{"id":2696,"date":"2012-03-10T07:49:03","date_gmt":"2012-03-10T06:49:03","guid":{"rendered":"http:\/\/kitakram.de\/wordpress\/babyzeichensprache\/"},"modified":"2018-06-03T10:47:09","modified_gmt":"2018-06-03T08:47:09","slug":"babyzeichensprache","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/kitakram.de\/babyzeichensprache\/","title":{"rendered":"Babyzeichensprache"},"content":{"rendered":"

Dorothee Br\u00fcck, eine kitakram-Leserin, hat uns den folgenden Artikel zum Thema Babyzeichensprache zugesendet.
\nFalls ihr zu diesem Thema mehr erfahren m\u00f6chtet, steht euch unter dem Text eine hilfreiche Linkadresse zur Verf\u00fcgung.<\/p>\n

Mit Babys auf dem Weg zur Sprache<\/h2>\n

Babys haben so viel zu sagen – und das viel fr\u00fcher als man denkt. Lange, sehr lange, bevor sie sprechen k\u00f6nnen.
\nBis die notwendigen Sprechwerkzeuge fertig entwickelt sind, vergehen 12 – 16 Monate. Oft sagen Eltern stolz: „Ja, mein Kleines versteht schon alles!“ K\u00f6nnen die Kleinen ihnen denn auch alles sagen bzw. mitteilen? K\u00f6nnen sie aktiv eine Unterhaltung beginnen? Eltern erraten meistens das jeweilige Bed\u00fcrfnis ihres Kindes – aber kann das Kind ihnen auch erz\u00e4hlen, was es gerade denkt und f\u00fchlt? Es ist immer wieder verbl\u00fcffend, von einem kleinen Baby zu erfahren, was so alles in dem kleinen K\u00f6pfchen vorgeht!<\/p>\n

Jetzt gibt es eine M\u00f6glichkeit, Babys, die noch weit vom Sprechen entfernt sind, zu helfen, sich verst\u00e4ndlich zu machen! Ohne Weinen, Quengeln oder am Rock zupfen. Mit Unterst\u00fctzung von Babyzeichensprache lernen die Eltern baby-leichte Gesten f\u00fcr den Alltag mit ihrem Kind und die Kinder ahmen sie bei Interesse nach. Das unterst\u00fctzt nicht nur die positive Entwicklung von Babys Gehirn, seinem Sprachzentrum und seiner Motorik – es macht auch noch Riesenspa\u00df. Das Kind erlebt sich als selbstwirksam – und das st\u00e4rkt sein Selbstwertgef\u00fchl f\u00fcr das ganze Leben.<\/p>\n

Babys ab ca. 3 Monaten beobachten ihre Umgebung schon ganz genau. Am meisten beobachten sie die K\u00f6rpersprache ihrer Eltern \/ Betreuuer. Wenn man mal bewusst drauf achtet, f\u00e4llt auf, dass schon kleinste Babys mit 3-4 Monaten ganz fasziniert den Bewegungen der H\u00e4nde folgen, besonders, wenn sie dabei bewusst angesprochen werden – zum Beispiel bei Liedern wie „10 kleine Zappelm\u00e4nner“ oder „Das F\u00e4hnchen auf dem Turme“. Die H\u00e4ndchen zucken, die Finger spreizen sich und durch Nachahmen der Bewegungen entstehen Gesten – bewusst ausgef\u00fchrte Bewegungen von Baby-H\u00e4ndchen.<\/p>\n

Diese Beobachtungen f\u00fchrten bereits in den 80er Jahren in Amerika zu Forschungen, die ein erstaunliches Ergebnis erzielten: Babys, die \u00fcber einen gro\u00dfen Gesten-Wortschatz verf\u00fcgten, kommunizierten schon mit 9 Monaten klarer und umfassender mit ihrer Umwelt als andere Babys, die diese Ausdrucksmittel nicht besa\u00dfen. Die Idee des Baby-Singing wurde geboren – und geh\u00f6rt in Amerika und England zum Alltag mit Babys.<\/p>\n

In Deutschland gibt es die so genannte Babyzeichensprache seit knapp 10 Jahren. Vivian K\u00f6nig, Gr\u00fcnderin der Zwergensprache GmbH, brachte die Idee aus England nach Deutschland. Mittlerweile gibt es in vielen St\u00e4dten und Gemeinden Kurse f\u00fcr Zwergensprache, die von lizensierten Kursleiterinnen gehalten werden. Seit Juni 2010 gibt es dieses Angebot nun auch f\u00fcr den Gro\u00dfraum Saarlouis und V\u00f6lklingen, bei Interesse auch dar\u00fcber hinaus.<\/p>\n

Verfasserin des Artikels: Dorothee Br\u00fcck
\nMehr zum Thema Babyzeichensprache<\/a>
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