Experimente – KitaKram.de https://kitakram.de Vielfältige Kitaideen aus der Praxis für die Praxis Sat, 16 Mar 2024 07:34:46 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.9.9 Seifenblasen faszinieren immer https://kitakram.de/egal-ob-winter-fruehling-sommer-oder-herbst-seifenblasen-gehen-immer/ https://kitakram.de/egal-ob-winter-fruehling-sommer-oder-herbst-seifenblasen-gehen-immer/#respond Sat, 01 Jan 2022 10:07:24 +0000 http://kitakram.de/wordpress/egal-ob-winter-fruehling-sommer-oder-herbst-seifenblasen-gehen-immer/ Egal ob im Sommer oder auch zu einer tristen Jahreszeit, Seifenblasen lassen sie sich bei fast jedem Wetter in den Wind pusten. Am besten funktionieren Seifenblasen wohl, wenn es draußen etwas feucht ist, aber nicht zu stark regnet.

Wenn ihr den Kindern den Seifenschaum und entsprechende Materialien zur Verfügung stellt, werdet ihr schnell merken: von dem Schaum kann man einfach nicht genug haben, denn die Ausdauer der Kinder beim Experimentieren ist häufig extrem lang.
Also ist es am besten, ihr macht den Schaum selbst. Dazu benötigt man nicht viele Materialien, wie ihr unten seht. Wir haben im Netz etwas recherchiert und haben folgende Anleitungen gefunden:

(Rezept, welches man auf vielen Webseiten findet)
5 Liter Wasser
10 Eßlöffel Spülmittel
2 Teelöffel Glycerin (schützt vor dem Austrocknen)
Einfach das Spülmittel und anschließend das Glycerin in das Wasser geben.

(Rezept von der Webseite kindergarten-workshop.de)
1 Liter Wasser
50 g Traubenzucker
25 g Tapetenkleister
70 g Neutralseife
Alle Zutaten nacheinander in ein Gefäß geben und gut durchmischen. Sollte die Lauge zu dickflüssig sein, einfach noch etwas Wasser dazugeben.



Geräte, mit denen man kleine und/oder große Seifenblasen machen kann:

  • Siebe
  • Strohhalme
  • Plastikringe
  • Das braucht ihr zusätzlich::
  • Flache Schalen (z.B, Blumenuntersetzer) für die Flüssigkeit
  • Kunststoffbecher, in die die Kinder die Flüssigkeit füllen können, um dann mit Strohhalmen hineinzupusten.

Auch wenn das selbstständige Pusten noch nicht gelingt: allein das Fangen und Platzenlassen der Seifenblasen macht den Jüngsten meistens einen riesigen Spaß.

Wir empfehlen das Experimentieren mit Seifenblasen im Außenraum stattfinden zu lassen. Im Haus/in der Kita hinterlässt die Seifenmischung nasse und unter Umständen sehr rutschige Spuren. Außerdem geht beim Hantieren mit der Seifenmischung und den Geräten oftmals vieles daneben und im Außengelände stellt das kein Problem dar. Toll ist es, wenn die Utensilien für das Spielen mit Seifenblasen regelmäßig im Garten zur Verfügung stehen . Das häufige Hantieren fördert die Kompetenzen der Kinder im Umgang mit den Materialien und nach und nach entstehen immer ausgefallenere Ideen.

Sehr große Seifenblasen

Diese erfordern sehr, sehr viel Übung und gelingen oftmals nur Erwachsenen. Werkzeuge, die für große Seifenblasen verwendet werden, sind Drähte in Kombination mit Mullbinden oder Schnürsenkel.

  • Man biegt den Draht in der Form zurecht, wie man ihn haben möchte und wickelt anschließend eine Mullbinde um den Draht. Achtung: den Griff nicht vergessen!
  • Ein andere Möglichkeit ist es, den Draht durch einen langen (hohlen) Schnürsenkel zu ziehen und anschließend in der gewünschten Form zurechtzubiegen.Versucht es doch selbst mal aus. Für die Kinder ist es interessant und wichtig zu beobachten, dass auch die Erwachsenen mit Eifer bei der Sache sind und – wie sie selbst – nicht sofort erfolgreich sind.

Überwiegend sieht man Kinder im Sommer Seifenblasen hinterherjagen. Aber wir finden, gerade im Winter oder Herbst, wenn uns die Natur nicht mehr so viele Farben bietet, stellen Seifenblasen mit ihrer tollen Farbenpracht ein attraktives Angebot dar.

Die Fotos ohne kitakram-Schriftzug haben wir bei pixabay gefunden.

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Murmelbilder gehen fast von allein https://kitakram.de/mit-murmelbildern-farbe-in-den-winter-bringen/ https://kitakram.de/mit-murmelbildern-farbe-in-den-winter-bringen/#respond Fri, 10 Dec 2021 16:57:36 +0000 http://kitakram.de/wordpress/mit-murmelbildern-farbe-in-den-winter-bringen/

Murmelbilder können auch schon mit den jüngsten Kindern umgesetzt werden

Probiert es gerne aus, ihr braucht im Vorfeld auch nur wenig Materialien zusammen suchen, denn Farbe und Murmeln dürften sich in jeder Kita oder Krippe finden lassen.

