Dokumentieren – KitaKram.de https://kitakram.de Vielfältige Kitaideen aus der Praxis für die Praxis Sat, 13 Jan 2024 06:53:31 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.9.9 Wochenrückblick als Chance sehen https://kitakram.de/wochenrueckblick-als-chance-sehen/ https://kitakram.de/wochenrueckblick-als-chance-sehen/#respond Tue, 14 Feb 2023 06:06:27 +0000 http://kitakram.de/wordpress/wochenrueckblick-als-chance-sehen/ Im Freispiel und in Alltagssituationen erleben Kinder jeden Tag intensive Lernmomente. Tauchen in euren Rückblicken Beschreibungen aus dem Alltag oder dem Freispiel auf? Oder sind es nur sogenannte „highlights“, die aufgeschrieben werden? Dann dürfen wir uns auch nicht wundern, wenn Eltern das Gefühl haben, dass „nur Spielen“ zu wenig ist.

Schon bei den Erzieherinnen im U3-Bereich hört man manchmal Unmut. Ein Unverständnis über die Forderung nach komplexen Projekten, möglichst vielen Ausflügen zu Museen oder auch die Anfrage von Eltern nach Frühenglisch, Yoga oder dem Instrumentenkarrusell. Warum sehen Eltern denn nicht, was ihre Kinder alles im Freispiel lernen? Und das, obwohl auf dem letzen Elternabend darüber gesprochen wurde?

Vielleicht, weil wir selbst im Alltag wenig darüber berichten und dokumentieren?

Wie können wir anders dokumentieren, um den Eltern die Bedeutung des Spiels und der alltäglichen Situationen transparent zu machen. Ein Tages- bzw. Wochenrückblick, der genau diese für die Entwicklung der Kinder wichtigen Situationen erfasst und die Kinder dabei selbst zu Wort kommen lässt, könnte für Eltern sehr hilfreich sein.

Um in Zukunft bei Dokumentationen auch den Alltag und die Spielsituationen der Kinder stärker im Blick zu haben, könnt ihr euch z.B. folgende Fragen stellen:

 

  • Welche Materialien waren im Freispiel besonders beliebt?
  • Wer hat mit wem intensiv gespielt?
  • Welches Kind hat etwas zum ersten Mal geschafft?
  • Welche Herausforderungen wurden beim Anziehen bewältigt?
  • Wurde etwas Besonderes entdeckt (z.B. Tiere im Garten)?


…………….

 

Auch die Kinder solltet ihr zu Wort kommen lassen. Denn sie können euch und den Eltern selbst sagen, was ihnen an dem Tag oder in der Woche am meisten Freude bereitet hat. Zu Anfang fällt es Kindern manchmal schwer, den Tag zu reflektieren. Aber ihr werdet sehen, mit zunehmender Zeit gelingt es ihnen immer besser. Ein Tagesrückblick kann z.B. nachmittags während der Vespermahlzeit stattfinden und damit schnell zu einem wichtigen Ritual werden.

Diese Fragen könnt ihr z.B. an die Kinder richten:

 

    • Was hat dir heute viel Spaß gemacht?
    • Hast du heute etwas geschafft, worüber du dich gefreut hast?
    • Mit wem hast du heute gespielt?
    • Hast du heute ein Kind vermisst?
    • Wie hat dir das Essen geschmeckt?

…………

 

TIPP: Wenn ihr in einer Woche immer dasselbe Kind befragt, könnt ihr den Abschnitt mit den Originalkommentaren des Kindes nachher in das Portfolio/Ich-Buch/Sprachlerntagebuch der Kinder heften. Damit habt ihr eine tolle Dokumentation der kindlichen Sprache!!

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Konzept, Schwerpunkt oder Philosophie eurer Einrichtung dokumentieren https://kitakram.de/konzept-schwerpunkt-oder-philosophie-eurer-einrichtung-dokumentieren/ https://kitakram.de/konzept-schwerpunkt-oder-philosophie-eurer-einrichtung-dokumentieren/#respond Sat, 03 Sep 2022 08:20:29 +0000 http://kitakram.de/wordpress/konzept-schwerpunkt-oder-philosophie-eurer-einrichtung-dokumentieren/


Bilder sagen oft mehr als Worte. Daher ist es für Eltern, Kinder und Besucher sehr hilfreich und interessant, wenn ihr das Konzept oder den Schwerpunkt eurer Einrichtung mit Fotos dokumentiert. Begleitend zu den Fotos müssen oftmals nur noch ein paar Sätze oder Schlagwörter ergänzt werden.

Viele Eltern und Besucher sind keine pädagogischen Fachleute – daher freuen sie sich über anschauliche und informative Dokumentationen. Bildung findet fast in allen Situationen statt – aber woher sollen Eltern das wissen?

Dokumentationen (die ihr idealerweise mit den Kindern gemeinsam erstellt), schaffen Sprachanlässe im Alltag. Die Kinder können ihren Eltern die Fotos „erklären“ und sich untereinander von den dargestellten Aktionen/Situationen berichten. WICHTIG: Die Dokumentationen müssen hierfür auf Kinderhöhe gezeigt werden. Ist dies nicht möglich, kann ein Hocker hilfreich sein.

