Sterntaler
Von Elisabeth Schmitz
Es litt ein Mädchen große Not, denn seine Eltern waren tot.
→ Zeigefinger der rechten oder linken Hand als „Mädchen“ hochhalten
Es irrte durchs verschneite Land; ein Stückchen Brot hielt‘s in der Hand.
→ mit dem Zeigefinger Kreis vor dem Körper beschreiben, dann Faust hochhalten
Da traf es einen alten Mann, der fing sogleich zu weinen an:
→ Zeigefinger auf zweiten Zeigefinger zubewegen; Tränenverlauf auf den Wangen zeigen
„Mein Magen ist so schrecklich leer!“ Das Mädchen gab das Brot schnell her.
→ beide Hände auf den Magen legen, dann gebende Geste
Danach traf es ein kleines Kind, das zitterte im Winterwind.
→ Zeigefinger auf Mittelfinger der anderen Hand zubewegen; dann zittert der Mittelfinger
Dem schenkt das Mädchen seine Mütze, damit sie Kopf und Ohren schütze.
→ Mütze „vom Kopf ziehen“, gebende Geste; dann Mütze „über die Ohren ziehen“
Es traf den Jungen, der fror so sehr; da gab das Mädchen sein Jäckchen her.
→ Zeigefinger auf Ringfinger zubewegen; zittern; Kleidungsstück anfassen; gebende Geste
Und als dann ein Kindlein – ganz dünn und blass –
bat um sein Röcklein, verschenkt es auch das.
→ über die Wagen streichen; mit beiden Händen auf „den Rock“ zeigen; gebende Geste
Im Wald gab es schließlich sein Hemdchen fort.
„Es sieht mich ja niemand an diesem Ort.“
→ „Hemd“ über den Kopf ziehen; gebende Geste
Wie es nun steht – nackt, allein auf der Welt,
da fallen die Sterne vom Himmelszelt
→ Hände über den Kopf heben und zappelnde Finger von oben nach unten bewegen
als goldene Taler zur Erde nieder. Sie fallen und fallen immer wieder.
→ zappelnde Finger weiter von oben nach unten bewegen
Und seht nur: Es fällt auch ein Hemdchen fein!
→ nach oben zeigen
Das Mädchen sammelt die Taler hinein.