Irgendwann im Herbst stellen sich viele der älteren Kinder die Fragen: Warum werden die Blätter am Baum im Herbst bunt?
Und warum fallen sie ab?
Wir möchten euch mit diesem Artikel helfen, diese Prozesse kindgerecht und anschaulich zu erklären.
Stichworte sind dabei unter anderem: Chlorophyll, Photosynthese, Nährstoffe, Wasserspeicherung, Farbstoff und Sonnenlicht.
Warum brauchen wir grüne Blätter an den Bäumen?
Grüne Pflanzen und damit auch Laubbäume mit grünen Blättern sind für Menschen und Tiere lebenswichtig, da sie Sauerstoff produzieren. Sauerstoff benötigen alle Lebewesen zum Atmen.
Die Photosynthese
Mit Hilfe des Sonnenlichts können grüne Blätter Nährstoffe für den Baum herstellen. Diesen Vorgang nennt man Photosynthese. Für die Photosynthese benötigen die Blätter einen grünen Farbstoff, der als Chlorophyll bezeichnet wird. Ohne diesen Farbstoff würde die Photosynthese nicht funktionieren.
Bei dem Vorgang der Photosynthese entstehen nicht nur Nährstoffe für die Bäume sondern auch Sauerstoff für Menschen und Tiere.
Was passiert in den Blättern im Herbst?
Im Herbst hat die Sonne weniger Kraft und scheint auch weniger Stunden als im Sommer. Dadurch wird der grüne Farbstoff in den Blättern nach und nach abgebaut. Jetzt kann man in den Blättern auch andere Farbstoffe erkennen, die gelb oder rot sind.
Karotin färbt Blätter gelb oder orange und Anthocyan macht Blätter rot. Diese Farbstoffe sind immer in den Blättern, werden aber im Sommer von dem grünen Farbstoff überdeckt, so dass sie nicht zu sehen sind.
Die Nährstoffe, die sich noch in den Blättern befinden, werden im Herbst in den Baumstamm geleitet. Diese Nährstoffe benötigt der Baum im Frühjahr zur Bildung von Knospen.
Und warum wirft der Baum im Herbst die Blätter ab?
Wenn kein Chlorophyll mehr in den Blättern ist, bildet sich zwischen den Ästen und den Blättern eine Korkschicht. Damit ist das Blatt von jeglicher Versorgung durch den Baum abgeschnitten.
Das Blatt „verhungert“ quasi und fällt herunter.
Versuch zur Bedeutung des Sonnenlichts |