Sammeln, Ordnen, nach Größe sortieren – viele Kinder beschäftigen sich gern und ausdauernd mit Naturmaterialien. Wohin aber mit diesen Materialien im Kinderladen, in der Kita oder in der Krippe? Hier findet ihr ein paar praktische Ideen, die wir in verschiedenen Kitas in Berlin und Italien fotografieren durften.
Naturmaterialien haben für Kinder einen hohen Aufforderungscharakter. Im Gegensatz zu industriell gefertigtem Spielzeug haben sie keine didaktische Absicht, sondern laden zum Anfassen, Riechen, Umschütten, Ordnen oder zu anderen Tätigkeiten ein. Naturmaterialien bieten Kindern vielfältige kreative Möglichkeiten und gleichzeitig sinnliche Erfahrungen .
Naturmaterialien sind zumeist kostengünstig und können dadurch in großer Anzahl angeboten werden. Weiterhin kann man sie zu unterschiedlichen Jahreszeiten austauschen und ggf. immer wieder neu ersetzen. Viele Kinder kennen die Materialien auch schon von Spaziergängen, aus dem Urlaub oder aus dem eigenen Garten.
Was ist zu beachten?: die Materialien dürfen natürlich nicht verschluckbar oder schädlich bzw. mit schädlichen Materialien behandelt worden sein. Hölzer müssen auf spitze Enden und herausstehende Splitter untersucht und ggf. bearbeitet werden.
![]() Ein großes Regal bestückt mit Naturmaterialien: Steine, Muscheln, Tannenzapfen, Moos, Muscheln, Baumscheiben, kleine Äste und mehr. Die Materialien befinden sich in großen und kleinen Körben, Holzkästen und Metallgefäßen – dies ermöglicht ein Herumtragen zum Tisch oder zur Spielfläche. |
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![]() Eine sehr ansprechende Art der Aufbewahrung, die in hohem Maße zum Sortieren einlädt! |
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![]() Das Aufbewahren in Glasgefäßen ist für kleine Materialien geeignet (z.B. kleine Steine, Linsen, Erbsen, usw.) und bietet sich auch eher für ältere Kinder an. |
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![]() Hier gehören die Tannenzapfen hin: das Foto verdeutlicht es anschaulich! |
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![]() Sammelt ihr in eurer Einrichtung Stöcke und Äste, mit denen die Kinder im Garten spielen können? Dann bietet sich eventuell diese Art der Zwischenaufbewahrung an. |