Reim – KitaKram.de https://kitakram.de Vielfältige Kitaideen aus der Praxis für die Praxis Wed, 10 Apr 2024 04:49:57 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.9.9 Coole Spiele Mundmotorik https://kitakram.de/im-kindergarten-die-mundmotorik-der-kinder-foerdern-ein-wichtiger-beitrag-zur-sprachfoerderung/ https://kitakram.de/im-kindergarten-die-mundmotorik-der-kinder-foerdern-ein-wichtiger-beitrag-zur-sprachfoerderung/#respond Mon, 03 May 2021 16:57:26 +0000 http://kitakram.de/wordpress/im-kindergarten-die-mundmotorik-der-kinder-foerdern-ein-wichtiger-beitrag-zur-sprachfoerderung/

Zunge rausstrecken erlaubt!!

Spielerische Übungen zur Förderung der Mundmotorik helfen Kindern ihren Mundraum besser kennen zu lernen und wahrzunehmen.
Sie führen zu einer Verbesserung der Beweglichkeit, Koordinationsfähigkeit und Geschicklichkeit von Lippen und Zunge. Um Laute richtig bilden zu können, ist eine gewisse Geschicklichkeit im Gebrauch der Sprechwerkzeuge notwendig. Somit sind Spiele, Geschichten und Übungen rund um den Mundraum ein wichtiger Beitrag zur Sprachförderung.

Die folgenden Spiele und Geschichten haben wir in einer Kita (Schwerpunkt Sprache) gesammelt. Zu der Zungengeschichte oder den Reimen konnten wir keine Urheber ermitteln. Sollte sich jemand in seinem Urheberrecht verletzt fühlen, so freuen wir uns über eine Nachricht. Wir werden dann umgehend reagieren.

Pusten

– Luftschlangen rauspusten
– Seifenblasen pusten
– eine Wattekugel von Hand zu Hand pusten
– Papier mit dem Strohhalm ansaugen
– Mit einem Strohhalm Luft in ein mit Wasser gefülltes Glas pusten
– in ein Glas mit Seifenlösung pusten und einen möglichst hohen Schaumberg erzeugen
– die Kinder sitzen um einen Tisch herum und pusten sich einen Wattebausch zu
– Papiertüten aufblasen und evt. mit einem Knall zerplatzen lassen
– mit einem Strohhalm einen Farbklecks über ein Blatt Papier pusten
– Federn in die Luft werfen und durch Pusten möglichst lange in der Luft halten
– Kerzen auspusten

Lippenbeweglichkeit

– Schmatzen
– Gummibärchen oder Bonbons mit den Lippen aufnehmen
– Lippen anmalen und auf einem Blatt Papier Abdrücke machen
– Dinge mit den Lippen festhalten und dabei durch den Raum gehen
– Wangen und Mundwinkel einsaugen

Zungenbeweglichkeit



– wer schafft es mit der Zunge die Nase zu berühren?
– die Zunge weit rausstrecken und nach rechts, links, oben und unten bewegen
– mit der Zunge eine dicke Backe machen, abwechselnd rechts und links
– die Ober- und Unterlippe von einem zum anderen Mundwinkel ablecken
– mit der Zunge Streusel, Cornflakes oder Rosinen aufsammeln,
– schnalzen
– mit der Zunge „Zähne putzen“

Eine Zungengeschichte

Frau Zunge auf dem Weg in die Schule
Es ist ganz früh am Morgen. Frau Zunge liegt noch im Bett. Die Tür ihres Schlafzimmers ist ganz fest geschlossen (Lippen fest zusammenpressen). Da klingelt ein Wecker auf ihrem Nachttisch (rrrrrrr). Ganz schnell springt Frau Zunge aus dem Bett und schaut aus dem Fenster hinaus (Zunge rausstrecken). Sie schaut nach rechts und links und auch hinauf zum Himmel (Zunge Richtung Nase führen). Plötzlich kommt Wind auf und bläst Frau Zunge kräftig ins Gesicht (feste blasen). Nun muss sich Frau Zunge aber beeilen. Schnell geht sie in´s Bad (schmatzen oder schnalzen) und wäscht sich gründlich (ablecken beider Lippen). Danach putzt sie sich die Zähne (obere und untere Zahnleiste von innen und außen ablecken) und spült danach ihren Mund aus (gurgeln). Anschließend geht sie frühstücken (schmatzen oder schnalzen). Sie isst ein Müsli mit harten Nüssen (schmatzen und schlucken) und trinkt dazu einen Tee (schlürfen). Dann guckt sie auf die Uhr oben an der Wand (Zunge rausstrecken und nach oben führen). Oh je, es ist ja schon ganz spät! Jetzt muss sie sich aber wirklich beeilen. Schnell wie der Blitz rennt Frau Zunge zur Schule (Zunge rein- und rausstrecken) und kommt völlig aus der Puste in der Schule an (nach Luft schnappen). Doch außer ihr ist niemand da! Warum nicht? Es ist Sonntag und alle haben frei. Frau Zunge seufzt und geht langsam zurück (schnalzen). Zu Hause angekommen geht sie sofort wieder in´s Schlafzimmer, schließt die Tür (Mund schließen) und schläft sofort ein (Schnarchgeräusch)…..