Hier seht ihr die sieben Bildungsbereiche des Berliner Bildungsprogrammes. Jeder Bilderrahmen zeigt aus den Kindergruppen Alltagsfotos zu einem Bildungsbereich. Erklärungen zum Berliner Bildungprogramm finden sich im achten Bilderrahmen (Bildmitte). Jeder Bilderrahmen hat die Größe DIN A2. Die farbigen Blätter sind DIN A4 groß und geben den Bildungsbereich wieder, z.B. Musik oder Soziale und kulturelle Umwelt. Die Fotos in den Rahmen haben überwiegend die Größe 20 X 15 cm.



Was lernen Kinder im Kindergarten? Die Erzieherinnen haben in diesem Beispiel zu verschiedenen Themen (Sprache, Naturwissenschaft, Soziale Beziehungen usw.) ein DIN A4 Blatt gestaltet: es enthält Beschreibungen aus dem Alltag und dazu passend ein Foto. Jedes der DIN A4 Blätter ist laminiert.

Neben dem Schwerpunkt, dem Konzept oder dem Bildungsprogramm kann auch die Philosophie einer Einrichtung mit Hilfe sogenannter Thementafeln verdeutlicht werden. Mariele Diekhof (Fachberaterin, Bildquelle) hat Beispiele solcher Thementafeln in´s Internet gestellt. Hier könnt ihr die Beispiele anschauen: Kitabuch.de
Eine Broschüre zum Thema Thementafeln könnt ihr auch direkt über Frau Diekhof beziehen:
Fachberaterin Mariele Diekhof

 

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Sprachförderung am Wickeltisch https://kitakram.de/sprachfoerderung-am-wickeltisch/ https://kitakram.de/sprachfoerderung-am-wickeltisch/#respond Sat, 07 Aug 2021 14:13:49 +0000 https://kitakram.de/?p=6314

Anregungen für die Arbeit mit Krippenkindern zur alltagsintegrierten Sprachförderung sowie zur Dokumentation der sprachlichen Äußerungen für das Portfolio oder das Berliner Sprachlerntagebuch.

„Zur Sprache kommen“

Eins-zu-eins-Situationen am Wickeltisch

Wir sind bereits auf Kitakram auf die generelle Bedeutung des Wickelns eingegangen (Wickelzeit ist Beziehungszeit). In diesem Beitrag werden wir etwas konkreter und veranschaulichen, wie man beim Wickeln Sprachanlässe mit Hilfe sprachanregender Materialien, wie z.B. Postern, schaffen kann. Zudem wollen wir Euch gerne ein Beispiel vorstellen, wie ihr unkompliziert und mit wenig Aufwand sprachliche Äußerungen der Kinder festhalten und dokumentieren könnt.

Sprachanregende Poster am Wickeltisch



Das kleine zweijährige Mädchen jauchzt beim Anblick von Tieren auf. Ihr Interesse wird durch das Poster aufgegriffen, wobei sie im Dialog ihren aktiven Wortschatz erweitern kann.

Die 1:1 Situationen mit Kleinkindern sind einmalige Chancen, um mit ihnen intensiv in Kontakt und in den Dialog zu treten. Diese paar Minuten sind unbeschreiblich wertvoll, um die Sprachentwicklung der Kinder zu unterstützen. Dabei kommt es darauf an, feinfühlig die Interessen der Kinder wahrzunehmen und ihrer Aufmerksamkeit sozusagen zu folgen. Indem die Interessen der Kinder aufgegriffen werden, wie bei diesem Foto, finden bekanntlich die größten Lernerfolge statt.

„Es lohnt sich die Kinder regelmäßig und genau zu beobachten, um ihre aktuellen Interessengebiete und Vorlieben herauszufinden. So können Plakate an den Wickeltischen auch immer mal wieder ausgewechselt werden. Beliebte Themen sind häufig Alltagssituationen, die die Kinder tagein und tagaus erleben: Baustellen, Fahrzeuge, Tiere, etc..“

Sammlung erster Worte und Sätze von Kindern

Kleine Dialoge oder die ersten Wörter der Kinder kann man in diesen Situationen gut festhalten. Dafür braucht man aber das passende Material vor Ort.

„Unser Tipp: Schafft Euch nahe beim Wickeltisch eine kleine Aufbewahrungsstelle mit Stiften und Notizzetteln, um Euch schnell Kommentare von Kindern aufschreiben zu können.“

Das benötigt Ihr hierfür:

  • kleine Stifte, wie Bleistifte vom großen Möbelhaus
  • Notizzettel
  • Eine Klarsichtfolie oder ähnliches
  • Klebestreifen, Powerstrips oder etwas anders, um alles an der Wand kindersicher zu befestigen

Gestaltung von Seiten fürs Portfolio oder das Berliner Sprachlerntagebuch

Um sich die tägliche Arbeit mit dem Portfolio oder dem Berliner Sprachlerntagebuch zu erleichtern, kann man diese Zettel in einer Aufbewahrungsbox sammeln und dann gemeinsam mit den Kindern aufkleben.

