Warum nicht? Es ist Sonntag und alle haben frei. Frau Zunge seufzt und geht langsam zurück (schnalzen). Zu Hause angekommen geht sie sofort wieder in´s Schlafzimmer, schließt die Tür (Mund schließen) und schläft sofort ein (Schnarchgeräusch)…..

Reime

Fünf Gespenster(chen) hocken vor dem Fenster(chen).
Das 1. schreit: Haaaa!
Das 2. heult: Hoooo!
Das 3. brummt: Huuuu!
Das 4. lacht: Hiiiiiiiii!
Das 5. schwebt zu dir herein und flüstert: „Woll’n wir Freunde sein?“
(Mit dem Daumen beginnend, beim Sprechen jeweils einen anderen Finger zeigen)

 

Lippen lecken – Zunge rausstrecken,
Kussmund machen – ganz breit lachen,
mit der Zunge an die Nase tippen,
so – und nun versteck’ die Lippen,
Lippen aufeinander legen,
und nun ganz leise – nicht bewegen!

Sonstiges

Bilderbuch „Warum gähnt das Nilpferd“, von Ewa Morkowska
Kleines Haba-Spiel: Pustekuchen
Grimassen schneiden vor einem Spiegel

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Gespenster und Geister in der Kita https://kitakram.de/gespenster-und-geister-in-der-kita/ https://kitakram.de/gespenster-und-geister-in-der-kita/#respond Tue, 27 Oct 2020 04:43:44 +0000 http://kitakram.de/wordpress/gespenster-und-geister-in-der-kita/ Nicht nur zu Halloween begeistern sich Kinder für das Thema Geister und Gespenster. Hier einige Ideen, wie ihr das Thema in eurer Einrichtung aufgreifen könnt:

 

Benötigte Materialien:
Ein Stück Stoff oder ein Stofftaschentuch
Nähnadel mit großer Öse
Faden
evtl. Wackelaugen
evtl. Stoffmalstifte
evtl. Kleber und Wolle (für die Haare)
ein kleiner Ast

Kleine Gespenster können Kinder ruckzuck aus einem kleinen Taschentuch oder Stück Stoff basteln. Ganz zu Beginn wird in der Mitte des Taschentuchs oder des Stoffes mit einer Nähnadel ein Faden durchgeführt. An diesem Faden kann später ein kleiner Ast befestigt werden.
Aus Watte können die Kinder eine runde Kugel zusammendrücken und den Stoff anschließend eng darüberlegen. Danach wird der Stoff am unteren Ende fest mit einem Faden zusammengebunden. Schön ist es, wenn noch viel Stoff unten übrig bleibt, damit das Gespenst schön „wehen“ kann.
Wenn die Kinder möchten, können sie zum Schluß noch Wackelaugen aufkleben oder selbst Augen mit einem Stoffmaler zeichnen. Auch Haare in Form von Wolle oder dickeren Fäden sind natürlich möglich. Das entscheiden alles die Kinder……



 

Gemeinschaftsspiel: Gespenster jagen
Benötigte Materialien:

  • Luftballons
  • Krepppapierstreifen, Tesafilm, Wackelaugen oder einen wasserfesten Stift
  • einen großen Korb/eine große Kiste oder einen Sack
  • Ablauf:
    Bastelt mit den Kindern mehrere Gespenster aus aufgeblasenen Luftballons. Hierzu schneiden die Kinder Krepppapierstreifen zu und kleben diese seitlich oder unten an den Luftballon. Nach dem Aufkleben oder Aufmalen großer Augen ist es schon fertig, das freundliche Gespenst.Mit mehreren Luftballon-Gespenstern sucht ihr euch einen Raum, der viel Platz zum Rennen hat. Auf ein verabredetes Zeichen hin werden alle Luftballon-Gespenster in die Höhe geworfen. Nun kommt die Herausforderung. Alle Kinder versuchen gemeinsam die Luftballons in der Höhe zu halten (Gespenster müssen ja fliegen). Dabei bewegen sie die Luftballons in Richtung einer leeren Kiste oder eines leeren Korbes. Hier ist das Zuhause der Gespenster. Und erst wenn jedes einzelne Gespenst im Korb oder in der Kiste ist, ist die Gespensterzeit vorbei.

