[…] <\/p>\n Schritt f\u00fcr Schritt in den neuen Lebensabschnitt<\/strong> <\/p>\n<\/div>\n <\/p>\n <\/p>\n In einigen Einrichtungen finden sie fortlaufend im Kitajahr statt, in anderen Einrichtungen dagegen immer zu Beginn eines Kitajahres: die \u00dcberg\u00e4nge der Krippenkinder\/Nestkinder\/U2- oder U3-Kinder in den Kindergarten. Der \u00dcbergang von der Krippe in den Kindergarten – Kinder, Eltern und Erzieherteam, alle sind beteiligt!<\/p><\/blockquote>\n Was ver\u00e4ndert sich f\u00fcr das Kind? Zum einen vermissen sie eventuell wichtige Freunde und Freundinnen, die nun in der Grundschule sind. Zum anderen sind sie auf einmal die Gro\u00dfen der Gruppe. F\u00fcr einen Teil der Gruppe heisst es nun „Vorschulkind“ zu sein – das ist eine ganz neue Rolle. Die Kinder, die in der Krippe\/im Nest\/in der U2- oder U3-Gruppe verbleiben, durchlaufen einen \u00e4hnlichen Prozess, wie die Kinder in der Kitagruppe. Ihnen fehlen unter Umst\u00e4nden die Kinder, die nun zu den Kitagruppen geh\u00f6ren. Auch sie sind jetzt nicht mehr die Kleinen, sondern die Gro\u00dfen in der Gruppe. Zudem beginnt die Eingew\u00f6hnung der ganz jungen Kinder. Das bedeutet mehr Unruhe, durch z.B. weinende Eingew\u00f6hnungskinder und anwesende Eltern, die ihre Kinder begleiten. Die Erzieher und Erzieherinnen haben w\u00e4hrend der Eingew\u00f6hnung neuer Kinder weniger Zeit f\u00fcr die verbleibende Gruppe, das ist f\u00fcr manche Kinder nicht immer leicht. Andere Kinder genie\u00dfen es dagegen, mal nicht so im Focus zu stehen.<\/p>\n Sie verabschieden sich sozusagen von der Kleinkindphase ihres Kindes, Ihr Kind geh\u00f6rt jetzt nicht mehr zu den Kleinen, sondern zu den Gro\u00dfen. Je nachdem wie fr\u00fch ihr Kind in die Einrichtung gekommen ist, haben die Eltern sowohl zu den Krippenerzieherinnen als auch zu den Eltern der Gruppe oftmals eine sehr enge Beziehung. Sich hiervon zu l\u00f6sen, kann f\u00fcr Eltern schwer und mit Trauer verbunden sein. Das „\u00dcbergeben“ der Kinder in die Kita ist zwar ein sich j\u00e4hrlich wiederholender Prozess, jedoch gestaltet er sich immer ganz individuell. Alle Eltern und Kinder haben eine eigene „Krippengeschichte“ und eigene „Familiengeschichte“ und m\u00fcssen individuell auf den \u00dcbergang vorbereitet werden. Die Erzieherinnen waren bem\u00fcht, \u00fcber einen langen Zeitraum eine enge Beziehung zu den Kindern und Familien aufzubauen und lassen diese nun „ziehen“ – Stolz, Freude, Wehmut und auch Trauer k\u00f6nnen mit diesem Ereignis verbunden sein.
\nEs mu\u00df das Herz bei jedem Lebensrufe
\nBereit zum Abschied sein und Neubeginne,
\nUm sich in Tapferkeit und ohne Trauern
\nIn andre, neue Bindungen zu geben.
\nUnd jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,<\/strong><\/em>
\nDer uns besch\u00fctzt und der uns hilft, zu leben.
\n[…]<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n
\nNachdem der \u00dcbergang von der Familie in die Krippe schon vor langer Zeit geschafft wurde, steht f\u00fcr viele Kinder mit ca. zwei oder drei Jahren der n\u00e4chste \u00dcbergang an.<\/p>\n![](\"https:\/\/kitakram.de\/wp-content\/uploads\/2015\/06\/image-fuss.jpg\")
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\n\u00dcberg\u00e4nge sind in der Biografie eines Menschen normal, stellen jedoch immer wieder auf\u00b4s Neue eine gro\u00dfe Herausforderung f\u00fcr alle Beteiligten dar, wie die folgende Auflistung zeigt.<\/p>\n<\/h2>\n
Das Kind, welches den \u00dcbergang meistern muss.<\/h3>\n
\nDas gro\u00dfe Krippenkind schl\u00fcpft in der Kitagruppe nun in die Rolle des jungen Kindergartenkindes. Vorher war es in der Krippe\/im U2- oder U3-Bereich eines von den \u00e4testen Kindern und nun geh\u00f6rt es der Gruppe der J\u00fcngsten an. Je nach Konzept der Einrichtung muss sich das Kind von den Krippenerzieherinnen l\u00f6sen und nach und nach eine Beziehung zu den Erzieherinnen der neuen Gruppe\/Abteilung aufbauen.
\nNicht nur von den Bezugserzieherinnen muss sich das Kind verabschieden, sondern auch von Kindern aus der Krippengruppe\/Nestgruppe. Eventuell verbleiben Freunde in der Gruppe oder wechseln in eine andere Gruppe oder Abteilung.
\nIm Elementarbereich ist der Stellenschl\u00fcssel ander als bei den jungen Kindern. Auch das sp\u00fcrt das Kind. Die Erzieherinnen sind f\u00fcr eine gr\u00f6\u00dfere Zahl von Kindern zust\u00e4ndig. In der Kitagruppe ist nun mehr Selbstst\u00e4ndigkeit gefragt, was dem Entwicklungsstand der Kinder entgegen kommt. Denn die Kinder sind oftmals sehr stolz nun zu den „Gro\u00dfen“ zu geh\u00f6ren und wollen Vieles alleine machen.<\/p>\n<\/h2>\n
Auch f\u00fcr die Kinder der Kitagruppe und der Nestgruppe kommt es zu Ver\u00e4nderungen<\/h3>\n
\nDer Eingew\u00f6hnung der neuen jungen Kinder widmen die Erzieher und Erzieherinnen viel Zeit und Aufmerksamkeit. Da f\u00fchlen sich die Gro\u00dfen vielleicht auch mal benachteiligt.<\/p>\n<\/h2>\n
Die Eltern der Kinder, die von der Krippe in die Kita wechseln nehmen ebenfalls eine neue Rolle ein.<\/h3>\n
\nSchafft mein Kind den \u00dcbergang und die damit verbundenen neuen Anforderungen? Wird mein Kind in so einer gro\u00dfen Gruppe wahrgenommen? Findet mein Kind schnell Freunde? Haben die Erzieher mein Kind wirklich immer im Blick? Was wissen die neuen Erzieherinnen \u00fcber mein Kind? Das sind Fragen, die sich viele Eltern stellen.<\/p>\n<\/h2>\n
Die Erzieherinnen m\u00fcssen den \u00dcbergang gut vorbereiten und begleiten<\/h3>\n
\nIm Team ist es wichtig, dass die Erzieherinnen der unterschiedlichen Gruppen gut zusammenarbeiten. Der Prozess des \u00dcbergangs f\u00e4ngt im Idealfall schon viele Monate vor dem Wechsel an – hier ist ein gutes \u00dcbergangskonzept und eine gute Planung gefragt!<\/p>\n