Reime

Fünf Gespenster(chen) hocken vor dem Fenster(chen).
Das 1. schreit: Haaaa!
Das 2. heult: Hoooo!
Das 3. brummt: Huuuu!
Das 4. lacht: Hiiiiiiiii!
Das 5. schwebt zu dir herein und flüstert: „Woll’n wir Freunde sein?“
(Mit dem Daumen beginnend, beim Sprechen jeweils einen anderen Finger zeigen)

 

Lippen lecken – Zunge rausstrecken,
Kussmund machen – ganz breit lachen,
mit der Zunge an die Nase tippen,
so – und nun versteck’ die Lippen,
Lippen aufeinander legen,
und nun ganz leise – nicht bewegen!

Sonstiges

Bilderbuch „Warum gähnt das Nilpferd“, von Ewa Morkowska
Kleines Haba-Spiel: Pustekuchen
Grimassen schneiden vor einem Spiegel

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Frühling im Kindergarten https://kitakram.de/fruehling-im-kindergarten/ https://kitakram.de/fruehling-im-kindergarten/#respond Mon, 22 Mar 2021 13:09:39 +0000 http://kitakram.de/wordpress/fruehling-im-kindergarten/

Wer findet zuerst bunte Frühblüher wie z.B. Schneeglöckchen oder Krokusse?
Und wie ist es mit Insekten? Welche sind schon unterwegs?

Wo finden die Kinder zu Beginn des Frühlings am leichtesten Insekten? Gibt es noch oder schon wieder welche in den Kitaräumen? Oder eher im Garten, Park oder Wald? Vielleicht lässt sich ja auch ein kleines Krabbeltier in einem Lupenbecher fangen und intensiv beobachten?

Kinder sind beim Aufspüren und Beobachten oft mit Feuereifer dabei, wenn wir ihnen Möglichkeiten und genügend Zeit bieten. Am besten wiederholt ihr eure Spaziergänge oder Ausflüge regelmäßig und ihr werdet feststellen: die Kinder wissen nach und nach immer mehr in der Natur anzufangen, sie werden sicherer im Beobachten und werden schnell zu kleinen Forscherprofis! Habt ihr einen eigenen Garten zur Verfügung? Dann ist jetzt die Zeit, Kindern im Garten Materialien wie z.B. Becherlupen und leere Marmeladengläser zur Verfügung zu stellen.

Verschiedene Ideen zum Thema Frühling

Welche Kompetenzen der Kinder werden angesprochen und gefördert?
Wahrnehmung: Intensive Betrachtung der Natur, Aussehen und Aufbau von Frühblühern kennenlernen
Kreativität: Falten, Zeichnen, Gestalten mit „wertlosem“ Material
Technik und Naturwissenschaft: Umgang mit Lupen und Fotoapparat lernen bzw. fördern, Wachstumsprozesse von Pflanzen verstehen
Sprache: Neue Fachbegriffe und Pflanzennamen aus dem Naturbereich kennenlernen (Wurzel, Blüte, Blatt, Strauch, Frühblüher, Tulpe, Narzisse, Samen, Insektennamen usw.), Sprachschatz erweitern (bunt, einfarbig, groß, klein, oval, rund, usw.)

 



Frühlingsboten im Umfeld aufspüren

Mit einem Tablet, Fotoapparat oder Stift und Papier ausgerüstet, begeben sich die Kinder auf „Frühlingssuche“. In einem Bestimmungsbuch können die Kinder entweder vor Ort oder später in der Kita herausfinden, wie die von ihnen gefundenen Pflanzen oder Insekten heißen. Frühlingsboten, die leicht zu finden sind: Hyazinthen, Narzissen, Krokusse, Tulpen

Steht euch ein Tablet zur Verfügung? Dann filmt doch mal gemeinsam mit den Kindern einen Käfer, eine Spinne oder ein anderes Insekt. Später könnt ihr euch den Film ganz in Ruhe in der Kita wiederholt anschauen. Wie viele Beine hat das Insekt oder der Käfer? Sind diese nackt oder behaart? Wie bewegt sich das Insekt oder der Käfer nach vorn oder oben? Sind Augen ohne Lupe zu erkennen?

Klein aber oho!

Benötigte Materialien:
  • Bilderrahmen ohne Glas oder Rückwand
  • Becherlupen oder Handlupen,
  • Beobachtungsgläser (können auch Marmeladengläser sein, in deren Deckel Löcher gebohrt wurden),
  • Aufbewahrungsschachteln,
  • Blätter,
  • Stifte,
  • Fotoapparat

Sucht euch mit den Kindern gemeinsam eine Wiese, die nicht kurz zuvor gemäht wurde. Legt auf die Wiese den leeren Bilderrahmen und macht euch mit den Kindern auf die Suche. Welche Pflanzen, Insekten oder andere Fundstücke sind in dem Rahmen zu sehen? Sind es weniger als Finger an der Hand oder mehr? Gibt es auf einer Wiese im Rahmen mehr zu entdecken als im Kitagarten? Oder ist das kein Unterschied? Ausgerüstet mit den obigen aufgeführten „Forscherwerkzeugen“ können die Kinder entdecken und ggf. sammeln. Wichtig ist, dass ihr den Kindern genügend Zeit zur Verfügung stellt, denn das Entdecken und Beobachten will gelernt sein. Mögliche Schätze können sein: tote Käfer, leere Schneckenhäuser, Raupen, Käfer oder Frühblüher.