Erzieher in einem Kinderladen in Berlin hatten die Idee, die Notizzettel immer gleich auf dafür vorgesehene Seiten im Sprachlerntagebuch (Portfolio) mit bunten Klebestreifen aufzukleben. Damit sparen sie sich die Arbeit, die Notizen zweimal aufzuschreiben. Zudem macht ihnen die Umsetzung auf diese Weise viel mehr Spaß.

Wenn ihr die Fotodokumentation größer sehen möchtet, dann müsst ihr kurz auf das Foto klicken.

Durch die kreative Beobachtung und Dokumentation gewährleisten wir kontinuierlich das Festhalten sprachlicher Äußerungen der Kinder. Für die Zusammenarbeit mit Eltern, für Entwicklungsgespräche mit ihnen und um die Sprachentwicklung der Kinder einschätzen zu können, ist diese Vorgehensweise von unglaublichem Nutzen. Letztendlich werden daraus Schlussfolgerungen gezogen, wie das Kind in seiner Sprachentwicklung weiter unterstützt werden kann.

Eltern, als wichtigste Bezugspersonen, können übrigens diese Seiten gerne erweitern beziehungsweise selber für die Kindertagesstätte gestalten und damit viele aufschlussreiche Impulse ergänzen. 

Zu beachten ist, dass man möglichst immer das Datum, das genaue Alter des Kindes, die  wortwörtlichen Ausdrücke und deren Bedeutung aufschreibt.

Zum Beispiel: „Johanna; 2,0 Jahre; 21.08.2018: „Da! Di-affe (Da! Giraffe), Mau! (Katze), Chhh (Löwe), Hai, Ham Otte (die Hasen fressen eine Karotte)…“

Das braucht Ihr hierfür:

  • Merkzettel / Notizzettel
  • dickes DINA4 Blatt, z. B. aus Tonkarton oder ein DINA 4 Blatt in einer Klarsichtfolie
  • Klebebänder
  • Bunte Stifte, Kugelschreiber oder Bleistifte
  • Locher, zum Abheften

Autorin des Beitrags: Carina Schmidt-Krug, Pädagogische Fachberaterin für Kindertagesstätten, Fortbildnerin, Erzieherin

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Bilderbücher – sooo wichtig! https://kitakram.de/bilderbuecher-wichtige-helfer-fuer-erzieherinnen-paedagogen-und-tagesmuetter/ https://kitakram.de/bilderbuecher-wichtige-helfer-fuer-erzieherinnen-paedagogen-und-tagesmuetter/#respond Fri, 04 Oct 2019 14:36:36 +0000 http://kitakram.de/wordpress/bilderbuecher-wichtige-helfer-fuer-erzieherinnen-paedagogen-und-tagesmuetter/ Warum ist es uns in Schulen, Kitas, Krippen und Tagespflegeeinrichtungen so wichtig, Geschichten oder Bilderbücher vorzulesen und anzuschauen? Wir Fachkräfte wissen, wie unterstützend Geschichten für die Sprachanregung und Sprachförderung der Kinder sind. Nicht allen Eltern ist klar, was beim Anschauen und Vorlesen von Büchern passiert. Daher hat Sara, unsere Expertin für Bilderbücher, einen erklärenden Text für Eltern formuliert. Diesen Text könnt ihr einfach kopieren und ggf. auch abändern, so dass er für euch und eure Einrichtung stimmig ist.

Wenn ihr den Text groß ausdruckt, auf ein schönes Papier aufklebt und/oder rahmt und dann noch ausdrucksstarke Fotos konzentrierter Kinder beim Anschauen eines Bilderbuches oder beim Zuhören einer Geschichte ergänzt, habt ihr eine hilfreiche und anschauliche Dokumentation für Eltern geschaffen.

Beispieldokumentation———————-Beispieldokumentation————————–Beispieldokumentation

Fotoquelle: pixabay

Unsere Bücherecken



Der Ort der “Bücherecke“ oder auch die Umgebung der Bücherregale, wie das Sofa, der Sessel, der Teppich oder der Tisch, sind Orte der Entspannung.

Beim Betrachten von Bildern aus Büchern oder dem Zuhören von Geschichten können die Kinder die Welt um sich herum kurzzeitig ausblenden.

Sie tauchen ab in eine Welt ihrer Vorstellungen und Gefühle………

Besonders bei Geschichten, die die kindliche Lebenswelt ansprechen und beinhalten, reagieren Kinder innerlich emotional.
Mal emphatisch, mal belustigt, mal verwundert, mal traurig oder wütend.

Durch gezielte Angebote mit Büchern (bei den Kleinen mit Bildern) zu bestimmten Themen (z.B . Geschwister, Umwelt, Straßenverkehr, Pflanzen, Tiere, Gefühle) können wir die Kinder begeistern und motivieren, sich mit ihrer Welt auseinanderzusetzen. Diese Auseinandersetzung kann als Gespräch, durch Mimik, Nachfragen oder auch der Bitte nach Wiederholung erkennbar sein.

