Weihnachten – KitaKram.de https://kitakram.de Vielfältige Kitaideen aus der Praxis für die Praxis Sat, 13 Jan 2024 06:46:22 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.9.9 Ideen Weihnachtswichtel https://kitakram.de/ideen-weihnachtswichtel/ Thu, 25 Nov 2021 07:38:26 +0000 https://kitakram.de/?p=8669

In vielen Familien, in so mancher Kita oder Tagespflege zieht zur Freude der Kinder kurz vor Weihnachten oftmals ein neuer Mitbewohner ein: der Weihnachtswichtel!

Im ersten Jahr dauert es vielleicht etwas länger, aber im darauf folgendem Jahr wird von den Kindern gespannt und voller Freude danach gesucht: eine kleine Wichteltür, die auf magische Weise über Nacht über einer Fußleiste, an einer Tür oder an einer Holzkiste erscheint. An dieser Tür erkennen die Kinder: juhu, er hat es geschafft, der Weihnachtswichtel ist da und wird in der Adventszeit für so einige Überraschungen sorgen.

Am Tag ruht sich der Weihnachtswichtel hinter der Tür aus, schläft und sammelt Kraft. Nachts, wenn die Kinder schlafen oder nicht in der Kita sind, schleicht er sich heraus und hinterlässt kleine Spuren, Aufgaben, Briefe oder auch Überraschungen. Manchmal bringt er die Umgebung auch durcheinander, so dass die Kinder wieder für Ordnung sorgen müssen.

Ideen Weihnachtswichtel – die Weihnachtswichteltür

Bei kleinen Türen ohne Türrahmen, die fest an der Wand über der Fußleiste oder an einem Holzkasten befestigt  sind, wird den Kindern gesagt, dass die Tür fest geschlossen bleiben muss.  Eine Öffnung der Tür würde dazu führen, dass der Weihnachtswichtel seine Zauberkraft verliert.



Ganz kreative Menschen basteln manchmal eine Tür, die sich öffnen lässt. Zu sehen ist dann z.B. eine Waldlandschaft, eine Schneelandschaft oder eine andere, geheimnisvolle Landschaft. Beim Öffnen verliert der Wichtel dann nicht seine Zauberkraft, sondern er verzaubert sich in Windeseile selbst, so dass er für kleine und große Menschen unsichtbar wird.

Ideen Weihnachtswichtel – wie fangt ihr an?

Zu Beginn reichen einige wenige Utensilien:

  • eine kleine Weihnachtswichteltür
  • ein kleiner Briefkasten
  • eine kleine Leiter, damit der Weihnachtswichtel rein und rausklettern kann
  • ein kleines Namensschild an der Tür oder neben der Tür

Keine Zeit zum Basteln? Kein Problem, ihr findet vielseitiges Weihnachtswichtelzubehör im Internet, in Bastelgeschäften oder in Modellbaugeschäften und natürlich auch im Wald.

Im Lauf der Wochen können weitere Gegenstände ergänzt werden. Hier ein paar Beispiele:

  • Krümel (Kekse, Zwieback, Knäckebrot), die der Wichtel vor der Tür hinterlassen hat
  • Moos mit winzigen Ästen oder Blättern
  • ein sehr kleiner Korb, in dem der Wichtel etwas hinterlassen kann
  • eine kleine, gebastelte Sitzbank, damit er sich von seiner Arbeit ausruhen kann
  • minikleine Fußabdrücke aus Klebefolie, die vor der Tür auf dem Boden kleben
  • eine kleine Lichterkette

In der Adventszeit beginnen dann die Überraschungen und Aufgaben. Ihr könnt es so machen, dass für die Kinder in jeder Nacht etwas passiert oder auch nur an jedem zweiten oder dritten Tag. Die Kinder werden wahrscheinlich jeden Tag zu der Tür flitzen, doch wenn der Wichtel zu viel zu tun hat, kann er eben nicht jede Nacht arbeiten. Das verstehen Kinder!