Ein Regenwurm auf der Frühlingswiese

Zahlen zum Staunen:

Auf einer Fläche von 1 x 1 Meter und 30 cm Tiefe leben bis zu 100 Käferlarven, 80 Regenwürmer, 50 Schnecken, 50 Spinnen, 50 Asseln und noch Billionen von Pilzen, Algen und Bakterien (Quelle: Geolino)

Wenn ihr diese Fläche mal mit einem Band oder Seil auf den Boden legt und somit für Kinder veranschaulicht, werden sie vielleicht überrascht sein. Auf diesem kleinen Wiesenstück leben mehr Tiere als es vielleicht Kinder und Erwachsene in ihrer Kita gibt. Damit Kinder sich diese Zahlen besser vorstellen können, könnt ihr mit ihnen zusammen einfach 50 farbige Knöpfe oder 50 Duplosteine abzählen und innerhalb des Seiles ablegen. Dann wird sofort deutlich: auf diesem kleinen Raum leben wahnsinnig viele kleine Tiere.

Die Sprengkraft der Bohne

Materialien: Gips, durchsichtige Joghurtbecher, Bohnen, eine Schüssel

Der Gips wird nach Anleitung angerührt und in die durchsichtigen Joghurtbecher gefüllt. Anschließend stecken die Kinder pro Becher 3-4 Bohnen in den Gips. Jetzt heißt es warten…
Nach ungefähr einem Tag bilden sich Risse im Gips und nach ca. drei bis vier Tagen können die Kinder die ersten Keimlinge sehen. Tipp: will man den Prozess etwas beschleunigen, einfach den Gips ab und zu mit einem Pflanzenbefeuchter anfeuchten.
Erklärung: Die Bohnen bestehen aus vielen kleinen Zellen, die Wasser aufnehmen. Gibt man trockene Bohnen in den Gips, so entziehen sie diesem das Wasser und beginnen so lange zu quellen, bis sie aufbrechen und die Keimlinge zum Vorschein kommen.
Dieses Experiment ist für Kinder ein spannendes Ereignis und jedes Kind möchte, dass die eigene Bohne zuerst zum Vorschein kommt.

 

Die Zugvögel kehren zurück

Wissenswertes zum Thema Zugvögel (Infos aus dem Geolino-Heft 4/02):
  • Fast alle Vögel überwintern an immer gleicher Stelle.
  • Ungefähr 50 Milliarden Vögel kehren weltweit in den Norden zurück, um hier ihre Jungen großzuziehen. Die Vögel kommen dabei aus Spanien, Indien, Südafrika und anderen Ländern der Erde.
  • Bei ihrer Rückkehr überqueren Vögel Wüsten, Meere, Gebirge und Eisfelder.
  • Die Küstenseeschwalbe ist sozusagen der Marathonflieger unter den Vögeln. Sie fliegt bis zu 50 000 Kilometer pro Jahr – das ist mehr als einmal um die gesamte Erde!
  • Manche Vögel können in über 10km Höhe fliegen, also genauso hoch wie ein Flugzeug.
  • Der Starttermin zum Losfliegen in den Süden oder die Rückkehr in den Norden ist angeboren.
  • Um den richtigen Weg zu finden, orientieren sich die Vögel u.a. an der Sonne und im Dunklen an den Sternen.

Frühlingsgedicht
Der Frühling ist die schönste Zeit!
Was kann wohl schöner sein?
Da grünt und blüht es weit und breit
Im goldnen Sonnenschein.
Am Berghang schmilzt der letzte Schnee,
Das Bächlein rauscht zu Tal,
Es grünt die Saat, es blinkt der See
Im Frühlingssonnenstrahl.
Die Lerchen singen überall,
Die Amsel schlägt im Wald!
Nun kommt die liebe Nachtigall
Und auch der Kuckuck bald.
Nun jauchzet alles weit und breit,
Da stimmen froh wir ein:
Der Frühling ist die schönste Zeit!
Was kann wohl schöner sein?
(Droste-Hülshoff, Annette)

Frühlingslied
Kuckuck, Kuckuck
1. Kuckuck! Kuckuck!
Ruft’s aus dem Wald.
Lasset uns singen
Tanzen und springen!
Frühling, Frühling
Wird es nun bald
2. Kuckuck! Kuckuck!
Läßt nicht sein Schrei’n.
Kommt in die Felder,
Wiesen und Wälder!
Frühling, Frühling,
Stelle dich ein!
3. Kuckuck! Kuckuck!
Trefflicher Held!
Was du gesungen,
Ist dir gelungen:
Winter, Winter
Räumet das Feld!
(Hoffmann von Fallersleben, 1798-1874)

Kreatives zum Thema Frühling:

Blume aus Pappe

Die Kinder schneiden die Blätter aus fester Pappe aus und bemalen sie anschließend so an, wie sie möchten. Wenn die Farbe getrocknet ist, können die Blätter kreisförmig um die „Blüte“ herum aufgeklebt werden.