Das enge Zusammensitzen, sich anschmiegen oder auf dem Schoß sitzen, vermittelt Kindern beim Betrachten von Büchern ein Gefühl der Geborgenheit und Wärme. –> Meine Erzieherin/mein Erzieher widmet sich ganz mir, ich werde wahr- und ernst genommen.

Durch häufige Wiederholungen des Vorlesen eines Buches prägen sich Kinder die gesprochenen Worte ein. Der Klang (die Aussprache) und Bedeutung eines Wortes wird so verinnerlicht. Kinder erweitern dadurch ihren eigenen Wortschatz.

Beim Stellen von gezielten, offenen Fragen wie zB:
„Was glaubst du passiert gleich……?“
„Wie sieht denn der Mann hier aus….?“ ,
regen wir Kinder zum Nachdenken und Formulieren ihrer Sprache an.

Die “Arbeit mit Büchern“ ist eine alltägliche, wunderbare Sprachförderung.

Besonders das Betrachten von lustigen, heiteren Büchern vermittelt in Gruppen ein wunderbares Gemeinschaftsgefühl.

Wir lieben Bücher!

Verfasserin des Textes: Sara Flanagan, Sprachförderkraft und Erzieherin

 

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Nele ist da, Ali ist schon abgeholt https://kitakram.de/nele-ist-in-der-kita-ali-ist-schon-abgeholt-anwesenheitsdokumentation/ https://kitakram.de/nele-ist-in-der-kita-ali-ist-schon-abgeholt-anwesenheitsdokumentation/#respond Sun, 11 Aug 2019 14:32:37 +0000 http://kitakram.de/wordpress/nele-ist-in-der-kita-ali-ist-schon-abgeholt-anwesenheitsdokumentation/

Eine Anwesenheitsfotoleiste oder Anwesenheitsfotowand mit Fotos von allen Kindern macht sichtbar, wer in der Kita anwesend ist oder fehlt bzw. bereits abgeholt ist.
Für diese „Anwesenheitsdoku“ benötigt ihr zwei Fotos von jedem Kind: einmal von vorne und einmal von hinten aufgenommen. Diese beiden Fotos werden anschließend in Hüllen befestigt. Es eignen sich z.B. leere CD- oder Cassettenhüllen, durchsichtige Kartenhüllen oder einfach laminierte Fotos.

Anbringen kann man die „Anwesenheitsdoku“ z.B. an Türen von Gruppenräumen, im Eingangsbereich eurer Einrichtung, im Treppenaufgang oder auch im Gruppenraum.

 

Erfahrungsgemäß ist es Kindern extrem wichtig, täglich ihre Anwesenheit zu dokumentieren, indem sie ihr Foto aufhängen oder umdrehen. Dadurch fühlen sie sich zugehörig und zur Kenntnis genommen.

Auf dem oberen Bild wurden die Fotos in leeren CD-Hüllen befestigt, die je nach Anwesenheit oder Abwesenheit auf- oder zugeklappt werden. Auf dem unteren Bild wurden die Fotos zum schutz und zur besseren Festigkeit laminier und mit einem Ring zum Aufhängen versehen (die Ringe kann man sich in einem Copyshop anbringen lassen, was nicht sehr teuer ist).



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Kunst am Ast https://kitakram.de/vielseitigkeit-von-aesten-mit-tollen-fotobeispielen/ https://kitakram.de/vielseitigkeit-von-aesten-mit-tollen-fotobeispielen/#respond Wed, 06 Mar 2019 05:31:45 +0000 http://kitakram.de/wordpress/vielseitigkeit-von-aesten-mit-tollen-fotobeispielen/ Immer wieder bringen Kinder von Spaziergängen oder Ausflügen Stöcke und Äste mit. Diese gefundenen Schätze kann und sollte man unbedingt für die Dokumentation oder zur Kreativitätsförderung nutzen!

Hier zeigen wir euch einfach ein paar Fotobeispiele, die ja vielleicht zur Nachahmung anregen:

Äste als Bilderrahmen
Einfach mehrere Äste sammeln und wenn genügend vorhanden sind, mit stabilem Band zusammenbinden, so dass sie einen oder mehrere Rahmen ergeben. Füllen könnt ihr die Rahmen mit gemalten Bildern, Fotos, gefundenen Naturmaterialien oder kleinen Basteleien.



Äste als Grundstock für die Dokumentation
Das Astgebilde hängt im Treppenhaus einer Kita und wird mehrmals im Jahr thematisch bestückt. Einmal hing es voller Dinosaurier: sowohl in gebastelter und gemalter Form, als auch mit Spielfiguren von Playmobil oder Schleich.
Aktuell sind Fotos aller Kinder angebracht, mit dem Hinweis, welche Sprachen jedes einzelne Kind spricht.

 

 

Flechten mit Ästen
Eine schöne Idee: der Zaun einer Berliner Kita wird nach und nach mit gefundenen Ästen beflochten. Vorstellbar wäre natürlich auch, die Äste vorher bunt anzumalen oder einfach Stoffe oder bunte Bänder mit hinzuzunehmen.