Bei den Überraschungen und Aufgaben sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Aufgaben sind natürlich abhängig von dem Alter eurer Kinder und euren Zeitreserven. In Kitas habe ich schon sehr viele liebevolle Ideen und Umsetzungen erlebt, z.B.:

1. Am ersten Tag finden die Kinder an der Tür oder im Briefkasten einen kleinen Brief, durch den die Kinder Näheres zum Weihnachtswichtel erfahren. Warum er eingezogen ist, warum man ihn nie sehen kann und was seine Aufgabe ist.

2. Die Kinder legen Zutaten für Plätzen in kleinen Schälchen vor die Tür und am nächsten Tag finden sie selbstgemachte Plätzchen in ihren Hausschuhen.

3. Der Weihnachtswichtel wünscht sich von den Kindern Weihnachtsschmuck für seine Wohnung.

4. Im Kinderzimmer hat der kleine Wichtel eine Überraschung versteckt, die die Kinder suchen müssen. Die Überraschung ist in Goldpapier gewickelt.

5. Der Weihnachtswichtel ist neugierig, er möchte unbedingt wissen, was sich die Kinder zu Weihnachten wünschen. Er bittet sie, ihm ihren Wunschzettel aufzumalen und als Dankeschön hinterlässt er den Kindern einen Edelstein (gold angemalter Stein oder Kunststein) oder einen gold angemalten Tannenzapfen.

6. Nachts hatte der Wichtel ausnahmsweise Langeweile und hat ein bisschen in den Erwachsenenbüchern und Kinderbüchern gelesen. Aber o Schreck, beim Wegräumen hat er nicht wieder alles an den richtigen Platz räumen können. Finden die Kinder die Bücher, die falsch eingeordnet wurden? Und vielleicht entdecken sie dann auch ein neues Bilderbuch, was vorher nicht da war.

7. Der Weihnachtswichtel hatte mal wieder Lust etwas Verrücktes zu unternehmen und hat einen Knoten in die Socken der Kinder gemacht. Schaffen die Kinder, ihre Socken allein wieder zu entknoten? Wenn ja, so finden sie später eine Überraschung vor, wie z.B. eine kleine Süßigkeiten in den Straßenschuhen, wenn sie sich für die Kita oder den Spielplatz fertig machen.

8. Der Weihnachtswichtel hört so gern Musik, aber nicht von der CD oder von der Musikbox, sondern selbst gesungene Lieder. Können die Kinder ihm abends, bevor sie schlafen gehen, ein Lied vorsingen? Oder, wenn der Wichtel in der Kita wohnt, vielleicht im Morgenkreis oder vor dem Mittagessen?

9. Der Weihnachtswichtel friert am Tag manchmal, wenn er schläft. Können die Kinder ihm vielleicht kleine Decken basteln, mit denen er sich dann nacheinander einkuscheln und warm halten kann? Als Dankeschön finden die Kinder am nächsten Tag Zutaten, mit denen sie sich ein leckeres, warmes Getränk zubereiten können (z.B. Kinderpunch oder Kakao).

10. Der Weihnachtswichtel bittet die Kinder ein Teelicht vor die Tür zu stellen, damit er dieses nachts anzünden kann. Am nächsten Morgen schmückt dann eine kleine Lichterkette sein Zuhause.

11. Die Klangschale für den Morgenkreis oder das Frühstücksbrettchen in der Wohnung ist nicht aufzufinden. Kleine Fußspuren oder kleine Krümel weisen den Weg zum Versteck. Nicht nur der vermisste Gegenstand findet sich wieder, sondern auch noch eine kleine Schokoladenkugel oder ein paar leckere Nüsse.

Ich wünsche euch strahlende Kinderaugen, begeisterte Kinder, etwas Magie und schöne Ideen bei der Umsetzung!