    Mit Gespenstern Sprache fördern

    Fünf Gespenster(chen)
    Fünf Gespenster(chen) hocken vor dem Fenster(chen).
    Das 1. schreit: Haaaa!
    Das 2. heult: Hoooo!
    Das 3. brummt: Huuuu!
    Das 4. lacht: Hiiiiiiiii!
    Das 5. schwebt zu dir herein und flüstert: „Woll’n wir Freunde sein?“
    (Mit dem Daumen beginnend, beim Sprechen jeweils einen anderen Finger zeigen)

     

     

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Und wer bist du? https://kitakram.de/kennenlernspiele-fuer-das-neue-kitajahr/ https://kitakram.de/kennenlernspiele-fuer-das-neue-kitajahr/#respond Wed, 15 Jul 2020 14:49:53 +0000 http://kitakram.de/wordpress/kennenlernspiele-fuer-das-neue-kitajahr/

Im Spätsommer nehmen viele Einrichtungen neue Kinder auf und begleiten gleichzeitig den Übergang zwei- oder dreijähriger Kinder in die Gruppen oder Abteilungen der älteren Kindergartenkinder. Um den Kindern ein Ankommen in den neuen Gruppen zu erleichtern, könnt ihr ihnen bei Zusammenkünften wie z.B. im Kinder- oder Morgenkreis das Spielen von Kennenlernspielen anbieten. Gerade dann, wenn es unterschiedliche Spiele sind, sind die Kinder meiner Beobachtung nach gern dabei. Ich habe mich mal umgehört und folgende Kennenlernspiele wurden mir empfohlen:

Kennenlernspiele

Die nachfolgenden Namensspiele können sehr schnell umgesetzt werden, da sie so gut wie keine Materialien erfordern.

Das Spiegelspiel
Materialien: ein kleiner Spiegel
Ein Kind geht mit einem Spiegel im Inneren eines Stuhlkreises, bleibt vor einem Kind stehen und hält den Spiegel so, dass sich das sitzende Kind darin sehen kann. Das Kind mit dem Spiegel in der Hand sagt: „Ich bin der ……… und wer bist du“? Das angesprochene Kind antwortet: „Ich bin die ……….“, nimmt den Spiegel und führt das Spiel fort. Das andere Kind setzt sich auf den freigewordenen Platz.



Das Hut-Spiel
Materialien: Musik, zwei Hüte
Alle Kinder sitzen im Kreis und es wird Musik abgespielt. Zwei Hüte wandern von Kind zu Kind, jedes Mal wird der Hut kurz aufgesetzt und dann schnell weitergegeben. Wenn die Musik stoppt, müssen die beiden Kinder, die den Hut gerade auf dem Kopf haben, ihren Namen nennen.

Namen klatschen
Materialien: Handtrommel (kann jedoch auch ohne stattfinden, dann klatschen die Kinder einfach)
Der Name jeden Kindes wird in der Gruppe gesprochen und mit Klatschen oder Trommeln begleitet.

„Vorhang auf“
Materialien: blickdichter Vorhang oder Bettuch
Zwei Kinder halten einen Vorhang hoch, durch den man nicht durchblicken kann. Rechts und links vom Vorhang nimmt jeweils ein Kind platz. Auf ein Kommando (z.B. Vorhang auf) lassen die beiden Kinder den Vorhang fallen. Nun müssen die beiden sitzenden Kinder schnell den Namen des anderen Kindes nennen.
Dieses Spiel ist spannend und macht Kindern sehr viel Spaß, nicht nur zum Kennenlernen neuer Namen.

„Namensball“
Materialien: ein weicher Ball
Die Kinder sitzen im Stuhlkreis, ein Kind steht mit einem Ball in der Mitte des Kreises. Mit einer plötzlichen Bewegung wirft das Kind den Ball zu einem Kind. Dieses muss schnell seinen eigenen Namen nennen und darf dann mit dem Ball in die Mitte des Kreises gehen.
Variante: Wenn sich die Kinder schon besser kennen, kann man das Spiel so spielen, dass das Kind, welches den Ball fängt, nicht den eigenen, sondern die beiden Namen der Nachbarkinder nennen muss.

„Ich heiße … und wie heißt du?“
Alle Kinder bilden einen Kreis, ein Kind steht in der Mitte. Dieses Kind geht auf ein Kind aus dem Kreis zu und sagt: „Ich heiße Levin und wie heißt du?“ Das angesprochene Kind nennt seinen Vornamen und wechselt mit dem Kind aus der Kreismitte den Platz. Das Kind welches seinen Namen genannt hat führt das Spiel weiter.
Dieses Spiel eignet sich für Gruppen mit jungen Kindern.

Natürlich eigent sich auch immer das klassische Spiel „Mein rechter, rechter Platz ist frei“!