Pappe
Farben
Schere
Kleber

Nach einer genauen Betrachtung eines Frühblühers können die Kinder mit Wasserfarben eigene Blumen „zum Blühen bringen“.
Falten einer einfachen Blume

buntes Faltpapier
grünes, braunes oder andersfarbiges Tonpapier
Schere und Kleber

Kleben/Malen und Basteln von Blumen mit den unterschiedlichsten Materialien:
  • Wäscheklammern,
  • Wolle,
  • zerschnittene Schwämme,
  • Stoffreste,
  • Pappe,
  • buntes Papier,
  • Pfeifenputzer usw.
    Als Untergrund wurde in diesem Beispiel ein großes Stofftuch gewählt.
Weitere „Frühlingsideen“:

Verabschiedung des Winters und Begrüßung des Frühlings mit einem kleinen Feuer (natürlich abgesichert) und leckerem Stockbrot

Zubereitung von Frühlingsmahlzeiten: Kräuterquark mit selbst ausgesäten Kräutern, Frühlingssuppe

Das könnte euch auch interessieren:

Eine Berliner Kita hat an einem besonderen Kunstprojekt teilnehmen dürfen. Nachmachen ausdrücklich erwünscht!

Mit echter Gartenerde malen. 

Im Frühling stehen Pflanzen und Bäume in den Startlöchern. Man riecht es manchmal, sieht es überall und ganz selten können wir den Bäumen sogar beim Wassertransport im Stamm zuhören.

Bäumen beim Wassertransport zuhören – ja, das geht!

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Fingerspiele https://kitakram.de/sonstige-fingerspiele/ https://kitakram.de/sonstige-fingerspiele/#respond Wed, 09 Dec 2020 15:55:35 +0000 http://kitakram.de/wordpress/sonstige-fingerspiele/ Fingerspiele für den Morgenkreis, Wartesituationen oder für das Freispiel

Die folgenden Fingerspiele haben mir Erzieherinnen und Erzieher aus unterschiedlichen Kitas zur Verfügung gestellt. Sie werden schon seit vielen Jahren und Jahrzehnten in Kitas eingesetzt. Ich konnte zu den Fingerspielen keine Urheber ermitteln. Sollte sich jemand in seinem Urheberrecht verletzt fühlen, so bitten wir um eine kurze Nachricht. Wir nehmen das Fingerspiel dann umgehend aus dem Netzt bzw. fügen sofort einen Autor/eine Autorin hinzu, wenn wir die Erlaubnis dazu bekommen.

Fünf Gespenster(chen) hocken vor dem Fenster(chen).
Das 1. schreit: Haaaa!
Das 2. heult: Hoooo!
Das 3. brummt: Huuuu!
Das 4. lacht: Hiiiiiiiii!
Das 5. schwebt zu dir herein und flüstert: „Woll’n wir Freunde sein?“
(Mit dem Daumen beginnend, beim Sprechen jeweils einen anderen Finger zeigen)

Und einer der Klassiker:

Das ist der Daumen,
der schüttelt die Pflaumen,
der hebt sie alle auf,
der bringt sie nach Haus,
und der Kitzekleine isst sie alle, alle wieder auf
(die angesprochenen Finger werden hin und her bewegt)

Die 5 Matrosen
Eins, zwei,drei, vier, fünf Matrosen
wollen sich die Welt beseh`n.
Der Daumen ist als Koch dabei,
zum Mittag gibt’s Spinat und Ei.
Der Zeigefinger, daß ihr’s wißt, reist auf auf dem Schiff als Maschinist.
Der Mittelfinger, seht mal an, ist unser langer Steuermann.
Ringfinger ist der Kapitän, muß immer nach den rechten sehen.
der kleine Finger ist frech und keck,
springt als letzter in den Dreck .
(Finger bei Nennung hochzeigen)



Ein Faden-Sprachspiel
Der Faden
Es war einmal ein Faden,
der lag da wie ein Strich.
Der lag da und langweilte sich.
„Was tu ich? Ich ringle mich!“
Er ringelte sich zur Spirale.
Und dann mit einem Male
machte er aus sich draus
eine Schnecke mit ihrem Haus.
Gleich wurde was Neues gemacht:
Heidewitzka, eine 8!
Bald darauf eine Dickedull,
eine kugelrunde Null!
Dann noch, mit viel Geschick,
ein Fisch, ein Meisterstück!
„Was kann ich jetzt noch sein?“
dachte der Fisch. Da fiel ihm was ein.
„Ich schlängle mich als Schlange –
wenn wer kommt, dann wird ihm bange!“
Dass wer kommt –
drauf wartet er schon lange.
(Josef Guggenmos)

Thema „Freunde“
Ich bin der Daumen und heute ganz sauer.
Ich soll nicht mitspielen,
denn ich bin ihnen zu dick.
Ich bin der Zeigefinger und groß wie ne Mauer.
Ja der Daumen ist wirklich nicht schick.
Ich bin der Mittelfinger, stolz wie ein Kirchturm.
Mich haut so schnell keiner um.
Ich bin der Ringfinger, man schmückt mich sehr gerne.
Der Daumen, der heult, ist ja wirklich zu dumm.
Ich bin der Kleine, bin süß und beliebt, und glaube,
es geht ohne Daumen sehr schwer.
Da versuchen sie es Kurz ohne den Daumen,
es geht nicht,
so rufen sie: “Der Daumen muss her!“
(Angesprochene Finger jeweils zeigen)

Fünf Finger sitzen dicht an dicht
Fünf Finger sitzen dicht an dicht.
Sie wärmen sich und frieren nicht.
Der Erste sagt: „Auf Wiedersehn!“
Der Zweite sagt: „Ich will jetzt gehn!“
Der Dritte sagt: „Ich halts nicht aus.“
Der Vierte geht zur Tür hinaus.
Der Fünfte ruft: „He, ihr vier, ich frier!“
Da wärmen ihn die anderen vier (Finger schließen sich zur Faust).