Heike

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Eine Wichtel-Mitmachgeschichte https://kitakram.de/eine-ganz-besondere-wichtel-mitmachgeschichte/ https://kitakram.de/eine-ganz-besondere-wichtel-mitmachgeschichte/#respond Sat, 13 Nov 2021 15:30:58 +0000 https://kitakram.de/?p=6520

Mitmachgeschichten in Einfacher Sprache, erleichtern das Verständnis und sind für alle Kinder, besonders aber für Kinder mit einer anderen Muttersprache als Deutsch und Kinder mit sprachlichen Problemen, eine sehr vergnügliche Form der Sprachbildung.

Es ist nicht erforderlich, dass ihr die Geschichte auswendig vortragt; ihr könnt sie vorlesen, wie andere Geschichten auch, ergänzt durch die entsprechenden Bewegungen und Geräusche.

Die Mitmachideen von Elisabeth Schmitz verstehen sich als Vorschläge; ihr könnt sie durch eigene Ideen oder durch die Ideen der Kinder ersetzen oder ergänzen.

Es ist wichtig, dass ihr die Geräusche und Bewegungen, insbesondere die Mundbewegungen, für die Kinder gut sicht- bzw. hörbar ausführt.



Die Mitmachgeschichte ist in dem Buch „Der Spuk beginnt um Mitternacht“ von Elisabeth Schmitz erschienen. Hier erfahrt ihr mehr: Internetseite Elisabeth Schmitz

PS: Wenn ihr die Geschichte in größerer Ansicht haben möchtet, einfach auf die Fotos klicken.

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Schlafender Weihnachtsmann https://kitakram.de/weihnachtsgedichte-fuer-den-kindergarten/ https://kitakram.de/weihnachtsgedichte-fuer-den-kindergarten/#respond Thu, 11 Nov 2021 06:12:41 +0000 http://kitakram.de/wordpress/weihnachtsgedichte-fuer-den-kindergarten/

Der Bratapfel

Ihr Kinder, kommt und ratet,

was im Ofen bratet!

Hört, wie es knallt und zischt!

Bald wird er aufgetischt,



der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel, der Kapfel, der gelbrote Apfel.

Ihr Kinder, laufet schneller!

Holt euch einen Teller!

Holt eine Gabel!

Sperrt auf den Schnabel,

für den Zipfel, den Zapfel, den Kipfel, den Kapfel, den goldbraunen Apfel.

Sie pusten und sie prusten,

sie gucken und schlucken,

schnalzen und schmecken,

lecken und schlecken,

den Zipfel, den Zapfel, den Kipfel, den Kapfel, den knusprigen Apfel.

(Fritz Kögel, 1860 – 1904)

Schlafender Weihnachtsmann

Es fängt der Dezember an

und noch schläft der Weihnachtsmann.

Schnarcht bald laut,

schnarcht bald leise,

träumt von seiner weiten Reise.

Die Engel sind schon wach,

trommeln, fiedeln, machen Krach.

Toben auf der Himmelsleiter,

doch der Weihnachtsmann schläft weiter.

Die Luft ist voller Schnee, die Engel rufen: „Juchhee.“

Sie machen eine Schneeballschlacht.

Zielen, werfen – tja und dann

treffen sie den Weihnachtsmann.

So nun wird es höchste Zeit

Weihnachtsmann bist du bereit?

Kommst doch gerne immer wieder

auf die Erde nieder.

(Verfasser unbekannt)

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Ein Weihnachtsgedicht mit Bewegungen https://kitakram.de/neu-ein-weihnachtsgedicht-mit-bewegungen/ https://kitakram.de/neu-ein-weihnachtsgedicht-mit-bewegungen/#respond Fri, 29 Nov 2019 07:00:08 +0000 http://kitakram.de/wordpress/neu-ein-weihnachtsgedicht-mit-bewegungen/

 

 

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Hatte Opa früher auch so einen Adventskalender wie ich? https://kitakram.de/hatte-opa-frueher-auch-so-einen-adventskalender-wie-ich/ https://kitakram.de/hatte-opa-frueher-auch-so-einen-adventskalender-wie-ich/#respond Sun, 10 Nov 2019 07:51:55 +0000 http://kitakram.de/wordpress/hatte-opa-frueher-auch-so-einen-adventskalender-wie-ich/ Bräuche im Advent


Auf die Adventszeit im Kindergarten freuen sich sowohl die Kinder als auch viele pädagogischen Fachkräfte. Kerzen, Gedichte, Bastelaktivitäten und vieles mehr prägen diese Zeit.