 

Buntes Farbspiel in der Krippe
Dieses Foto entstand in einer Berliner Krippenabteilung: ein sorgfältig ausgewählter Ast einer Haselnuss dient als Untergrund um den jungen Kindern unterschiedliche Farben zu präsentieren. Die mit Stoffen gefüllten Kunststoffkugeln kann man fertig kaufen.
Sehr ansprechendes „Kunstwerk“!

Astmobilé
Immer wieder schön anzusehen: kleine gesammelte Stöckchen werden von den Kindern in den Farben ihrer Wahl angemalt und dann einzeln oder in Gruppen zusammengebunden. Anschließend einfach alles an einem großen Ast anbringen und unter der Decke aufhängen – fertig.

Weihnachten am Ast
Wie ihr wahrscheinlich erkennt, wurde dieses Foto in einem kleinen Geschäft und nicht in einer Kita oder Krippe gemacht. Die Idee ist aber gut und einfach: jedes Kind darf von Zuhause ein Weihnachtschmuckstück mitbringen und an den Ast hängen. Oder vielleicht möchte es auch, dass das Lieblingsauto oder ein kleines Kuscheltier an dem Ast seinen Platz findet?! Egal, für was sich die Kinder entscheiden, es wird eine tolle Vielfalt entstehen.

 

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Schau mal, da bin ich! https://kitakram.de/foto-leporello/ https://kitakram.de/foto-leporello/#respond Sat, 10 Nov 2018 19:50:47 +0000 https://kitakram.de/?p=6473

Foto-Leporello: Eine schöne Erinnerung an den Start in der Krippe, Tagespflege oder im Kindergarten

Die meisten Kinder lieben Fotos und schauen sich diese gerne immer und immer wieder an. Sie erkennen sich, für sich bedeutsame Menschen sowie Gegenstände und eventuell Erlebtes wieder. Ein Foto-Leporello oder ein kleines Fotobuch sind kreative und gute Möglichkeiten, um Fotos für Kinder gut zugänglich zu machen.

Eine Erzieherin erzählte von einem Ereignis, das sie in guter Erinnerung behalten hatte. Während der Eingewöhnungszeit eines zweijährigen Kindes machte sie mehrere Fotos von Situationen, in denen sich das Kind erkennbar wohl und sicher fühlte. Relativ zeitnah druckte sie die Fotos aus und schaute sie sich gemeinsam mit dem Mädchen an. Schnell bemerkte sie, welche Fotos für das Kind besonders bedeutsam waren. „Da, Lina! Meine Puppe. Meine Mama da!“ Diese Fotos klebten sie gemeinsam auf ein Leporello und platzierten es in einer Klarsichtfolie im Portfolio des Kindes. Das Mädchen schaute sich das Leporello häufig an, wobei die Erzieherin im Gespräch mit dem Kind noch besser in Beziehung treten konnte.

 

Die Leporellos oder Fotobüchlein der Kinder könnten auch vorerst frei zugänglich in einem Korb, oder an einem anderen besonderen Ort, aufbewahrt werden. Fotobücher eignen sich dafür fasst besser, da die Fotos und Seiten laminiert sind bzw. in Folie besser vor möglichen Abnutzungen geschützt werden können.



Wichtig ist, dass das Kind mit in den Prozess mit einbezogen wird. Häufig bekommt man als Pädagogin oder Pädagoge viel Druck und Stress, wenn es um das Thema dokumentieren geht. Umso mehr wir die Kinder mit einbeziehen bzw. ihnen allein überlassen, wenn sie alt genug sind, desto leichter wird es auch für uns. Die Kinder lieben ihre Werke und Fotos meistens sehr.

Für die Kinder, aber auch für die Eltern ist diese Art der Fotodokumentation eine sehr schöne Erinnerung und regt zum Sprechen an.

Was benötigt Ihr dafür:

  • Festen Tonkarton
  • Schere und Kleber
  • Fotos bzw. Kamera

P.S. Die Eltern gut in die Kita „einzugewöhnen“ ist mindestens genauso wichtig, wie die Kinder einzugewöhnen. Umso sicherer sich die Bezugspersonen fühlen und Vertrauen in die Erzieher und die Abläufe haben, desto besser können sie dieses auch den Kindern gegenüber ausstrahlen. Wenn das Kind morgens bitterlich geweint hat, hilft schon mal zwischendurch eine kleine Nachricht: „Leni hat sich gleich wieder beruhigen lassen und spielt nun versunken mit den Fahrzeugen im Bauraum.“ Oder man nimmt sich beim Abholen wiederholt kurz Zeit, um von den kleinen Alltagsereignissen des Kindes zu erzählen: „Gucken Sie mal das Bild von ihrem Kind heute. Es hat ganz konzentriert mit den Bausteinen gespielt und später mit Johann herzhaft gekichert.“

Ein Beitrag von Carina Schmidt-Krug: Erzieherin, Dozentin, pädagogische Fachberaterin für Kindertagesstätten

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Ein Team aus Sicht der Kinder https://kitakram.de/ein-team-aus-sicht-der-kinder/ https://kitakram.de/ein-team-aus-sicht-der-kinder/#respond Sun, 17 Jun 2018 06:59:29 +0000 http://kitakram.de/wordpress/?p=5663

Kürzlich waren wir in der Kita Wahle in Vechelde und haben dort im Eingangsbereich diese schöne Idee vorgefunden. Eine Gruppe von Kindern hat jedes einzelne Teammitglied gemalt. Die Bilder wurden anschließend mit den Vornamen der Erzieherinnen und Erzieher versehen und zum Schluss laminiert, damit sie lange halten und gut an der Wand befestigt werden konnten.