5 Ritter
Fünf Ritter, die in ihren Betten liegen,
wollten den bösen Drachen besiegen.
Der erste Ritter traut sich nicht,
der zweite zittert fürchterlich.
Der dritte der will auch nicht gehn,
der vierte schafft das nie im Leben.
Der fünfte aber spricht –
allein, so geht das nicht.
So reiten kurz darauf,
5 Ritter den Berg hinauf.
Doch am Berge oben, welch ein Schreck,
da war der Drachen plötzlich weg.
(Bei Aufzählung der Ritter die einzelnen Finger zeigen)

Der Apfel
5 Finger stehen hier und fragen:
„Wer kann denn diesen Apfel tragen?“
Der erste Finger kann es nicht,
der zweite sagt: „Zuviel Gewicht!“
Der dritte kann ihn auch nicht heben,
der vierte schafft das nie im Leben.
Der fünfte aber spricht: „Ganz allein, so geht das nicht!“
Gemeinsam heben kurz darauf
fünf Finger diesen Apfel auf.

Thema „Reise“
Alle Finger meiner Hand (Finger einer Hand hin und her bewegen)
gehen auf die Reise.
Der Daumen fährt nach Australien, (Daumen zeigen)
der Zeigefinger nach Italien (Zeigefinger ausstrecken).
Der Mittelfinger fährt nach Afrika, ( Mittelfinger…)
der Ringfinger fährt nach Panama.
Der kleine Finger fährt zum Nil,
und trifft dort ein Krokodil.
Da kriegt er einen Schreck
und sucht sich ein Versteck (die Finger zur Faust schließen und unter der anderen Hand verstecken).

Fünf Fingerleute
wollen heute auf die große Reise gehen.
Fünf Fingerleute
wollen heute mal die große Welt ansehn.
Es sagte der dicke Daumenmann:
„Ich fahre mit der Eisenbahn.“
Der Zeigefingermann sagt: „Nein,
ich steige in das Auto ein!“
Der lange, der fährt Omnibus
und schickt uns einen Urlaubsgruß.
Ringfinger, der will Seemann sein.
Drum steigt er in den Dampfer ein.
Ins Flugzeug steigt der kleine Mann –
sieht sich die Welt von oben an.

Himpelchen und Pimpelchen
Himpelchen und Pimpelchen
stiegen auf einen Berg.
Himpelchen war ein Heinzelmamann
und Pimpelchen ein Zwerg.
Sie blieben lange da oben sitzen
Und wackelten mit den Zipfelmützen.
Doch nach vielen, vielen Wochen
sind sie in den Berg gekrochen,
dort schlafen sie in guter Ruh´.
Seid mal still und hört gut zu!
Krr….
Kr….
Kr….!
Die Fäuste ballen, linken und rechten Daumen aufstellen, abwechselnd die linke und die rechte Faust nach oben bewegen (Bergsteigen andeuten).
Fäuste über dem Kopf aneinanderlegen (Himpelchen und Pimpelchen sitzen auf dem Berg).
Daumen in die Faust ziehen und Geräusche des Schlafens nachahmen.

Geburtstag
Alle meine Fingerlein wollen Gratulanten sein.
Der 1. bäckt den Kuchen,
er will ihn gleich versuchen.
Der 2 zündt die Kerzen an,
damit man richtig feiern kann.
Der 3. malt dir einen Stern,
er hat dich ganz besonders gern.
Der 4. bringt ein Päckchen klein,
was wird denn da wohl drinnen sein?
Der 5. Finger singt ein Lied,
da singen alle Kinder mit: …

Wenn die Regentropfen
Wenn die Regentropfen
aus die Trommel klopfen
klingt es so!
(während des Sprechens mit den Fingern auf den Tisch oder eine Handtrommel klopfen)
Wenn die Regentropfen
aus den Boden klopfen,
klingt es so!
(….auf den Boden klopfen)
Wenn die Regentropfen
auf die Beine klopfen,
klingt es so!
(….auf die Oberschenkel klopfen)

Fünf Brüder
Fünf Brüder gehen durch den Wald,
der Weg ist hart, die Luft ist kalt.
Der erste sagt: „Oh, Bruder schau!
Die Wolken hängen schwer und grau!“
Der zweite sieht hinauf zur Höh:
“Ich glaube,“ sagt er, „es gibt Schnee!“
Der dritte schaut und ruft sodann:
„Es fängt ja schon zu schneien an!“
Der vierte hält die Hände auf
und da fällt weicher Schnee darauf.
Der fünfte ruft:“ Ich lauf nach Haus
und hole unseren Schlitten raus.
Nun setzt euch drauf, ihr lieben Brüder
und saust mit mir den Berg hernieder!“
(Eine Hand zeigt die einzelnen Finger,die andere Hand begleitet den Text mit Gesten. Zum Schluss sich die eine auf die andere Hand und beide sausen einen „Berg“ hinunter.)