Doch was hat es eigentlich auf sich mit der Adventszeit?
Seit wann gibt es den Adventskranz und wie sahen die ersten Adventskalender aus?

Diese Fragen möchte ich beantworten und euch damit den nötigen theoretischen Hintergrund für die verschiedenen Bräuche geben.

 

Der Adventskranz

Als „Erfinder“ des Adventskranzes wird Johann Hinrich Wichern (1808-1881) gesehen. Er war in Hamburg Pfarrer und leitete das „Rauhe Haus“, ein Heim für elternlose Jugendliche. In der Adventszeit stellte der Pfarrer einen Holzkranz mit 19 (kleinen) roten und vier (großen) weißen Kerzen für die Adventssonntage auf.
Nach und nach hat sich diese Sitte des Adventskranzes dann verbreitet.
Will man einen traditionellen Adventskranz herstellen, so muss man ihn mit gebundenem Tannengrün und vier roten Kerzen schmücken.
Heutzutage findet man jedoch Adventskränze in allen möglichen Farben und Formen.

Der Adventskalender



Entstanden ist der Brauch des Adventskalenders um die Tage bis zum Weihnachtsfest abzählen zu können.
Schon früher war er wohl vor allem für die Kinder gedacht, denen man die Zeit bis zum Weihnachtsfest verkürzen, jedoch nicht unbedingt „versüßen“, wollte.
Bis ins 17. Jh. lässt sich der Adventskalender zurück verfolgen.

Beispiele ganz früher Adventskalender:

    • Aufhängen von 24 Bildern an die Wand
    • Bemalen einer Tür mit 24 Kreidestrichen, jeden Tag durfte einer weggewischt werden.
    • In eine noch leere Krippe wurde jeden Tag ein Strohhalm gelegt.
    • Hinterlegte Kalender, bei denen die Kinder jeden Tag ein Türchen öffnen konnten, wurden in den 20iger Jahren beliebt.

 

Advent

Der Begriff Advent kommt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie „Ankunft“.

Im christlichen Glauben bereitet man sich in den vier Wochen vor Weihnachten auf die Feier der Geburt Christi vor.
Der erste Adventssonntag ist immer der vierte Sonntag vor dem 25. Dezember. Fällt der 24. Dezember auf einen Sonntag, so ist dieser Sonntag Heilig Abend und 4. Adventssonntag zugleich.
Mit dem Advent beginnt in den katholischen und evangelischen Kirchen das neue Kirchenjahr.
Die Adventszeit geht zurück bis in das 7. Jahrhundert, manche sehen die Ursprünge sogar bereits im 5. Jahrhundert. Zuerst variierte die Zahl der Adventssonntage zwischen 4 und 6, bis schließlich Papst Gregor der Große die Zahl der Adventssonntag auf vier festlegte.
Die 4 Wochen Adventszeit sollen bildlich auf die 4000 Jahre hinweisen, die man nach kirchlicher Rechnung auf die Ankunft Christi warten musste.

In der orthodoxen Kirche beginnt die Adventszeit bereits am 15. September und dauert bis zum 24. Dezember. Die Adventszeit wird in der orthodoxen Kirche als Fastenzeit begangen.
Das neue Kirchenjahr beginnt hier am 1. September.

Themenverwandte Links auf kitakram:
Neue Ideen für Adventskalender – ganz ohne Süßigkeiten!