Diese Materialien benötigt ihr für Murmelbilder:

  • ein Schuhkarton, etwas größer als ein DIN A4 Blatt
  • Murmeln in unterschiedlicher Größe
  • Farben, z.B. Fingerfarben
  • ein Pinsel oder ausrangierter Löffel zum Auftragen der Farbe auf das Papier
  • Papier oder Tonpapier
  • Malkittel

 

Die Durchführung ist ganz einfach



Die Kinder legen in den Schuhkarton ein Blatt Papier oder Tonpapier. Anschließend treufeln sie Farbklekse auf dieses Papier. Es kann mit ein, zwei oder auch mehreren Farben gearbeitet werden. Nimmt man jedoch mehr als vier oder fünf Farben, so entsteht schnell ein brauner „Brei“.

Jetzt geht es auch schon los. Die Kinder lassen die Murmeln in den Kasten fallen und rollen diese nun durch die Farbkleckse hindurch hin und her. Am besten geht dies im Stehen. Je nach Geschmack können die Kinder noch weitere Farbklekse hinzufügen, bis ihnen ihr Kunstwerk gefällt.

Anschließend wird das Bild außerhalb des Kartons getrocknet und kann von allen bestaunt werden!

Die Farben müssen relativ flüssig sein, damit schöne Spuren entstehen. Gegebenenfalls können vorhandene Farben mit Wasser verdünnt werden. Vielleicht fangen die Kinder zunächst mal mit ein oder zwei Murmeln an und entscheiden dann, ob sie noch mehr Murmeln durch die Farben laufen lassen wollen. Wenn ihr unterschiedlich große Murmeln zur Verfügung stellt, bekommt ihr schmale und breite Spuren.

 

Grün – Gelb – Komposition…….

….. oder lieber einen Rot – Blau – Grün – Effekt?

Mit einem großen Karton oder Kasten und vielen Murmeln kann man auch ein „Gemeinschafts-murmelbild“ schaffen.

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Eisige Kälte kreativ nutzen https://kitakram.de/eisige-kaelte-kreativ-nutzen/ https://kitakram.de/eisige-kaelte-kreativ-nutzen/#respond Fri, 01 Jan 2021 19:02:37 +0000 http://kitakram.de/wordpress/eisige-kaelte-kreativ-nutzen/
Benötige Materialien:
  • Sandformen/Kuchenformen/kleine Gefäße
  • Bindfaden
  • Wasser
  • „Eisige Temperaturen“

 

  • Kleine Materialien: Strohhalme, Knöpfe, Glitzersteine, Legosteine, kleine Figuren, …….

Die Kinder befüllen ein Förmchen ihrer Wahl mit Wasser und legen am oberen Ende ein Faden in das Wasser.
Anschließend werden die gefüllten Förmchen von den Kindern vorsichtig nach draußen (Garten, Terrasse, Fensterbank….) getragen.
Am nächsten Tag holen die Kinder ihre Förmchen wieder in´s Haus und wärmen diese so lange mit ihren Händen (damit es nicht zu kalt ist, ein Tuch zwischen Förmchen und Hände legen), bis sich das Eis vorsichtig aus den Förmchen herausnehmen lässt.

Eisanhänger Anne.jpg

Jetzt noch für die Eiskunstwerke eine schöne Stelle im Garten suchen, aufhängen und bewundern…….bis sie kleiner werden und schließlich ganz verschwinden.

Gefrorene Seifenblasen – eine schöne Sache in kalten Zeiten!
Es geht super einfach.
Selbstgemachte oder gekaufte Seifenblasenmixtur kurz in´s Gefrierfach stellen. Anschließend draußen eine glatte, kalte Fläche suchen und mit einem Stab oder Strohhalm vorsichtig eine Seifenblase pusten. Den Stab/Strohhalm behutsam rausziehen. Voilà!
Wenn ihr genau hinschaut, könnt ihr sehen, wie sich in der Seifenblasenhaut schöne, gefrierende Muster bilden..
Luftballon-Eis.jpg

Sonja Gärtner hat mir dieses Foto geschickt (Danke!). Sie hat Luftballons mit Wasser gefüllt, welches zuvor mit Lebensmittelfarbe gefärbt wurde, und dann die Luftballons gefroren und in einen Baum gehängt.
In einer Kita haben wir mal genau solche gefrorenen „Luftballons“ in den Farben rot, blau, grün und gelb entdeckt, die im Garten an unterschiedlichen Stellen lagen. Die Kinder waren begeistert von den bunten, runden Eisbällen und haben sie eingehend „untersucht“.

PS: Ihr könnt das Wasser vor dem Einfrieren mit Krepppapier einfärben. Es sieht toll aus, wenn die Eisanhänger in den unterschiedlichsten Farben in der Sonne glitzern.