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TOR, TOR – Fingerspiel https://kitakram.de/8261-2/ Fri, 28 Jun 2019 18:37:01 +0000 https://kitakram.de/?p=8261

Sind eure Kitakinder immer wieder mal mit großer Begeisterung beim Thema Fußball, wie z.B. zu Zeiten einer EM oder WM? Zum Glück haben wir mit Frau Schmitz eine tolle Kooperationspartnerin, die aktuelle Themen der Kinder aufgreift und ruckzuck entstehen anregende und spaßige Reime, Mitmachgeschichten oder Fingerspiele. So findet ihr hier das kleine Finger- und Handgestenspiel „TOR, TOR“, passend zur EM 2021.

Ihr könnt das Fingerspiel einfach anklicken, dann erhaltet ihr den Text in größerer Auflösung, so lässt er sich besser ausdrucken.

Wenn ihr mehr gutes Praxismaterial zum Thema Sprachbegleitung und Sprachförderung sucht, dann schaut unbedingt auf der Internetseite von Frau Schmitz vorbei: Praxisseite: Sprachbildung-Förderung von Elisabeth Schmitz

Fingerspiel Tor, Tor für Kinder im Kitaalter
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Fünf Schneeflocken – Mitmachgeschichte https://kitakram.de/fuenf-schneeflocken/ Wed, 30 Jan 2019 07:53:32 +0000 https://kitakram.de/?p=8172

Möchtet ihr diese schöne Mitmachgeschichte von Elisabeth Schmitz in einer größeren Version sehen oder ausdrucken? Dazu einfach auf das Foto klicken. Wenn ihr mehr Ideen von Frau Schmitz kennenlernen möchtet, stöbert einfach unter Praxismaterial im Bereich Sprache und Schrift. Es lohnt sich!

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Ene, mene, muh und was fühlst du? https://kitakram.de/6457-2/ https://kitakram.de/6457-2/#respond Sat, 10 Nov 2018 18:19:20 +0000 https://kitakram.de/?p=6457

Für ein friedvolles und zufriedenes Miteinander ist der Erwerb von Ich- und Sozialkompetenzen von großer Bedeutung. Die eigenen Gefühle und Bedürfnisse wahrnehmen, ausdrücken und mit den Gefühlen und Bedürfnissen der anderen in Einklang zu bringen, damit kann nicht früh genug begonnen werden.

„Ich bin sauer, Timo hat mir mein Auto weggenommen! Hannah ist beleidigt. Sie möchte auch mitspielen. Ich freue mich, wir fahren an die Ostsee! Mathilda ist traurig, sie vermisst ihre Mama.“

Umso aufmerksamer wir gegenüber den Gefühlen der Kinder sind und sie ihnen feinfühlig spiegeln, desto leichter können sie diese Kompetenzen erwerben. Wir Pädagogen und Bezugspersonen spielen dabei eine wichtige Rolle.

Wohin mit meiner Wut?

In diesem Kontext lohnt es sich, mit den Kindern gemeinsam nachzudenken, wann und wo sie Wut spüren, also z. B. hat man „Wut im Bauch“, wenn man sich gestritten hat. Im zweiten Schritt wird gemeinsam nach Lösungen gesucht, also wie man mit der Wut umgehen kann, wie zu trampeln und zu stampfen, in ein Kissen zu schreien oder darauf zu boxen. Des Weiteren geht es darum, trotz des Gefühls des Ärgers untereinander, ins Gespräch zu kommen, die eigenen und die der Anderen zu identifizieren lernen und gemeinsam Lösungen zu finden. Dafür kann man auch gut Handpuppen einsetzen, die von ihrem Konflikt erzählen und die Kinder um Hilfe bitten.

 

Gefühlswürfel im Morgenkreis


In einer Kita haben die Erzieher einen Gefühlswürfel für ihren Morgenkreis kreiert. Davor hatten die Kinder die Gesichtsausdrücke gemalt wie, wütend, traurig, glücklich, ängstlich, überrascht und zufrieden, sein. Der Gefühlswürfel kann im Morgenkreis mit der Fragestellung: „Wie geht es Dir? Wie fühlst Du Dich?“ verwendet werden. Die Kinder suchen sich dann „ihr“ Gefühl und zeigen es den anderen Kindern, wenn sie mögen.

 

Gefühle würfeln

Eine weitere Spielvariante ist, dass die Kinder der Reihe nach den Gefühlswürfel würfeln. Der jeweilige Gesichtsausdruck wird von den Kindern pantomimisch und mimisch nachgeahmt und dargestellt. Das bereitet den Kindern oft große Freude.