Quellen:
www.wikipedia.de
www.katholisch.de
www.frankfurt-interaktiv.de

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Ein Adventskalender, der jeden Tag „wächst“ https://kitakram.de/ein-adventskalender-der-jeden-tag-waechst/ https://kitakram.de/ein-adventskalender-der-jeden-tag-waechst/#respond Sun, 06 Nov 2016 14:09:15 +0000 http://kitakram.de/wordpress/ein-adventskalender-der-jeden-tag-waechst/ Im November und Dezember werden die Tage kürzer, morgens und nachmittags kommt die Dunkelheit durch´s Fenster. Langsam kehrt etwas Ruhe ein. In der Berliner Kita Rominter Allee haben wir eine sehr schöne und kreative Idee fotografieren dürfen. Von einem benachbarten Schreiner bekam die Einrichtung viele kleine Holzklötze in Form von Häusern geschenkt. Diese Häuser wurden in den nachfolgenden Tagen von interessierten Kindern bemalt und und mit verschiedensten Materialien verziehert. Nach und nach entstand eine wunderschöne Häuserlandschaft.

Für die Gestaltung der Häuser können folgende Materialien genutzt werden:

  • Häuser aus Holz oder Karton (abgeschnittene Milchpackungen eignen sich richtig gut)
  • bunte Farben, Pinsel
  • Moos, Rinde, kleine Zweige, Blätter usw
  • Zauberwolle
  • Stoffreste, Wolle
  • Stroh
  • Kleber
  • Wachsmalstifte, Kreiden, Buntstifte

Hier seht verschiedene Häuser, die zunächst mit Pinsel und Farben angestrichen wurden. Anschließend verwendeten die Kinder Stifte und Kreide um Fenster, Türen, eine Sonne oder einen kleinen Garten aufzumalen.
Wenn ihr anstatt Holz abgeschnittene Milchpackungen für die Häuser verwendet, können die Kinder kleine Fenster ausschneiden oder „ausprickeln“. Dann kann das Licht später „wie in echt“ durch die Fenster scheinen.

Mit Stroh, Märchenwolle, Moos, kleinen Ästen oder Baumrinde lassen sich die Dächer wunderbar decken. Steht den Kindern noch Watte zur Verfügung, wird auch gern ein kleiner Schornstein gebastelt.



Nachdem alle Häuser fertig gestellt sind, brauchen sie eine geeignete Fläche im Raum, auf der sie angeordnet werden können, wie z.B. eine Fensterbank oder ein kleiner Tisch.
Ihr könnt die Häuser wunderbar als „Adventskalender“ nutzen. Jeden Tag darf ein anderes Kind sein Haus aufstellen. Die Kinder, die kein Haus gestaltet haben, können andere wichtige Utensilien dazu bauen. Moos als Untergrund, kleine Holz- oder Schleichtiere, gebastelte Laternen und Bäume oder andere Dinge, die den Kindern wichtig sind.
Ein oder zwei Lichterketten geben dem Ganzen eine wunderschöne Atmosphäre.

 

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Reime für die Weihnachtszeit https://kitakram.de/noch-mehr-fingerspiele-und-gedichte-fuer-die-weihnachtszeit/ https://kitakram.de/noch-mehr-fingerspiele-und-gedichte-fuer-die-weihnachtszeit/#respond Sun, 02 Dec 2012 06:17:22 +0000 http://kitakram.de/wordpress/noch-mehr-fingerspiele-und-gedichte-fuer-die-weihnachtszeit/ Wir haben für euch einige Fingerspiele/Gedichte rund um´s Thema Weihnachten und Advent gesammelt. Ist noch nicht das Richtige für euch dabei? Dann dichtet doch mit den Kindern einfach mal euer eigenes Gedicht.

Fünf Buben sind zum Markt gelaufen,
die wollten einen Tannenbaum kaufen.
Der 1. sucht das Bäumchen aus,
der 2. trägt es stolz nach Haus,
der 3. stellt zu Haus ihn auf,
der 4. hängt den Schmuck darauf,
der 5. steckt die Kerzen an,
nun Christkind komm und zünd sie an.
(Verfasser/In unbekannt, überliefert)

Wir backen Plätzchen
Zuckrigsüß verschmierte Lippen.
Nasen weißbestäubt mit Mehl.
Finger kneten, pappen, rollen.
Manches geht dabei auch fehl.