Es ist beeindruckend, wie die Kinder ihre Beobachtungen auf´s Papier gebracht haben. Man kann sogar die Kleidungsstücke wieder erkennen, die die Kolleginnen und Kollegen an dem Tag getragen haben.

Vielleicht ist diese Idee ja auch etwas für euch. Man könnte sie noch erweitern, indem die Kinder beschreiben, was ihnen an der jeweiligen Erzieherin oder dem jeweiligen Erzieher besonders gefällt. Oder die Erzieher suchen sich ein Zitat zum Thema Erziehung / Bildung / Kindheit aus, was ihrer Arbeit bzw. ihrer Haltung entspricht und dieses Zitat wird unter die Zeichnung der Kinder geklebt.

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Kitawunschtür https://kitakram.de/kitawunschtuer/ https://kitakram.de/kitawunschtuer/#respond Sun, 11 Feb 2018 12:31:22 +0000 http://kitakram.de/wordpress/kitawunschtuer/ In den Bildungsplänen der Bundesländer ist die Beteiligung und Mitbestimmung von Kindern in Kindertageseinrichtungen ein wichtiger Bestandteil. Die Kinder sollen im Alltag erfahren, dass sie Rechte haben, dass ihr Wort und ihre Meinung gehört wird und dass sie an Entscheidungen beteiligt werden (vgl. Krenz, „Was Kinder brauchen“).
Die Partizipation von Kindern in Kitas ist mittlerweile sehr vielfältig. In manchen Kitas gibt es fest verankerte Kinderkonferenzen, Kinderparlamente, Kinderbefragungen oder Kindergesprächskreise. Auch sieht und beobachtet man in Kitas häufig Beschwerdebriefkästen für Kinder oder feste Sprechzeiten für Kinder im Büro der Leitung. Morgenkreise werden zudem von vielen Pädagoginnen und Pädagogen so gestaltet, dass sich Kinder mit ihrer Meinung und ihren Wünschen sowie ihren Beschwerden einbringen können.

Kürzlich haben wir in der Kita Westfälische Straße in Berlin folgende, schnell umsetzbare Idee gesehen:

Eine Wunschtür in der Kita

Gemeinsam mit den Kindern wurde ein Plakat bemalt und mit Folie überzogen. Die Folie ist hilfreich, damit die bemalten oder beschriebenen Zettel aufgeklebt und wieder abgemacht werden können. Auf dem farbigen Plakat haben alle Wünsche, Ideen und Beschwerden der Kinder Platz. Eine Überschrift wie „Wunschtür“, „Kinderideen“, „Kinderwünsche“ oder „Kindermeinung“ zeigt Eltern und Besuchern, dass die Meinungen der Kinder gehört werden.



 

Am besten ist es, wenn die Wünsche oder die Beschwerden aufgemalt werden, so dass die Kinder diese ohne Hilfe erkennen. Wollen oder können Kinder ihren Wunsch oder ihre Beschwerde nicht aufmalen, sollten die Erwachsenen die Wünsche/Beschwerden aufmalen oder aufschreiben und an die Tür kleben, damit diese nicht verloren gehen. Hilfreich ist es, die Zettel/Zeichnungen mit einem Datum zu versehen.


Wurde ein Wunsch erfüllt, eine Idee umgesetzt oder hat eine Beschwerde zu einer Veränderung geführt? Dann solltet ihr dieses unbedingt für die Kinder dokumentieren. In unserem Beispiel könnte eine Foto von Hannah vor einem alten Flugzeug neben den „Wunschzettel“ geklebt werden. So wird den Kindern deutlich, dass ihre Bedürfnisse/Wünsche/Beschwerden nicht nur gesammelt sondern auch gehört und umgesetzt werden. Die Kinder erfahren damit etwas sehr Wichtiges: sie können sich einbringen, sie können Veränderungen hervorrufen, sie können mitbestimmen und Beschwerden von Kindern werden von Erwachsenen ernst genommen!

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Motiv-Erkennungsschilder? Lieber nicht! https://kitakram.de/motiv-erkennungsschilder-lieber-nicht/ https://kitakram.de/motiv-erkennungsschilder-lieber-nicht/#respond Sat, 24 Jan 2015 07:28:55 +0000 http://kitakram.de/wordpress/motiv-erkennungsschilder-lieber-nicht/

Eine kleine Kita in Berlin-Charlottenburg will den Kindern ermöglichen, ihre Eigentumsfächer mit Fotos zu kennzeichnen. Doch der Schrank steht an einer großen Fensterscheibe und ist von vorbeikommenden Fußgängern voll einsehbar. Was tun? Denn man will die Portraits der Kinder ja nicht Fremden zeigen!

