Wie oft sehen oder hören wir in der Einrichtung etwas, was für die Kinder als Projektthema wichtig wäre. Vielleicht spukt uns auch eine Idee im Kopf herum, die wir schon lange im Team diskutieren oder umsetzen möchten. Und dann geraten diese Gedanken und Ideen im Alltagsgeschäft ganz schnell in Vergessenheit …….
Die Kinder in der Kita sind darauf angewiesen, dass sich aus den Beobachtungen der Erwachsenen neue Projekte und Ideen entwickeln. Denn nur dann entsprechen sie den Interessen und Bedürfnissen der Jungen und Mädchen.
Manchmal laufen uns aber auch außerhalb der Kita Dinge, Personen oder Räume über den Weg, die uns inspirieren und die Arbeit in unserer Kita bereichern könnten. Doch nicht immer ist der Zeitpunkt passend – weil z.B. gerade die Kitareise vor der Tür steht oder der Umbau des Hauses Priorität hat. Damit gute Gedanken und Ideen nicht verloren gehen, können sie ansprechend im Pausenzimmer, in der Teeküche oder im Büro gesammelt werden.
Hier ein Beispiel von Silke aus Berlin: Der Projekt-Ideenbaum
Dieser Ideenbaum hängt in der Teeküche eines Hauses. Hier kommt eigentlich fast jeder einmal oder mehrmals täglich vorbei, bereitet sich einen Tee oder Kaffee zu oder macht Pause. Ein guter Ort, um Ideen zu entwickeln und festzuhalten. |
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Eine klare Ansage macht deutlich, wofür dieser Baum gedacht ist. |
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Blätter für tolle Ideen |
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Hier seht ihr Fragen von Kindern oder ErzieherInnen, die im Form eines Projektes aufgegriffen werden könnten. |
Am besten fühlt sich eine Person im Team für den Ideenbaum zuständig. Sie oder er kümmert sich darum, dass der Baum in gutem Zustand bleibt und immer ausreichend beschreibbare Blätter und ein Kleber vorhanden sind. Weiterhin ist diese Person dafür verantwortlich, dass der Baum „geerntet“ wird, d.h. umgesetzte Ideen werden abgenommen und alle anderen Ideen oder Diskussionsvorschläge im Team vorgestellt.