Doch die werden gleich vertilgt.
Schade drum, doch wirklich lecker.
Eifrig werkeln und verzieren,
ehrt die Weihnachtskeksebäcker.



Eischnee bildet weiße Berge
und es duftet fein nach Zimt.
Schokokuss und Mandelherzen,
diese Menge reicht bestimmt!

Orangeat und Zuckerguss,
Liebesperlen richtig dick.
Jedes Teil ein kleines Kunstwerk.
Ja, so sind sie richtig chic.

Ab damit in schmucke Dosen.
Huch! – die ganze Küche klebt.
Es ist jedes Jahr das Gleiche.
Mama lacht: Weihnachten lebt!
(Isabella Kramer – veredit©08.12.09, kindergedichtewelt)

Der Bratapfel
Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört, wie’s knallt und zischt.
Bald wird er aufgetischt,
der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel,
der Kapfel, der gelbrote Apfel.

Kinder, lauft schneller,
holt einen Teller,
holt eine Gabel!
Sperrt auf den Schnabel
für den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den goldbraunen Apfel!

Sie pusten und prusten,
sie gucken und schlucken,
sie schnalzen und schmecken,
sie lecken und schlecken
den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den knusprigen Apfel.
(Fritz Kögel, 1860 – 1904)

Advent
Wenn die Honigkerze brennt
und ich rieche den Advent,
öffne ich das erste Tor,
hol den Stern aus Stroh hervor.
Steche Butterplätzchen aus,
freu mich auf den Nikolaus.
Such mein graues Kuscheltier,
pack es ein in Glanzpapier.
Finde Warten schrecklich schwer,
staun ins Weihnachtslichtermeer.
(Verfasser/In unbekannt)

Die drei Spatzen
In einem leeren Haselstrauch,
da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.
Der Erich rechts und links der Franz
und mittendrin der freche Hans.

Sie haben die Augen zu, ganz zu,
und obendrüber, da schneit es, hu!
Sie rücken zusammen dicht, ganz dicht.
So warm wie der Hans hat`s niemand nicht.

Sie hör`n alle drei ihrer Herzlein Gepoch.
Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.
(Christian Morgenstern)

Die verschwundene Puppe
Ach, was war das heute für ein Schreck!
Denkt Euch, Elisabeth ist weg!
Die schöne große Puppe,
gleich nach der Norgensuppe,
da wollt ich eilig zu ihr gehn.
Oh weh, da war sie nicht zu sehn.

Ich hatte in den Wagen
doch selber sie getragen.
Und ihr das Kissen fein geklopft
und ihr die Decke eingestopft.
Nun war das liebe Bettchen leer,
da schrie sie laut und weinte sehr.

So schön und heil war sie ja noch.
Sie hatte nur im Kopf ein Loch.
Auch fehlte die Perücke,
ein Arm ging ihr in Stücke,
die Nase war zerschmettert
weil sie so gerne klettert,
dabei vom Schrank gefallen war,
sonst war sie heil noch- ganz und gar.

Ach, niemand konnt mir sagen
wer sie davongetragen
die mir so lieb gewesen ist.
Bei Onkel Heinrich fragt ich an,
der dachte nach und sagte dann:
„Vielleicht hat sie der Weihnachtsmann
und heilt sie in der Klinik aus
in seinem Puppenkrankenhaus.
Dort kriegt sie viel Rhabarber ein
und wird dann wieder hübsch und fein.

vielleicht kommt sie mal wieder
und hat dann heile Glieder,
ein neues Seidenkleid dazu
mit Spitzen, feuerrote schuh
und Locken wie von reinem Gold,
und ist so lieb und ist so hold
dass du sie gar nicht wiederkennst
und nur noch Frau Prinzessin nennst.“

Ach wenn das ist, ach wenn das wär,
da freut ich mich gar schrecklich sehr.
Und tischhoch wollt ich springen
und wollt ein Loblied singen,
dem lieben guten Weihnachtsmann
der alles hat und alles kann.
(Heinrich Seidel 1842 – 1906)

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