Kinder sollen in ihrer Einrichtung Spuren hinterlassen können. Dies kann in Form von Fotos, Kunstwerken, Zeichnungen oder Originalkommentaren passieren. Kleine Eigentumsbilder mit einem Teddy, einer Feuerwehr oder einem Kuchen haben keinen persönlichen Bezug zu den Kindern und tragen nicht dazu bei, die Kinder in ihrer Individualität zu fördern und zu stärken.
Daher findet man auch in immer mehr Kitas kleine Fotos oder individuelle Zeichnungen an den Garderoben oder Eigentumskörben der Kinder.

Wenn man die Kinder nicht im Portrait zeigen möchte oder kann, gibt es z.B. diese Möglichkeiten:

Schöne Idee:
Jedes Kind wurde von hinten fotografiert. Zusätzlich haben die Kinder den Anfangsbuchstaben ihres Vornamen ausgeschnitten und aufgeklebt und ihren eigenen Handabdruck hinterlassen. Die einheitliche Größe der Fotos und der schwarzen Hintergrundpappen verleiht dem Schrank als Gesamtbild eine schöne Ästhetik.
Tipp: Stehen euch spezielle Hautfarbenstifte zur Verfügung? Dann würde ich die Kinder ihre Hand mit Hilfe dieser Stifte selbst ausmalen lassen!

 



Dieser Eigentumsschrank wurde so bestellt, dass die Schubladenfronten schon Einsteckvorrichtungen für Fotos und Papier haben. Aber man kann die Fotos natürlich auch einfach auf Holzschubladen oder spezielle Körbe aufkleben. Laminiert hält es besser!
Eine kleine Spielidee: Wie wäre es, wenn die Kinder abwechselnd die Schubladen neu anordnen, so dass die Schubladen nicht immer an der gleichen Stelle zu finden sind?

 

Auch das ist eine Variante. Ein Körperdetail eines Kindes zeigt, wessen Fach es ist. In diesem Fall ist es ein Kinderauge. Natürlich könnte es auch die Nase, ein Ohr, der Rücken oder ein Fuß sein. Je nachdem was das einzelne Kind von sich fotografiert haben möchte. Wenn man die Fotos alle in schwarz/weiß entwickelt, sieht das bestimmt toll aus.

 

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Einen Waldtag für Eltern anschaulich dokumentieren https://kitakram.de/dokumentation-waldtag/ https://kitakram.de/dokumentation-waldtag/#respond Sun, 18 May 2014 08:42:36 +0000 http://kitakram.de/wordpress/dokumentation-waldtag/ Waldausflüge fördern Kinder in vielen Bereichen und stellen einen hohen pädagogischen Wert dar. Wissen die Eltern und Besucher eurer Einrichtung, warum ihr als pädagogische Fachkräfte Waldtage wichtig findet? Zeigt es durch einen informativen Aushang, denn:

Eure engagierte und professionelle Arbeit solltet ihr unbedingt sichtbar machen.

Im Anschluss findet ihr ein Praxis-Doku-Beispiel zum Thema „Erlebnisraum Wald“ . Nachmachen erwünscht!!

Liebe Eltern und Besucher,

jede Woche bieten wir für die Kinder auf der oberen Etage einen Waldtag an. Der Ausflug in den Wald ist ein offenes Angebot, d.h., die Kinder dürfen immer wieder auf´s Neue entscheiden, ob sie mitgehen möchten oder nicht. Die Abfrage erfolgt einen Tag vor dem Waldtag in unserer Kinderkonferenz. Die Kinder kennen diese Prozedur schon und diskutieren eifrig mit ihren Freunden und Freundinnen, ob man gemeinsam teilnimmt oder nicht.

Selbstständig eine Entscheidung treffen: Wer mag dabei sein?
Dieses Bild liegt bei der Abfrage in der Mitte unseres Kreises. Zusammen beraten alle Kinder und Erzieherinnen, welches Waldstück am nächsten Tag besucht werden soll.
Ist diese Entscheidung gefallen, legen die Kinder, die am Waldausflug teilnehmen möchten, ihren Namensstein auf das Bild.
Zum Schluss wird gezählt: Wie viele Kinder sind es und wie viele Erzieher und Erzieherinnen und ggf. Eltern müssen dabei sein?
Sehen, Riechen, Schmecken, Fühlen, Hören und Spüren
Der Wald ist für Kinder ein ganz besonderer Ort. Ein Ort, an dem intensive Naturerlebnisse möglich sind. Ein Ort, der Raum für Entdeckungen, Bewegungen und sinnliche Erfahrungen bietet. Im Wald bemerken Kinder Geräusche und Situationen, die sie sonst selten wahrnehmen: rauschende und „tanzende“ Blätter, emsige Ameisen, leises Vogelgezwitscher, Natur in unterschiedlichsten Farben und Formen, lustige und geheimnisvoll aussehende Baumwurzeln oder Pilze, die viele Kinder nur aus dem Lebensmittelgeschäft kennen.
Gemeinsam geht mehr
Im Wald stehen Kinder oft vor neuen Herausforderungen: unebene Wege erfordern Aufmerksamkeit, ein kleiner Bach hindert das Weiterkommen, herabhängende Äste, dichtes Gestrüpp oder auch „steile Abhänge“ müssen bewältigt werden.
Die Kinder probieren im Wald ihre Fertigkeiten aus, sie sind motorisch sehr aktiv und entwickeln im Umgang mit Naturmaterialien eine zunehmende Selbständigkeit, Kreativität und Phantasie.
Dieses alles erleben die Kinder gemeinsam, es wird diskutiert und abgestimmt, das stärkt sowohl das Sozialverhalten der Jungen und Mädchen als auch das Gemeinschaftsgefühl der Gruppe.