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Bäume „trinken“ hören – das geht! https://kitakram.de/baeume-trinken-hoeren-das-geht/ https://kitakram.de/baeume-trinken-hoeren-das-geht/#respond Mon, 01 Apr 2019 04:44:08 +0000 http://kitakram.de/wordpress/baeume-trinken-hoeren-das-geht/

Auf Biegen und Brechen

 Das Wasser in Ästen hat einen Einfluss auf deren Biegsamkeit. Gefrorene Äste und tote, trockene Äste sind nicht so biegsam und brechen früher, als gesunde Äste. Das Wasser bzw. die Feuchtigkeit in den Ästen fördert die Geschmeidigkeit.
Die Biegsamkeit von Bäumen ist wichtig, damit die Bäume bzw. die Äste bei starkem Wind nicht abbrechen.

Im Frühling kann man Bäume „trinken“ hören

Im Frühling benötigen Bäume viel Kraft für die wachsenden Blätter. Dies ist die richtige Zeit, um ihnen beim „Trinken“ zuzuhören. Besorgt euch Stethoskope und geht mit den Kindern in den Park oder Wald. Am besten hört ihr das Rauschen, wenn ihr junge Bäume sucht, die eine dünne Rinde haben. Dies ist z.B. bei Birken und Buchen der Fall.
(Foto: Stammausschnitt Birke)

Bäume können steinalt werden

Bei uns in Deutschland sind es die Eichen, die zuweilen ein stattliches Alter erreichen. Über 1000 Jahre alt können diese Bäume werden.
In Amerika sind es die Mammutbäume, die wirklich uralt und riesig hoch werden. Hier gibt es Bäume, die laut Expertenmeinung über 4000 Jahre alt sind. Mammutbäume werden bis zu 90 m hoch und auch ihr Stammumfang ist eindrucksvoll. Er kann bis zu 9 m betragen.
Der älteste Baum der Welt soll mit einem Alter von über 9000 Jahren in Schweden stehen.
(Foto: Mammutbäume in Kalifornien)

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Warum färben sich Blätter bunt? https://kitakram.de/naturwissenschaft-in-der-kita-warum-werden-blaetter-bunt/ https://kitakram.de/naturwissenschaft-in-der-kita-warum-werden-blaetter-bunt/#respond Wed, 03 Oct 2018 11:49:19 +0000 http://kitakram.de/wordpress/naturwissenschaft-in-der-kita-warum-werden-blaetter-bunt/

Irgendwann im Herbst stellen sich viele der älteren Kinder die Fragen: Warum werden die Blätter am Baum im Herbst bunt?
Und warum fallen sie ab?

Wir möchten euch mit diesem Artikel helfen, diese Prozesse kindgerecht und anschaulich zu erklären.
Stichworte sind dabei unter anderem: Chlorophyll, Photosynthese, Nährstoffe, Wasserspeicherung, Farbstoff und Sonnenlicht.

 

 



 

Warum brauchen wir grüne Blätter an den Bäumen?
Grüne Pflanzen und damit auch Laubbäume mit grünen Blättern sind für Menschen und Tiere lebenswichtig, da sie Sauerstoff produzieren. Sauerstoff benötigen alle Lebewesen zum Atmen.

Die Photosynthese
Mit Hilfe des Sonnenlichts können grüne Blätter Nährstoffe für den Baum herstellen. Diesen Vorgang nennt man Photosynthese. Für die Photosynthese benötigen die Blätter einen grünen Farbstoff, der als Chlorophyll bezeichnet wird. Ohne diesen Farbstoff würde die Photosynthese nicht funktionieren.
Bei dem Vorgang der Photosynthese entstehen nicht nur Nährstoffe für die Bäume sondern auch Sauerstoff für Menschen und Tiere.

Was passiert in den Blättern im Herbst?
Im Herbst hat die Sonne weniger Kraft und scheint auch weniger Stunden als im Sommer. Dadurch wird der grüne Farbstoff in den Blättern nach und nach abgebaut. Jetzt kann man in den Blättern auch andere Farbstoffe erkennen, die gelb oder rot sind.
Karotin färbt Blätter gelb oder orange und Anthocyan macht Blätter rot. Diese Farbstoffe sind immer in den Blättern, werden aber im Sommer von dem grünen Farbstoff überdeckt, so dass sie nicht zu sehen sind.
Die Nährstoffe, die sich noch in den Blättern befinden, werden im Herbst in den Baumstamm geleitet. Diese Nährstoffe benötigt der Baum im Frühjahr zur Bildung von Knospen.

Und warum wirft der Baum im Herbst die Blätter ab?
Wenn kein Chlorophyll mehr in den Blättern ist, bildet sich zwischen den Ästen und den Blättern eine Korkschicht. Damit ist das Blatt von jeglicher Versorgung durch den Baum abgeschnitten.
Das Blatt „verhungert“ quasi und fällt herunter.

Versuch zur Bedeutung des Sonnenlichts
Um den Kindern zu zeigen, dass die Abnahme des Sonnenlichts für die Färbung der Blätter verantwortlich ist, könnt ihr ein grünes Blatt einer Zimmerpflanze mit blickdichter Pappe abkleben. Wichtig ist, dass das Blatt wirklich kein Licht mehr erhält.
Jetzt müsst ihr ca. 6-8 Tage warten. Dann ist das Blatt nicht mehr grün und stirbt ab!