Dort oben auf dem Berge
Dort oben auf dem Berge, (mit den Händen einen Berg andeuten)
da ist der Teufel los, (Fünf Finger zeigen)
da zanken sich fünf Zwerge, (und mit den Armen)
um einen dicken Kloß. (einen Kreis darstellen)
Der Erste will ihn haben (Daumen)
der Zweite lässt ihn los, (Zeigefinger)
der Dritte fällt in´n Graben (Mittelfinger)
dem Vierten platzt die Hos. (Ringfinger)
Der Fünfte schnappt den Kloß (kleinen Finger bewegt sich hin und her)
und isst ihn auf mit Soß. (und versteckt sich dann in der Faust)

Fünf Gespenster, fünf Gespenster
hocken heut vor meinem Fenster.
Das erste (mit dem Daumen anfangen) klopft ganz kräftig an.
„Ob ich heut bei dir spuken kann?“
Das zweite schreit ganz laut: „Hu, hu,
ihr kriegt heut Nacht gar keine Ruh!“
Das dritte will den Tanz beginnen,
hoch auf den steilen Mauerzinnen.
Das vierte ruft: „Ick weck´die Eulen,
die solln die ganze Nacht laut heulen:“
Das fünfte, das kleinste, schaut auf die Uhr:
„Zu Ende ist die Gespenstertour!
Wir flattern aus dem Fenster raus,
die Geisterstunde , die ist aus.
Wir gehen jetzt schlafen hoch oben im Schloss,
und morgen geht´s von vorne los.“
Wenn die Kinder wollen, kann man ihnen Augen und Mund auf die Fingerkuppen malen.
Oder noch besser, ihr bastelt mit den Kindern Gespenster aus weißem Stoff (oder Taschentüchern) und lasst diese zu dem Text rum spuken.

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Mitmachidee Füsse, Hände und Po https://kitakram.de/mitmachidee-fuesse-haende-und-po/ Mon, 02 Mar 2020 07:52:03 +0000 https://kitakram.de/?p=7314

Wir freuen uns, dass wir euch wieder einen neuen Mitmachreim von Elisabeth Schmitz vorstellen dürfen. Wenn ihr auf den Reim klickt, wird er euch nochmal in größerer Ansicht gezeigt. Mehr Ideen von Frau Schmitz findet ihr hier: Sprachförderung und -begleitung mit Ideen von Elisabeth Schmitz.

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Mitmachreim mit Elefant https://kitakram.de/mitmachreim-mit-elefant/ https://kitakram.de/mitmachreim-mit-elefant/#respond Sun, 07 Jul 2019 06:36:14 +0000 https://kitakram.de/?p=6875

Um den Reim von unserer Kooperationspartnerin Elisabeth Schmitz in einer größeren Darstellung gezeigt zu bekommen, einfach auf den Text klicken. Dann könnt ihr den Reim auch unkomliziert ausdrucken. Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren!

Wenn ihr mehr tolle Sprachideen von Elisabeth Schmitz sucht, dann einfach oben über der Überschrift auf Elisabeth Schmitz klicken, da findet ihr die ganze Sammlung.

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Der Spuk beginnt um Mitternacht https://kitakram.de/ideenreich-der-spuk-beginnt-um-mitternacht/ https://kitakram.de/ideenreich-der-spuk-beginnt-um-mitternacht/#respond Tue, 08 Jan 2019 09:20:32 +0000 https://kitakram.de/?p=6619

Der Spuk beginnt um Mitternacht

Neue Mitmachideen für die Sprachbildung

Elisabeth Schmitz

2018, Braunbär Verlag



11,95 € plus + 1,70 für Verpackung und Versand

ISBN-Nr: 978-3-00-060635-9

Wer von euch häufiger auf Kitakram unterwegs ist, kennt bestimmt bereits die vielfältigen Praxisimpulse zur Sprachbildung und Sprachförderung unserer Kooperationspartnerin Frau Elisabeth Schmitz (–> Mit Elisabeth Schmitz rund um’s Thema Sprache).

Wir freuen uns sehr, dass Frau Schmitz uns nun mit ihrem zweiten Buch „Der Spuk beginnt um Mitternacht“ ein weiteres Potpourri voller Ideen an die Hand gibt. Im Vorwort des Buches schreibt Frau Schmitz, dass sie dem Wunsch von Fachkräften entsprechen wollte, Materialien zu entwickeln, die im Alltag schnell und einfach umzusetzen sind und den Kindern viel Spaß bereiten. Unserer Meinung nach ist ihr dies, wie auch schon im ersten Buch, wieder phantastisch gelungen.

Zu Beginn des Buches gibt es einen kleinen Theorieteil mit Hintergrundinformationen zu einer rhythmisch bewegten alltagsintegrierten Sprachbildung und -förderung.  Hier geht die Autorin kurz und knapp auf die Themen „Sprache – der Schlüssel zur Welt“, „Alltagsintegrierte Sprachbildung“ und „Bewegung und Wahrnehmung als Motor des Spracherwerbs“ ein.

Anschließend geht es auch schon los mit den vielen, abwechslungsreichen und neuen Ideen. Sehr hilfreich ist es, dass die Ideen verschiedenen Schwerpunkten zugeordnet sind. Das gibt Fachkräften und Eltern eine gute Orientierung und verdeutlicht ihnen noch mal, welche Kompetenzen die unterschiedlichen Mitmachideen fördern und erweitern.

Hier die Überschriften aus dem Inhaltsverzeichnis:

„Alle im Kreise rufen „Auf Wiedersehn!“ – 10 Ideen zur Förderung rhythmisch-melodischer Fähigkeiten

„Fünf Geister sind jetzt aufgewacht“ – 15 Ideen zur Sprachbildung durch Finger- und Handgestenspiele

„Mein Zungenball hüpft auf und nieder“ – 20 Ideen zur Verbesserung der Sprachfähigkeit

„Was nicht dunkel ist, ist hell“ – 14 Ideen zur Förderung von Begriffsbildung und Wortschatz

„Mitmachgeschichten“ – 7 Geschichten mit Mimik, Geräuschen und Bewegung

„Aktionstabletts“ – 12 Ideen für Ansaug- und Pustspiele

Für eine größere Ansicht einfach anklicken.