Unser Fazit: Ein Waldtag ist aus pädagogischen Sicht für die gesamte Entwicklung Ihrer Kinder sehr wertvoll und wir freuen uns, wenn Sie uns auf einer unserer Entdeckungstouren begleiten möchten!

Tipp: Am besten verwendet ihr für eure Dokumentation Fotos von aktiven Kindern im Wald. Und hier gilt: große, aussagefähige Fotos verwenden (DIN A4 oder DIN A5), denn wenige, große Fotos sind oft viel aussagekräftiger als viele, kleine Fotos.

 

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Ein toller Speiseplan für Kinder und Eltern https://kitakram.de/ein-toller-speisenplan-fuer-kinder-und-eltern/ https://kitakram.de/ein-toller-speisenplan-fuer-kinder-und-eltern/#respond Sat, 23 Feb 2013 07:53:29 +0000 http://kitakram.de/wordpress/ein-toller-speisenplan-fuer-kinder-und-eltern/ Was gibt es heute zu essen? Dies ist eine Frage, die Kinder häufig an ihre Eltern oder Erzieherinnen richten? Ein Speiseplan, mit Fotos dokumentiert, zeigt Kindern anschaulich, was sie mittags oder am Nachmittag für leckere Speisen erwarten dürfen.

Ein Fotospeisenplan fördert die Selbständigkeit der Kinder, macht sie neugierig und fördert zudem den Austausch unter den Kindern und zwischen Eltern und Kindern. Was gibt es heute zu essen? Mag ich die Hauptmahlzeit oder den Nachtisch? Wie hat es gestern geschmeckt und was gibt es an meinem Geburtstag? Dies sind Fragen, die oft vor Speiseplänen diskutiert werden.

Zugegeben, es ist zu Beginn ganz schön viel Arbeit die ganzen Fotos zu erstellen. Doch ein Speiseplan kann allmählich wachsen. Nach und nach kommen zu den geschriebenen Texten die Fotos hinzu.

Dieser Speiseplan hat eine Größe von ca. 1,50 X 1,20 m.
Frühstück, Mittagessen und Vesper am Nachmittag werden gezeigt. Auch der Wochentag ist in jeder Spalte dokumentiert.
3 Mahlzeiten – 3 Bretter: alle sind gleich lang und wurden im gleichen Abstand voneinander angebracht.

Aber natürlich kann ein Speiseplan auch mit weniger Platzaufwand dokumentiert werden. Das hängt natürlich davon ab, welche Möglichkeiten es in eurem Eingangsbereich oder eurem Flur gibt.

Was kann helfen und worauf ist zu achten?

  • Während der Erstellung der Fotos muss ein Fotoapparat in der Küche bereit liegen.
  • Ihr solltet die einzelnen Komponenten auf dem Teller getrennt voneinander anrichten, damit die Kinder gut erkennen können, was es gibt.
  • Beim Fotografieren der Speisen solltet ihr möglichst darauf achten, dass die Speisen auf dem Teller schön angerichtet sind (z.B. auf einem Porzellanteller, mit nicht zu großen Portionen usw.) und eine einheitliche Unterlage verwendet wird.
  • Die Fotos in einheitlicher Größe ausdrucken, damit der Plan nicht zu unruhig wird.
  • Gibt es bei euch manchmal länderspezifische Gerichte? Dann sollten diese kenntlich gemacht werden. Ihr könnt das Gericht einfach auf einem andersfarbigen Blatt ausdrucken und das jeweilige Land dazuschreiben.
  • Den Speisenplan unbedingt an zentraler Stelle der Einrichtung aufhängen.
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    Jedes Gericht wird nicht nur fotografiert, sondern auch aufgeschrieben. Beispiel für ein Mittagessen:
    Nudeln, Spinat, Käse
    Quarkspeise

     

    In unserem Beispiel wurden auf die Holzplatte jeweils durchsichtige Kunststofftaschen für Fotos und Ausdrucke angebracht. Beim Wechseln der Fotos und Papiere muss nichts festgesteckt oder angeheftet werden.

     

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