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Freie Auswahl im Erfinderraum https://kitakram.de/freie-auswahl-im-erfinderraum/ https://kitakram.de/freie-auswahl-im-erfinderraum/#comments Sat, 29 Apr 2017 10:25:45 +0000 http://kitakram.de/wordpress/freie-auswahl-im-erfinderraum/

Kürzlich war ich mit einer Erzieherin aus Berlin im Gespräch und berichtete ihr, dass ich direkt nach meiner Erzieherausbildung in einer städtischen Kita in Westfalen gearbeitet habe und dort 25 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren begleitete. An einigen Tagen stand mir eine Kollegin zur Verfügung, an anderen Tagen jedoch nicht.

Die Erzieherin zeigte sich sehr erstaunt, wohl auch ein wenig „geschockt“ – „Wie hast du das denn geschafft, das muss doch ein totales Chaos gewesen sein, vor allem das Freispiel.“

Nicht, dass ich damit sagen will, dass so ein Personalschlüssel erstrebenswert wäre. Auf keinen Fall und ganz im Gegenteil!!
(Die Kinder waren auch zum größten Teil nur für 4 Stunden in der Kita und zudem ist das schon wirklich lange her).

Jedoch ist mir im Zusammenhang dieses Gespräches etwas anderes aufgefallen. Die Kinder meiner Gruppe haben damals total kreativ, ideenreich und ausdauernd mit Materialien wie Pappschachteln, Papieren, Stoffen, Hölzern, Steinen, Ästen, Blättern usw. gespielt, gebastelt und konstruiert. Sie brauchten dazu selten eine Anleitung, nur ab und zu einen Impuls oder eine Person, die sich am Lösen eines Problems beteiligte.
In jedem Gruppenraum gab es zwei große Holzwagen, gefüllt mit Pappschachteln, Papprohren und weiteren „wertlosen“ Dingen, die von Eltern und Kindern mitgebracht wurden. Und ein besonderes Fest für die Kinder war es, wenn ich für sie unseren Materialraum öffnete und sie völlig freie Auswahl hatten. Papiere in allen Farben, flüssige Malfarben, Krepppapier, Buntpapier, Glitzer, Kleber, Kleister, Holzleim, Wolle und vieles, vieles mehr wurde hier gelagert.



Doch so ein „Fest“ können wir Kindern doch eigentlich täglich bieten. Einen Raum, der in übersichtlichen Regalen und Kisten die verschiedensten Materialien bietet und zwar für alle Kinder und Erwachsenen im Haus. Einen Raum, der einen Künstlerbedarfladen, einen „Krämerladen“ und einen Handwerkermarkt in sich vereint . Durch die Vielfalt an Materialien können sich Klein und Groß inspirieren lassen. Der Raum bzw. die vielen Dinge werden immer wieder aufgefüllt und die Kinder müssen hier nicht nach Material fragen.

Mit den Materialien begeben sich die Kinder dann in die verschiedenen Räume der Einrichtung. Je nachdem, wie viel Platz benötigt wird, ist das vielleicht der Bewegungsraum, die Eingangshalle oder der Flur. Muss geklebt oder mit Farben hantiert werden, ist es vielleicht der Maltisch im Gruppenraum oder das Atelier.

Natürlich werden alle Kinder in den Materialraum und die Handhabung von Materialien eingeführt. Es muss geklärt werden, in welchen Räumen selbstständig mit Farben hantiert werden darf, wo die Rohre und Bretter gut verwendet werden können, welche Materialien immer oben stehen müssen, damit die Kleinsten keine Kleinteile verschlucken können usw.
Doch wenn dieses für alle Kinder klar ist und auch funktioniert, könnte dieser Raum eine kreative „Offenbarung“ für die Kinder werden. Ein Raum, der nicht nur ihre Kreativität und Phantasie fördert, sondern sie darüber hinaus in ihren sozialen, lernmethodischen und Sachkompetenzen stärkt.

 

Was will ich spielen/basteln/bauen? Was benötige ich dazu? Kann ich die Materialien tragen oder brauche ich etwas zum Transportieren? Wer macht mit? In welchem Raum gelingt dies am besten? Dieses sind nur einige der Fragen, die sich die Kinder beantworten müssen.

Und wenn es dann an´s Basteln, Bauen und Konstruieren geht, stehen die Kinder vor weiteren Herausforderungen. Wie können Materialien miteinander verbunden werden? Wie geht ein Knoten, der richtig hält? Warum stürzt meine „Maschine“ immer wieder zusammen? Da gilt es Frust auszuhalten, Verschiedenes zu probieren, dran zu bleiben und gut funktionierendes zu perfektionieren.

So ein Materialraum braucht natürlich einen passenden Namen, der von den Kindern bestimmt werden kann:

Ist es vielleicht

  • ein Schatzraum?
  • ein Kreativlager?
  • eine Restekammer?
  • ein Erfinderraum?
  • eine Künstlerstube?
  • ein Materiallager?

