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Vielfalt in der Kita: Ich, Du, Wir

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Das bin ichKulturenmein KörperVielfalt

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Vielfalt gibt es in jeder Kindergruppe, egal wie die Gruppe zusammen gesetzt ist. Wie unterscheiden sich Kinder im Äußerlichen, wie leben die Kinder mit ihren Familien oder wer kann was besonders gut? Und in welchen Bereichen ähneln sich die Kinder? Da gibt es zum Beispiel drei Kinder, die eine Brille tragen und 10 Kinder, die Geschwister haben. Die Erwachsenen haben ja alle drei Sommersprossen, finden die Kinder diese auch bei sich selbst? Macht euch gemeinsam mit den Kindern auf die Suche und entdeckt die Vielfalt der Kinder und Erwachsenen und ganz nebenbei stärkt ihr sie dabei in ihrer Persönlichkeit. Für mich als Erzieherin war dieses Thema immer ein Muss, denn die Kinder thematisieren Gemeinsamkeiten und Unterschiede, sie stellen Fragen, sie beobachten im Straßenraum Menschen und sie sind neugierig.

Kindergartenkinder nehmen Unterschiede sehr bewusst wahr – auch wenn sie nicht angesprochen werden. Die Maria hat eine viel dunklere Haut, der Fritz immer das beste Spielzeug, Mehmet kann so viel besser tanzen und Kadie lebt mit ihrer Mutter allein in einer Wohnung. Indem wir uns gemeinsam mit den Kindern auf die Spur von Unterschieden und Gemeinsamkeiten begeben, ermöglichen wir ihnen eine Auseinandersetzung mit körperlicher, kultureller und sozialer Vielfalt.

Das Anderssein der anderen
als Bereicherung des eigenen Seins begreifen;
sich verstehen,
sich verständigen,
miteinander vertraut werden,
darin liegt die Zukunft der Menschheit.

Rolf Niemann

Haut, Hände, Augen, Ohren, Finger – Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Vielfalt-vergleich-haende.jpg

Schon fast ein Klassiker:
Die Kinder und Erwachsenen der Gruppe vergleichen ihre Haut. Wie beschreiben/benennen die Kinder die unterschiedlichen Schattierungen der Haut? Wie fühlt sich die Haut an? Samtig, rau, kalt oder warm? Ist das bei jedem Kind gleich oder gibt es Unterschiede? Wer hat vielleicht Sommersprossen, Leberflecken oder auch schon kleine Narben?

Auch die Augen bieten großes Vergleichspotential: sind sie blau, braun oder grün? Haben alle Kinder Wimpern? Und die Linie der Augenbrauen – können die Kinder Unterschiede erkennen? Wer hat große Pupillen oder eher kleine? Ein Spiegel ermöglicht eine genaues Hinschauen. Wenn wir die Augen aller Kinder fotografieren, erkennen wir dann, welche Augen zu welchem Kind gehören? Und wie ist es mit den Eltern? Finden sie die Augen ihres Kindes oder der besten Freundin, des besten Freundes des eigenen Kindes? Gar nicht so leicht, probiert es doch mal aus.

Vielfalt-Augen.jpg
Vielfalt-Auge.jpg

Hier hat ein Kind zeichnerisch festgehalten, wie das eigene Auge im Spiegel aussieht. Sehr eindrucksvoll, welche Details entdeckt und dargestellt wurden. Toll!

Jetzt mal noch genauer auf die Hände geschaut: es gibt lange, kurze, schmale oder dicke Finger. Auch die Fingernägel sehen nicht gleich aus. Und das Innere der Hand? Wie verhält es sich mit den dort befindlichen Linien und Strukturen. Wenn ihr mit den Kindern Fingerabdrücke erstellt, könnt ihr gut veranschaulichen, dass die Struktur der Haut bei jedem Kind anders ist: es ist bestimmt spannend für die Kinder, dass es auf der Welt keinen Fingerabdruck gibt, der dem eines anderen Menschen zu 100% gleicht!

Vielfalt-Fingerabdruck.jpg
Vielfalt Haare

Bevor ihr solch ein Vergleichsplakat erstellt, müsst! ihr die Eltern vorher um Erlaubnis bitten. Oder besser, jedes Kind bringt einfach eine Haarstähne von sich mit in die Kita. Die Kinder werden eine große Vielfalt an Farben (schwarz, blond, braun, hellbraun, dunkelblond usw) und Struktur (lockig, glatt, weich, fest usw.) herausstellen.

Und wenn die Kinder Gemeinsamkeiten und Unterschiede entdecken konnten und sich selber noch besser kennen gelernt haben, dann könnte so eine Aktion einen schönen Abschluss bilden. Die Kinder, die möchten, präsentieren sich so, wie sie sich selbst wahrnehmen (Technik: Pappmaché auf einem Luftballon). Die bezaubernden und vielfältigen Köpfe durften wir in der „Kleinen Kita Sponholzstraße“ vom Nachbarschaftsheim Schöneberg in Berlin fotografieren.

Familienform, Wohnsituation und Wohnumfeld.

Vielfalt Familienform2

Wer lebt mit mir in meiner Familie?
Hier können die Kinder einfach alle für sie wichtigen Familienmitglieder malen. Notiert euch dabei die Bemerkungen der Kinder. Was sagen sie über die Eltern, Geschwister, Großeltern, Haustiere usw.?
Eine andere Idee: sucht euch ganz viele Playmobilmännchen und -tiere zusammen. Jetzt kann sich jedes Kind seine Familie selbst zusammenstellen: Eltern, Geschwister, Oma, Opa, Tante oder auch der Hund. Ihr könnt die Familien in einem kleinen Schuhkarton anordnen lassen oder die Kinder dokumentieren sie mit Fotos.

Das Wohnumfeld – was gefällt den Kindern, was mögen sie weniger?
Hier können die Kinder einfach mit dem Fotoapparat dokumentieren: welche Orte suchen sie gerne auf, gibt es Stellen, die sie nicht mögen, Orte die sie meiden?

vielfalt wohnumfeld
Vielfalt wohnsituation

Wie und wo leben die Kinder eurer Gruppe/Einheit?
In Altbauwohnungen, einem Reihenhaus, auf dem Bauernhof oder auch im Einfamilienhaus? Haltet die Ergebnisse in einer für Kinder gut „lesbaren“ Collage fest. Aus Katalogen schneidet ihr die oben genannten Wohnhäuser/Wohnmöglichkeiten aus und klebt sie dann gesammelt auf ein Blatt. Natürlich könnt ihr auch die Kinder fragen, ob sie mal ein Foto ihrer Wohnung, ihres Hauses oder ihres Zimmers mitbringen können. Da kommt dann bestimmt eine große Vielfalt zusammen.

Eine andere schöne Idee, die ich mal in einer Einrichtung gesehen habe: jedes Kind macht (mit Hilfe der Eltern) ein Foto oder malt ein Bild, was es sieht, wenn es aus dem Kinderfenster schaut. Bäume? Ein anders Haus? Eine Straße? Himmel? Da werden die Kinder und Erwachsenen wahrscheinlich erstaunt sein, welche Vielfalt an Fotos/Bildern zusammen kommt.

„Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Entdecken der Vielfalt.“

Beitrag: Heike

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