Ein eigener Leseraum, eine eigene Kinderbibliothek – was gehört dazu?
- Die Bücher für die Kinder ansprechend, und für sie gut nachvollziehbar, ordnen und präsentieren. Als Ordnungssystem könnt ihr farbige Punkte, Symbole oder auch Zahlen nehmen. Diese werden dann sowohl auf den Buchrücken als auch an den Regalfächern angebracht.
- Ausreichend gemütliche Sitzgelegenheiten schaffen. Hier eignen sich Sessel oder Sofas, viele Kissen oder auch ein sehr flauschiger Teppich. Große Sitzkissen mögen Kinder besonders gern. Auf diesen können sie allein oder auch zu zweit gemütlich sitzen oder liegen.
- Die Wände des Leseraumes könnt ihr mit den Kindern zusammen thematisch gestalten. Zum Beispiel mit Fotos, die lesende Kinder zeigen oder den Besuch in einer Bibliothek. Lieblingsbücher der Kinder können monatlich ausgestellt oder von den Kindern illustriert werden. Gelegentlich kann natürlich auch ein Bild eines Lieblingsschriftstellers der gezeigt werden.
- Ein Leseraum oder eine Leseecke muss nicht groß sein. Schon 3 – 4 qm können ausreichend und dazu noch urgemütlich sein, wenn ihr den Raum ansprechend gestaltet und einrichtet
- Die Beleuchtung des Leseraumes ist wichtig. Ist nicht genügend Tageslicht vorhanden, müsst ihr für eine gute, künstliche Beleuchtung sorgen.
Foto Links: Damit die Kinder schon von früh den Umgang mit Büchern lernen, könnt ihr mit den Kindern gemeinsam Regeln absprechen und anschließend mit Fotos veranschaulichen:
1. Entnehmen eines Buches.
2. Das Buch zum Leseplatz tragen.
3. Die Seiten rechts unten an der Ecke umblättern.
4. Nach dem Lesen das Buch wieder zum Regal zurückbringen.
5. Das Buch wieder richtig in das Regal einordnen.
Foto Rechts: In einer Kita haben die Kinder Szenen aus ihren Lieblingsbüchern aufgemalt und anschließend im Lesezimmer aufgehängt. Eine Gruppe Mädchen hat sich für Pippi Langstrumpf entschieden, eine Gruppe Jungen für ein Feuerwehrbuch.