 

 

Der Trend geht derzeit oft zum Aktionstablett sowie zu festgelegtem Spielzeug. Mit diesem Beitrag möchten wir dazu beitragen, auch dem „wertlosen“, zweckfreien Materialien wieder mehr Gewicht zu geben.

 

 

 

 

Die Kinder werden so einen „Schatzraum“ oder „Erfinderraum“ lieben, da bin ich mir sicher!

Mögliche Materialien:
Ausgemusterte Cd´s, kleine Äste, Stöcke, Moos, Hölzer, Steine, Verpackungsmaterial, Bierdeckel, Kronkorken, Luftballons, Strohhalme, Schrauben, Muttern, Paketband, Wolle, Tesafilm, Tesakrepp, Kleister, Stoffreste, Decken, alte Handtücher, Scheren, Pappschachteln, Pappbecher, Kartons, Eisbecher, Tücher, dünner Draht, Schmiergelpapier, Perlen, Bänder, Rohre, Bretter, Baumscheiben, Pfeifenputzer,……..

Wenn ihr noch Ergänzungen habt, könnt ihr diese gern im Kommentar hinterlassen. So bekommen wir nach und nach bestimmt ein beeindruckendes Materiallager zusammen :-).

Heike von kitakram

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Heute schon zerlegt? Technik in der Kita https://kitakram.de/heute-schon-zerlegt-technik-in-der-kita/ https://kitakram.de/heute-schon-zerlegt-technik-in-der-kita/#respond Sun, 28 Aug 2016 10:09:49 +0000 http://kitakram.de/wordpress/heute-schon-zerlegt-technik-in-der-kita/ Kürzlich waren wir in einem schwedischen Museum und dort ist ein Kunstwerk zu sehen, welches einen VW-Käfer zeigt, der in seine Einzelteile zerlegt wurde. Alle Bestandteile des Autos hängen frei schwebend an Seilen und zwar in der Reihenfolge, wie sie in echt montiert wurden (aufgrund von Urheberrechten zeigen wir an dieser Stelle nicht unsere Fotos, sondern verweisen auf die Internetseite der Kunsthalle Malmö).
Das Auto-Kunstwerk faszinierte nicht nur uns, sondern alle Museumsbesucher, egal ob jung oder alt, männlich oder weiblich. Während der Betrachtung des Kunstwerks dachten wir: eine tolle Sache! Genauso interessant ist es wahrscheinlich für Kinder, wenn sie in der Kita mal „echte Sachen“ auseinandernehmen dürfen.
Zurück am Schreibtisch schauten wir in unsere Fotodateien, um zu sehen, welche Praxisbeispiele es zu dem Thema Kitakinder und Technik gibt. Die Ausbeute war deutlich geringer, als bei Themen wie z.B. Kreativität oder Bewegung.
Daher jetzt ein kleiner Beitrag zum Thema Technikerfahrungen in der Kita!

Die Forderung, im Freispiel oder im Rahmen von Projekten Technikerfahrungen für Kinder zu ermöglichen, findet man wahrscheinlich in allen Bildungsprogrammen der verschiedenen Bundesländer. Doch wie kann das im Alltag aussehen? Hier einige Ideen:

(Fotoquelle: pixabay/Mrs. Brown)

„Eine Auseinandernehmwerkstatt“
Den Begriff der „Auseinandernehmwerkstatt“ haben wir in dem Buch „Natur-Wissen schaffen“ (Prof. Athenakis/Eitel) gefunden. Der Name gefällt uns gut, denn er macht sofort deutlich, worum es geht. In der Einrichtung gibt es einen festen Platz oder auch einen eigenen Raum, in dem Dinge auseinandergenommen werden können. Was benötigt man dafür?

  • einen Arbeitstisch oder Platz, um auf dem Boden arbeiten zu können – wichtig: es sollte möglich sein, die Materialien auch mal liegen zu lassen, um zu einem späteren Zeitpunkt weitermachen zu können
  • einen Werkzeugschrank oder einen Werkzeugkoffer
  • Werkzeuge, wie z.B. Zollstock, Zange, Pinzette, Hammer, Kreuz- und Schlitzschraubenzieher, Taschenlampe, evtl. Schürzen und Handschuhe
  • Gefäße, in denen die ausgebauten Teile gesammelt werden können (kleine Gläser, Joghurtbecher, umfunktionierte Setzkästen, Kunststoffbehälter)
  • evtl. ein kleiner Fotoapparat zum Festhalten der verschiedenen Stadien des Auseinanderbauens
  • …. und natürlich interessante Objekte zum Auseinandernehmen, wie z.B. ein altes Radio, ein ausrangiertes Bügeleisen oder ein alter Fön. ACHTUNG: Bitte immer dafür sorgen, dass Netzstecker entfernt sind.
    In der Auseinandernehmwerkstatt können natürlich auch Dinge wieder zusammengesetzt werden, z.B. wenn etwas repariert werden muss.


