Schaut euch mal in eurer Einrichtung um. Ist hier dokumentiert, welche Kinder sich hier täglich begegnen und miteinander den Tag verbringen?
Wie sehen die Kinder aus, wie alt sind sie, was interessiert sie?
Oder: ….. wie sehen sich die Kinder selbst?
Dieses herauszufinden ist für alle Beteiligten eine tolle Sache:
Es werden nur wenig Materialien benötigt:
- Spiegel für die Kinder
- Weißes Blatt, weißer Karton
- Malfarben und Pinsel
- ein schöner Rahmen zum Präsentieren der Ergebnisse
Gebt jedem Kind genug Zeit, um sich in Ruhe im Spiegel anschauen zu können. Dies kann während des Freispiels oder auch im Rahmen eines kleinen Gruppenangebotes geschehen. Im letzteren Fall benötigt ihr natürlich mehrere Spiegel, damit sich auch alle in Ruhe betrachten können. Geht mit den Kindern in´s Gespräch: Was gefällt dir im Spiegel? Wie sehen deine Augen aus? ……..
Die Kunstwerke der Kinder können anschließend ansprechend in einem Bilderrahmen präsentiert werden, wenn die Kinder es wollen. Vielleicht hängt ihr zu jedem Porträt auch noch ein Foto dazu?
Man kann die Selbstporträts jährlich anfertigen und dann regelmäßig im Sprachlerntagebuch/Ich-Buch abheften.
Wenn ihr dann noch die Kinder befragt, was sie an sich selbst besonders schätzen, wird es auch für die Kinder später beeindruckend sein, wie sich ihre Selbsteinschätzung im Laufe der Jahre verändert hat.
PS: Die abgebildeten Porträts entdeckten wir am „Tag des offenen Denkmals“ in Quedlinburg.