Idee: Elisabeth Schmitz
Um Sprache aufzunehmen, müssen die Kinder genau hinhören bzw. zuhören können. Das herbstliche „Hörspiel“ übt zwei wichtige Teilfunktionen der phonologischen Bewusstheit : die auditive Aufmerksamkeit und das Richtungshören.
Die auditive Aufmerksamkeit ist die Grundlage aller weiteren Hörverarbeitungsprozesse; das Richtungshören hilft uns, uns adäquat im Raum zurechtzufinden.
Dieses „Hörspiel“ macht Kindern sehr viel Spaß und hat einen schönen Nebeneffekt: für eine kurze Zeit wird es mucksmäuschenstill im Raum.
Materialien, die benötigt werden:
- Kleine Papiertüten
- Naturmaterialien, die Geräusche machen (trockenes Laub, Kastanien, Bucheckern)
- Ein Regenmacher oder als Alternative kleine Stöcke, die gebrochen werden
- Tuch zum Verbinden der Augen
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Und so wird das „Hörspiel“ durchgeführt:
Die Kinder sitzen im Kreis; ein Kind steht mit verbundenen Augen in dessen Mitte. Außerhalb des Kreises, möglichst in den Ecken des Raumes, stehen die Kinder mit den Geräuschtüten, die mit den „klingenden Naturmaterialien“ gefüllt sind. Ein Kind hat den Regenmacher.
Auf ein Zeichen der Erzieherin/ des Erziehers hin lässt nun jeweils ein Kind „sein“ Geräusch ertönen. Das Kind in der Kreismitte zeigt in die Richtung, aus der das Geräusch kommt, und benennt es. Wer die Geräusche erraten hat, darf die nächsten „Eckenkinder“ und das nächste Ratekind auswählen.