Holzwerkstatt
Sie funktioniert ähnlich wie die „Auseinandernehmwerkstatt“, nur hier dreht sich alles um das Material Holz. Mit Hilfe von verschiedenen Werkzeugen können Kinder Hölzer bearbeiten und neue Dinge entstehen lassen. Es geht um´s Sägen, Feilen, Nageln und Hämmern. Dafür benötigen die Kinder natürlich die passenden Werkzeuge und eine Auswahl an Hölzern. Auch Materialien wie Bierdeckel, Fäden, Korken usw. sind in einer Holzwerkstatt gern gesehen, denn die benötigen Kinder um eigene „Maschinen“ entstehen zu lassen.
In einer Holzwerkstatt sollte ein passender Tisch mit Vorrichtungen zum Einspannen von Holz vorhanden sein, damit das Holz beim Sägen und Feilen fest sitzt.
Das linke Foto wurde in einer Kita in Bozen/Italien aufgenommen.

 

Der „Werkstattkönner-Ausweis“
Einige Kitas führen mit den Kindern kleine „Workshops“ zum Arbeiten in Werkstätten durch. Hier geht es um das Kennenlernen und die Handhabung von Werkzeugen, um das Aufräumen von Materialien oder um das Kennenlernen wichtiger Regeln (um Verletzungen vorzubeugen). Zu diesen Workshops kann man auch gut Eltern hinzuziehen, die z.B. in einer Autowerkstatt, Schreinerei oder Tischlerei arbeiten.
Zum Schuss erhalten die Kinder, die diese „Workshops“ erfolgreich mitgemacht haben, dann sogenannte „Werkstattführerscheine“, „Werkstattdiplome“ „Werkstattkönnerausweise“ oder auch „Forscherausweise“.

 

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Kugelbahn aus Knete https://kitakram.de/kugelbahn-aus-knete-beeindruckend/ https://kitakram.de/kugelbahn-aus-knete-beeindruckend/#respond Tue, 12 Apr 2016 13:23:14 +0000 http://kitakram.de/wordpress/kugelbahn-aus-knete-beeindruckend/ Kürzlich durften wir im Freispiel einer Berliner Kita hospitieren. Was wir wir während dieser Zeit beobachten konnten, hat uns sehr beeindruckt. Zwei ca. fünfjährige Jungen kneteten mit viel Geduld und Engagement zwei Kugelbahnen. Ca. 45 Minuten tüffelten und probierten sie. Auch Fehlversuche und Einstürze hinderten sie nicht am Bauen. Nur das Mittagessen kam ihnen dazwischen. Was sie bis dahin geschafft hatten, machte die beiden Jungen sehr zufrieden. „Nach dem Essen machen wir weiter, bis die Kugel richtig gut rollt“, sagten sie, bevor sie ihre Werke in einem Regal sicherten.

 

Materialien:

  • Knete
  • Knetmesser
  • Korken, Joghurtbecher, Bauklötze…..
  • Murmeln
  • Tisch
  • Tabletts für die fertigen Produkte

Die beiden Jungen wendeten die gleiche Technik an. Sie kneteten kleine Segmente, die sie nach und nach zusammenfügten.
Besonders kniffelig waren die Pfeiler der Kugelbahn. Diese knickten immer wieder ein. Zwischendurch kamen auch Korken als Pfeiler zum Einsatz, doch diese Konstruktion fiel ebenso in sich zusammen. Schließlich wurden sehr, sehr dicke Pfeiler aus Knete verwendet.



Was aus unserer Sicht zum Gelingen der Aktion beigetragen hat:
Es war ausreichend Knete vorhanden, so dass die Jungen viel experimentieren konnten. Des Weiteren standen ihnen zwei Tische mit großer Aktionsfläche zur Verfügung. Die beiden Jungen konnten direkt auf der Platte arbeiten. Oftmals gibt es für Knetaktionen Unterlagen, die in diesem Fall zu klein und vielleicht auch zu rutschig gewesen wären. Die Jungen konnten weitere Materialien, wie z.B. die Korken, hinzuziehen. Dies ermöglichte ihnen verschiedene statische Sachen auszuprobieren.
Die beiden Jungen hatten viel ZEIT zum Diskutieren, zum Ausprobieren und zum Erreichen der gesetzten Ziele.
Wichtig für die beiden war, dass sie ihre Produkte auf den Tabletts in „Sicherheit“ wussten, bis sie nach dem Mittagessen weitermachen konnten.

 

 

 

 

Und hier das Resultat: DIE KUGEL ROLLT!!!

 

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Pfeiffenputzer, Äste und Co https://kitakram.de/pfeiffenputzer-aeste-und-co/ https://kitakram.de/pfeiffenputzer-aeste-und-co/#respond Sun, 10 May 2015 08:47:50 +0000 http://kitakram.de/wordpress/pfeiffenputzer-aeste-und-co/

Alltagsmaterialien im Kindergarten

Alltagsgegenstände haben für Kinder einen hohen Aufforderungscharakter

 

Schachteln, Boxen, kleine Kartons oder auch Körbchen, wie auf dem Foto abgebildet, werden von Kindern gern für die Umsetzung kreativer Ideen genutzt. Hier kann man etwas reinlegen, anordnen, festkleben, einflechten, aufkleben oder festbinden. Auch dürfen Kinder Kartons, Pappen oder Schachteln zerschneiden, einritzen oder in anderer Form verändern. Beim Basteln und Hantieren mit Alltagsmaterialien gibt es kein vorgegebenes Ziel, kein richtig oder falsch. Die Kinder können einfach loslegen und ausprobieren.