Beim Durchblättern der Seiten wird schnell klar: dieses Buch ist wirklich ein Ideenschatz für all diejenigen, die mit Kindern im Alter von 1-7 Jahren arbeiten. Natürlich eignet es sich genauso für den Einsatz zu Hause.

Hilfreich finden wir, dass das Buch mit einer Ringbindung versehen wurde. So bleibt es stets mit der aufgeschlagenen Seite liegen, so dass das Ablesen oder Nachschauen jederzeit möglich ist. Bei allen Ideen ist vermerkt, welche Materialien benötigt werden, welche Bewegungen/Geräusche zur Begleitung eingesetzt werden können und oftmals gibt es noch kurze Hinweise, was gefördert wird. Altersangaben und kleine Illustrationen zum Thema runden das Buch ab. Das Ansehen der Illustrationen, die alle von jungen Künstlern gezeichnet wurden, kann für Kinder auch interessant sein. Da wimmelt es von Tieren, Gespenstern, Spinnen, Spielplätzen usw.

Wir können der „Spuk beginnt um Mitternacht“ wirklich uneingeschränkt empfehlen und finden den Preis ausgesprochen fair.

Bestellen könnt ihr das Buch direkt über Frau Schmitz. Die Kontaktdaten findet ihr auf ihrer Internetseite Sprachbildung-foerderung

Oder ihr kontaktiert Frau Schmitz direkt über Mail: sprachbildung-foerderung@t-online.de

Auch hier einfach anklicken, wenn ihr eine größere Ansicht benötigt.

Buchtipp von Heike

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Mit Reimen die Beweglichkeit der Zunge fördern https://kitakram.de/mit-reimen-die-beweglichkeit-der-zunge-foerdern/ https://kitakram.de/mit-reimen-die-beweglichkeit-der-zunge-foerdern/#respond Sun, 11 Sep 2016 11:58:35 +0000 http://kitakram.de/wordpress/mit-reimen-die-beweglichkeit-der-zunge-foerdern/

Frösche haben dicke Wangen

Übungsschwerpunkte: Beweglichkeit der Zunge, Mundschluss
ab 2,5 Jahren

Frösche haben wirklich dicke Wangen,
Wangen aufblasen
können mit der Zunge Fliegen fangen
Zunge herausstrecken, einrollen, zurückziehen
und sie begrüßen den neuen Tag,
rufen dabei fröhlich quak, quak, quak!

Handflächen aufeinanderlegen, bei jedem „quak“ öffnen und schließen

 

Mit der Zunge kannst du lecken

Übungsschwerpunkte: Kraft und Beweglichkeit der Zunge
ab 2,5 Jahren



Mit der Zunge kannst du lecken.
Zunge weit herausstrecken, mit Schlürfgeräusch zurückziehen
Du kannst sie in die Wangen stecken.
Zunge in die Wangentaschen stecken
Du kannst mit ihr die Zähne putzen,
Zunge streicht über obere und untere Schneidezähne
für die Lippen sie benutzen.
Zunge kreist über die Lippen
Morgens grüßt auf jeden Fall
die Zunge dich mit lautem Knall.

im Grundschlag klatschen und zum Schluss 1x laut schnalzen

Quelle: Elisabeth Schmitz, „Und vorne geht der Elefant“ – 101 Mitmachideen für die Sprachbildung in Krippe, Kindergarten, Tagespflege, Praxis und Elternhaus (zu beziehen bei der Autorin, Kosten 10,00 Euro)

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Zauberwort- ein wahrlich zauberhaft illustrierter Gedichtband für Kinder https://kitakram.de/zauberwort-ein-wahrlich-zauberhaft-illustrierter-gedichtband-fuer-kinder/ https://kitakram.de/zauberwort-ein-wahrlich-zauberhaft-illustrierter-gedichtband-fuer-kinder/#respond Fri, 20 May 2011 12:42:46 +0000 http://kitakram.de/wordpress/zauberwort-ein-wahrlich-zauberhaft-illustrierter-gedichtband-fuer-kinder/

Zauberwort – die schönsten Gedichte für Kinder aus vier Jahrhunderten
Hrsg: Rita Harenski, Illustratorin: Christine Brand
151 Seiten, Preis ca. 12,95€
2004, Arena Verlag GmbH

In diesem Gedichtband findet ihr klassische und neue Gedichte zu den Themenbereichen: Mein Zuhause, Die Freunde, Die Natur, Märchen- und Sagenhaftes sowie Abenteuer in der Ferne und in meinem Kopf.
Auf jeder Seite werden die Gedichte wunderschön und phantasievoll illustriert, so dass die Kinder immer wieder neue Details in den Zeichnungen erkennen können.