Im Gesprächs- und Morgenkreis oder auch in anderen Alltagssituationen, wie zum Beispiel nach Streitsituationen, kann der Würfel die Kinder wirklich gut darin unterstützen, die eigenen Gefühle und die Gefühle von anderen Kindern wahrzunehmen und einzuordnen.

Folgende Materialien benötigt ihr für den Würfel:

  • Einen fertigen Würfel, z. B. aus Schaumstoff (findet man auch gut im Internet), der Außen beklebt werden kann oder ihr bastelt gemeinsam mit den Kindern selbst einen Würfel (siehe Foto)
  • Kleber, Schere, Lineal
  • Bilder von Gefühlsausdrücken

Ein Beitrag von Carina Schmidt-Krug, Erzieherin, Dozentin und derzeit pädagogische Fachberaterin für Kindertagesstätten

Quellen: Braun, Heike (1998): Kleine Kinder, große Gefühle. Kinder entdecken spielerisch ihre Emotionen. Herder Verlag.

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Mit Elisabeth Schmitz rund um´s Thema Sprache https://kitakram.de/mit-elisabeth-schmitz-rund-ums-thema-sprache/ https://kitakram.de/mit-elisabeth-schmitz-rund-ums-thema-sprache/#comments Sun, 11 Sep 2016 10:48:02 +0000 http://kitakram.de/wordpress/mit-elisabeth-schmitz-rund-ums-thema-sprache/

Wir freuen uns sehr darüber, dass Elisabeth Schmitz und kitakram.de in Zukunft zum Thema Sprachbildung und Sprachförderung kooperieren. Neue praktische Tipps und Hintergrundinformationen werden unsere Seite nun nach und nach bereichern.

Elisabeth Schmitz legt bei ihren Praxistipps immer sehr viel Wert darauf, dass die Ideen leicht umsetzbar sind und nur wenig Vorbereitung bedürfen. Also genau das Richtige für kitakram.de und euch als Leserinnen und Leser.

Neue Ideen in Form von Reimen, Geschichten, Fingerspielen und Liedern können euch darin unterstützen, Sprache im Alltag zu fördern. Theoretische Beiträge runden das Thema Sprache dann noch ab.

Viel Spaß beim Stöbern wünschen euch Elisabeth Schmitz und Heike von kitakram!

 

Praxismaterial rund um das Märchen „Sterntaler“



 

Kontakt und Materialien – Elisabeth Schmitz

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Zauberwort- ein wahrlich zauberhaft illustrierter Gedichtband für Kinder https://kitakram.de/zauberwort-ein-wahrlich-zauberhaft-illustrierter-gedichtband-fuer-kinder/ https://kitakram.de/zauberwort-ein-wahrlich-zauberhaft-illustrierter-gedichtband-fuer-kinder/#respond Fri, 20 May 2011 12:42:46 +0000 http://kitakram.de/wordpress/zauberwort-ein-wahrlich-zauberhaft-illustrierter-gedichtband-fuer-kinder/

Zauberwort – die schönsten Gedichte für Kinder aus vier Jahrhunderten
Hrsg: Rita Harenski, Illustratorin: Christine Brand
151 Seiten, Preis ca. 12,95€
2004, Arena Verlag GmbH

In diesem Gedichtband findet ihr klassische und neue Gedichte zu den Themenbereichen: Mein Zuhause, Die Freunde, Die Natur, Märchen- und Sagenhaftes sowie Abenteuer in der Ferne und in meinem Kopf.
Auf jeder Seite werden die Gedichte wunderschön und phantasievoll illustriert, so dass die Kinder immer wieder neue Details in den Zeichnungen erkennen können.

Empfohlen ist das Buch wohl erst für Kinder ab 8 Jahren, aber es gibt sehr viele Gedichte in dem Buch, die ihr bereits mit Kindergartenkindern erarbeiten könnt.
Zum Beispiel: „Wenn der Bär nach Hause kommt“ (Frantz Wittkamp), „Der Weg zur Schule“ (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben) und das Gedicht „Leute“ (Günter Kunert),

Am Ende des Buches gibt es sowohl ein Verzeichnis der Autoren/Innen und ihrer Gedichte als auch eine Übersicht mit den Gedichtüberschriften bzw. Gedichtanfängen. Die Anordnung der Gedichte nach Themenbereichen erleichtert das Finden eines Gedichtes zu einem bestimmten Projekt oder Angebot.



Eigentlich sollte dieses Buch in jeder Einrichtung stehen – es ist sowohl für Erwachsene als auch Kinder eine große Bereicherung!

Autorin dieser Buchempfehlung: Heike von kitakram.de

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