Durch ihre leichte Biegsamkeit sind Pfeiffenputzer auch schon für junge Kinder leicht zu handhaben. In unserem Fall hat das Kind die Pfeiffenputzer mehr oder weniger durch die verschiedenen Öffnungen geflochten. Pfeiffenputzer in den unterschiedlichsten Farben sind bei vielen Kindern besonders beliebt, so dass sie in den Einrichtungen oftmals schnell verbraucht sind.

Alltagsmaterial findet ihr nicht nur in der Kita. Dünne, kleine Äste findet man auf Spaziergängen überall, egal ob sich eure Einrichtung im ländlichen Raum oder in der Großstadt befindet. Kleine Stöcke und Äste lassen sich gut aufkleben, zusammenbinden oder auch durch Öffnungen schieben. Je nach Dicke, Holzart und Trockenheit sind sie mehr oder weniger elastisch. Diese Erfahrung machen Kinder schnell, wenn sie versuchen, einen Ast stark zu knicken.

Alltagsmaterialien im Kindergarten


Dieses Kinderwerk ist eine Kombination aus Pfeiffenputzern, kleinen Ästen und Stoffresten. Das sieht nicht nur originell aus, sondern zeugt auch von großer Geduld und Fingerfertigkeit der jungen Künstlerin. Denn die länglichen Stoffreste sind wesentlich schwerer durch die Öffnungen zu ziehen, als dies bei den Pfeiffenputzern der Fall ist.

Wenn ihr die Kinder fotografiert, während sie ihre kreativen Ideen ausprobieren und verwirklichen und dabei viel Fingerfertigkeit, Konzentration und Phantasie entwickeln, habt ihr später eine schöne Dokumentation für die Kinder und Eltern.

Waescheklammern als Alltagsmaterial Kindergarten

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Spielzeugfreie-Zeit-Murmelhoehle.jpg

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In der Spielzeugfreien Zeit kommen lediglich nutzungsoffene (Alltags-) Materialien zum Einsatz. Ein tolles Projekt für alle Beteiligten.

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Kinetischer Sand begeistert Kinder und Erzieher https://kitakram.de/kinetischer-sand-begeistert-kinder-und-erzieher/ https://kitakram.de/kinetischer-sand-begeistert-kinder-und-erzieher/#respond Sat, 25 Apr 2015 06:19:42 +0000 http://kitakram.de/wordpress/kinetischer-sand-begeistert-kinder-und-erzieher/

Mittlerweile ist er in vielen Kitas, Krippen, in der Tagespflege oder auch im Hort der Renner: Kinetischer Sand! Ein Sand, den man in Räumen anbieten kann, ohne dass hinterher viele Krümel zurückbleiben. Kinetischer Sand fasziniert sowohl Kinder als auch Erwachsene. Was macht dieses Material aus? Warum kann man nicht die Finger davon lassen?

Kinetischer Sand – ein echter Hit für die Kinder

Kinetischer Sand wurde ursprünglich wohl für die Therapie entwickelt. Er fühlt sich an wie normaler Sand. Der Sand klebt und krümelt jedoch so gut wie gar nicht. Man kann den Sand ganz fest zusammen drücken, dann bleibt das Geformte erhalten, ohne dass der Sand zerfließt. Lockert man das Geformte dann an einer Stelle, beginnt sich der Sand scheinbar wie von selbst und in Zeitlupe zu bewegen. Diese Bewegung „von Zauberhand“ ist überraschend und faszinierend.

Unserer Meinung nach ist dieser spezielle Sand in seiner Eigenschaft irgendetwas zwischen Knete, Slime und Spielsand. Man kann das Material wunderbar formen oder mit Förmchen und Modellierwerkzeugen bearbeiten. Ähnlich wie mit Knete, jedoch viel leichter in der Handhabung. Andererseits fließt der Sand auseinander, verteilt sich wie von selbst und fühlt sich einfach an wie Sand aus dem Sandkasten.



In Kitas findet man kinetischen Sand häufig auf Aktionstabletts oder auch in kleinen Wannen. Beobachtet man Kinder beim Spielen mit dem Sand, zeigen sie große Begeisterung und Ausdauer. Laut vieler Erzieher und Erzieherinnen ist dieses Spielmaterial wirklich sehr beliebt und verliert auch nicht schnell seinen Reiz.

 

 

Folgendes Zubehör eignet sich für das Spiel mit dem Sand:

  • Sandspielformen
  • Ausstechformen
  • kleine Spachtel
  • Kindermesser
  • Ausroller
  • Knetstempel
  • Modellierstäbe
1 kg Kinetic Sand kostet ca. 12 Euro.