Empfohlen ist das Buch wohl erst für Kinder ab 8 Jahren, aber es gibt sehr viele Gedichte in dem Buch, die ihr bereits mit Kindergartenkindern erarbeiten könnt.
Zum Beispiel: „Wenn der Bär nach Hause kommt“ (Frantz Wittkamp), „Der Weg zur Schule“ (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben) und das Gedicht „Leute“ (Günter Kunert),

Am Ende des Buches gibt es sowohl ein Verzeichnis der Autoren/Innen und ihrer Gedichte als auch eine Übersicht mit den Gedichtüberschriften bzw. Gedichtanfängen. Die Anordnung der Gedichte nach Themenbereichen erleichtert das Finden eines Gedichtes zu einem bestimmten Projekt oder Angebot.



Eigentlich sollte dieses Buch in jeder Einrichtung stehen – es ist sowohl für Erwachsene als auch Kinder eine große Bereicherung!

Autorin dieser Buchempfehlung: Heike von kitakram.de

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Fingerspiele und Gedichte zur Osterzeit https://kitakram.de/fingerspiele-und-gedichte-zur-osterzeit/ https://kitakram.de/fingerspiele-und-gedichte-zur-osterzeit/#respond Tue, 22 Mar 2011 10:22:49 +0000 http://kitakram.de/wordpress/fingerspiele-und-gedichte-zur-osterzeit/


habe ich für euch gesammelt.

Es sind sowohl klassische Texte bekannter Dichter darunter als auch moderne Reime. Vielleicht vertont ihr die Gedichte einfach mal mit Orffschen Instrumenten?!

Der erste Ostertag
Fünf Hasen, die saßen
beisammen dicht,
es machte ein jeder
ein traurig Gesicht.

Sie jammern und weinen:
Die Sonn` will nicht scheinen!
Bei so vielem Regen,
wie kann man da legen
den Kindern das Ei?
O wei, o wei!



Da sagte der König:
So schweigt doch ein wenig!
Lasst Weinen und Sorgen,
wir legen sie morgen.
(Heinrich Hoffmann, 1809-1894)

Das Osterei
Hei, juchei! Kommt herbei!
Suchen wir das Osterei!
Immerfort, hier und dort
und an jedem Ort!

Ist es noch so gut versteckt.
Endlich wird es doch entdeckt.
Hier ein Ei! Dort ein Ei!
Bald sinds zwei und drei.
(Heinrich Hoffmann von Fallersleben, 1798-1874)

Unterm Baum im grünen Gras
Unterm Baum im grünen Gras
Sitzt ein kleiner Osterhas‘!
Putzt den Bart und spitzt das Ohr,
Macht ein Männchen, guckt hervor.
Springt dann fort mit einem Satz
Und ein kleiner frecher Spatz
Schaut jetzt nach, was denn dort sei.
Und was ist’s? Ein Osterei!
(Emanuel Geibel 1815-1884, Ausschnitt bzw. letzte Strophe des Gedichtes Ostermorgen)

Fingerspiele zu Ostern

Osterhasen
Seht ihr auf dem grünen Rasen,
da sitzen heut fünf Osterhasen.
Der erste spitzt die langen Ohren,
er ist vor ‘ner Woche im Klee geboren.
Der zweite, der hockt sich hintern Stein
und putzt die langen Barthaare fein.
Der dritte, der knabbert vom grünen Klee
und reckt das Schwänzchen in die Höh.
Der vierte schleppt schon die Farbtöpfe her:
„Kommt! Eiermalen ist nicht schwer!“
Der fünfte, der ruft: „Herbei, herbei!
Wer malt das schönste Osterei?“
(Verfasser unbekannt, überliefert)

Osterhäschen, groß und klein,
tummeln sich am Wiesenrain,
müssen tanzen, hopsen, lachen
und mitunter Männchen machen.
Heute wollen wir noch springen
und den Kindern Eier bringen:
Rote, gelbe, braune, graue,
bunte, grüne, himmelblaue.
Keiner kriegt was, der uns sieht:
Das ist unser Hasenlied.
(Verfasser unbekannt, überliefert, die Noten zu diesem Text findet ihr im Internet)

Sollte sich jemand in seinem Urheberrecht verletzt fühlen, so bitte ich um eine Nachricht. Ich nehme das Gedicht dann umgehend von der Seite bzw. füge den Verfasser bzw. die Verfasserin dazu, wenn die Erlaubnis gegeben wird. Danke.

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Ein tolles Gedicht zu unseren Sinnen https://kitakram.de/vielleicht-mal-ein-gedicht-zum-thema-sinne/ https://kitakram.de/vielleicht-mal-ein-gedicht-zum-thema-sinne/#respond Mon, 15 Feb 2010 17:53:38 +0000 http://kitakram.de/wordpress/vielleicht-mal-ein-gedicht-zum-thema-sinne/ Augen, Ohren, Nase, Zunge, Hände

Heute geh‘ ich aus dem Haus
In die weite Welt hinaus.
Will mit meinen Augen sehen,
wie der Fuchs den Hasen jagt
und der Biber Bäume nagt.
Will mit meinen Ohren hören,
was der Wind dem Raben sagt
und der Frosch im Stadtpark quakt.
Will mit meiner Nase riechen,

was so durch die Lüfte fliegt
und in unserm Garten blüht.
Will mit meiner Zunge schmecken
Nachbars Äpfel, Birnen, Pflaumen
und den ungewaschnen Daumen.
Will mit meinen Händen fühlen,
ob der Schmerz im Feuer liegt
und der Igel wirklich piekt.
Müde schleiche ich nach Haus‘ —
Doch morgen geh‘ ich wieder aus!
(Helme Heine)

Mit freundlicher Genehmigung: www.helmeheine.de

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