Woraus besteht kinetischer Sand?
Laut der Internetseite kita-gesundheit.de besteht kinetischer Sand „zu 98 % aus Quarzsand. Dazu kommt ein [….] Bindemittel, Polydimethylsiloxan (PDMS), welches ihm diese für Sand untypischen Eigenschaften verleiht. Das Produkt ist konform den Spielzeugrichtlinien produziert und ist frei von Konservierungsstoffen.“
Ob die enthaltenen Siloxane für Kinder unbedenklich sind, können wir nicht sagen. Das Portal kita-gesundheit.de rät vor allem dann zur Vorsicht, wenn der Sand einen unangenehmen Geruch verströmt. „Dies könnte ein Hinweis auf Fehler in der Produktion, auf Zutaten von minderer Qualität oder auf Verunreinigungen sein. Sollten Sie unsicher sein, gehen Sie kein Risiko ein und reklamieren das Produkt.“ kita-gesundheit.de, 25. April 2015

Hier findet ihr einen kurzen Film (7 Minten), welcher einen Erwachsenen zeigt, der fasziniert kinetischen Sand ausprobiert.
Was man mit Kinetic Sand so alles machen kann (youtube)

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Segelboot aus Korken https://kitakram.de/segelboot-aus-korken/ https://kitakram.de/segelboot-aus-korken/#respond Sun, 13 Jul 2014 04:24:55 +0000 http://kitakram.de/wordpress/segelboot-aus-korken/

Ein Segelboot für jedes Kind? Das ist kein Problem, wenn ihr eine ausreichende Anzahl von Korken in eurer Einrichtung zur Verfügung habt. Dazu benötigt ihr nur noch Spieße und Materialien für die Segel. Probiert es mit euren Kindern aus – es ist ganz einfach und machte – in unseren Fall – auch Grundschulkindern noch Spaß.

Benötigte Materialien:

    • Drei oder mehr Korken für jedes Boot
    • Schaschlikspieße oder Zahnstocher
    • Gummibänder
    • Papier, Moosgummi oder Stoff für die Segel. Man kann natürlich auch Baumblätter nehmen.
    • Schere und Farben zum Zurechtschneiden und Bemalen der Segel

    Für ein Boot benötigt ihr möglichst 3 gleich große Korken. Diese legen die Kinder nebeneinander und befestigen dann zwei Gummis um die Korken herum.Das ist gar nicht so einfach. Vielleicht können sich die Kinder gegenseitig helfen – ein Kind hält die drei Korken zusammen und ein anderes Kind befestigt die beiden Gummibänder.



Der Schaschlikspieß sollte eine Spitze haben, damit die Kinder ihn gut in den Korken drücken können.

Nachdem man mit einer Schere vorsichtig zwei kleine Löcher in die Segel geschnitten hat, kann man den Schaschlikspieß oben und unten durch die Löcher ziehen.
Hier seht ihr Boote, die von Kindergarten- und Hortkindern gebastelt wurden. Sehen schick aus, oder? Beim Aufsetzen auf´s Wasser gab es dann aber Probleme …… die Boote kenterten und die Segel fielen in´s Wasser. Die größeren Kinder erkannten schnell, dass die Segel für drei Korken zu groß waren. Zitat Sophie: „Wir müssen die Segel kleiner machen“.

Das Verhältnis muss stimmen!
Die Segel dürfen nicht viel breiter sein, als die Breite der Korken beträgt. Auf der sicheren Seite ist man, wenn die Segelbreite kleiner ist.

Beispiel:
Breite der Korken: 6 cm
Breite der Segel: 4-5 cm
Solltet ihr vorhaben, die Boote in der Natur auf einem kleinen Bach schwimmen zu lassen, empfiehlt es sich, ein kleines Band am Gummi zu befestigen. Ansonsten schwimmen die Segelboote ruckzuck weg.
Viel Spaß und Schiff ahoi!

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Was haben Erbsen und Zahnstocher mit Mathematik zu tun? https://kitakram.de/was-haben-erbsen-und-zahnstocher-mit-mathematik-zu-tun/ https://kitakram.de/was-haben-erbsen-und-zahnstocher-mit-mathematik-zu-tun/#respond Fri, 16 Nov 2012 13:52:32 +0000 http://kitakram.de/wordpress/was-haben-erbsen-und-zahnstocher-mit-mathematik-zu-tun/

Zahnstocher und Erbsen sind tolle Materialien, die dazu beitragen können, das räumliche Denken von Kindern zu fördern. Dies gilt sowohl für Kindergartenkinder als auch große Schulkinder.

Die Materialien sind schnell zur Hand:

  • Erbsen, die ihr über Nacht einweichen solltet (anschließend am besten luftdicht aufbewahren). Auch Knete eignet sich für dieses Angebot
  • Zahnstocher
  • eine kleine Ausstellungsfläche für fertige Objekte
Während große Kinder häufig dreidimensionale Objekte bauen, stecken jüngere Kinder die Erbsen und Zahnstocher eher flächig zusammen.
Solche komplexen Gebilde sind das Resultat großer Schulkinder.
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