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NaturNaturwissenschaft und Technik

Bau einer eigenen Wetterstation

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ForschenGartenNatur

Bau einer eigenen Wetterstation
Ein Artikel von Diana Schmidt und Peter Schreiber

Das Thema Wetter wird in vielen Einrichtungen im Morgenkreis thematisiert. Einige Kitas führen auch einen Wetterkalender mit Piktogrammen, in denen die Kinder täglich festhalten, ob die Sonne scheint, ob es regnet, ob es warm ist oder kalt.

Eine andere Form der Auseinandersetzung mit dem regionalen Wetter kann der Bau einer Wetterstation sein, mit der sich die Wetterlage über einen längeren Zeitraum kontinuierlich verfolgen lässt.

Die Station gibt Antworten auf unterschiedlichste Fragen, zum Beispiel:

• Wie entwickelt sich die Temperatur?
• Wie stark war der Regen?
• Wie kräftig der Wind?
• Wie hoch ist die Luftfeuchtigkeit?
• Gibt es einen Zusammenhang zwischen diesen beobachteten Werten und dem Wetter?

Eine Wetterstation besteht aus mehreren Teilen:

• Niederschlagsmesser für Regenwasser
• Feuchtigkeitsmesser (Hygrometer) zum Messen der Luftfeuchtigkeit
• Windhose zum Messen der Windgeschwindigkeit
• Thermometer zum Messern der Temperatur

Je nach gewünschter Größe des Windsackes wird ein Tonkartonstück abgeschnitten ( ca. 20 Zentimeter breit) und zu einem Kreis verklebt. Dieser Kreis bildet die obere Öffnung, durch die die Luft in den Sack eintritt.
Der Stoff wird nun zu einer Röhre geformt, und die Längsseiten werden am besten vernäht. Auch tackern ist möglich, was allerdings zusätzliches Gewicht bedeutet (das heißt, der Windsack wird nachher etwas schwerfälliger sein).
Nun wird der Stoff auf den Kreis geklebt. An drei Stellen, die einander gegenüberliegen, wird jeweils ein Loch in den Kreis gestanzt. Durch diese wird die Schnur gezogen, die dann mit der Reißzwecke oben an dem Stock befestigt wird.
Je nach Windstärke wird der Windsack nun schlaff herunterhängen oder aber fast waagerecht in der Luft wehen.
So kann die Windgeschwindigkeit in Begriffen wie schwach / mittel / stark gemessen werden.

Die Windhose

Benötigte Materialien:
• Möglichst dünner, feiner Stoff (zum Beispiel Fallschirmtuch, Stoffreste von einem Regenschirm etc.)
• Ein Holzstab (ca. einen Meter lang)
• Starker Tonkarton
• Eine Reißzwecke

Tipp:
Bei dieser sehr einfachen Konstruktion ist zu beachten, dass sie nicht wetterfest ist, da die Pappe bei Regen aufweichen wird. Wer anstelle der Pappe einen Drahtkreis oder einen Holzring (Baumarkt) verwendet und den Stoff darum näht, wird eine regenfeste Variante erhalten, die allerdings mit Kindern wegen der verlangten Nähfertigkeiten nur schwer herzustellen ist. Mit etwas Geschick lässt sich der Stoff allerdings auch mit einem Tacker befestigen.

Ein Fichtenzapfen ist ein toller Hygrometer aus der Natur!

Hygrometer bauen

Benötigte Materialien:
• Ein Fichtenzapfen
• ein Brett
• eine Nadel
• einen Strohhalm
• ein Stück Pappe oder stabilen Tonkarton

Eine sinnvolle Ergänzung zur Windhose ist das Hygrometer, das als Indikator für die vorherrschende Luftfeuchtigkeit dient.
Der Fichtenzapfen wird sich bei trockener Luft öffnen und bei feuchter schließen, dadurch schützt er seine Samen. Wird dieses natürliche Phänomen richtig genutzt, kann damit sehr gut das vorherrschende Wetter dokumentiert werden.
Zunächst wird der Fichtenzapfen auf das Brett geklebt. Dafür eignet sich Heißkleber, so ist der Zapfen schnell und sicher befestigt.
Die Nadel wird ungefähr in der Mitte des Zapfens seitlich in eine Samenschuppe gesteckt. Auf die herausragende Nadel wird der Strohhalm gesetzt, er dient als Verlängerung.
Als Rückwand wird nun die Pappe angeklebt, sodass der Stand des Zeigers dort dokumentiert werden kann.
Nun wird die Messstation nach draußen an einen trockenen Ort gestellt. Der Stand der Nadel wird während verschiedener Wetterverhältnisse dokumentiert, also zum Beispiel bei Sonnenschein, Regen, Schnee und so weiter.
Wichtig ist, dass der Zapfen vor direkten Wettereinflüssen geschützt ist, also zum Beispiel nicht dem Regen ausgesetzt ist.

Regenmesser und Thermometer

Benötigte Materialien:
• Gefäß
• Lineal
• Kleber (am besten Heißkleber)

Der Regenmesser besteht aus einem Gefäß (zum Beispiel einer Rührschüssel) und einem dort hineingeklebten Lineal mit Millimeterangabe.
Wichtig ist, dass wenn das Lineal nicht ganz bis zum Boden reicht, der Platz zwischen Boden und dem Anfang der Millimetermarkierung mit Wasser aufgefüllt werden muss, da sonst die ersten Regenschauer nicht gezählt werden können.
Um die Temperatur zu messen, wird ein einfaches Thermometer genommen, das möglichst groß ist, damit der Temperaturstand gut abgelesen werden kann. Solche Gartenthermometer gibt es für wenige Euro im Handel.

Das Gefäß sollte mindestens einen Liter Flüssigkeit fassen können.

Die Teile der Wetterstation können aufgrund der verschiedenen Messeigenschaften nicht zusammenstehen. Da der Zapfen keinen direkten Regen verträgt, der Niederschlagsmesser den Regen aber braucht, werden die einzelnen Messstationen an unterschiedlichen Stellen des Außenbereiches aufgebaut. Gerade bei der Windhose und dem Niederschlagsmesser ist darauf zu achten, dass beide nicht im Windschatten eines Gebäudes oder Baumes stehen, da sie sonst keine Messergebnisse liefern können.

Für die Dokumentation eignet sich zum Beispiel eine große Wandzeitung, an der die Ergebnisse der Messungen bildlich dargestellt werden.

Ein Wetterprojekt im Elementarbereich bietet vielfältige Lernerfahrungen für Kinder. So wird das Wetter bewusster wahrgenommen und ein Gespür für die Zusammenhänge vermittelt. Die Bedeutung des Wetters für uns Menschen kann deutlich gemacht werden und so kann ein tieferes Naturverständnis bei Kindern geweckt werden.

Quellen:
Wie wird das Wetter? J. Kachelmann, Rororo – Verlag
Astronomie in Kindergarten, Hort und Grundschule, P. Schreiber, Grin-Verlag, (Bauanleitung)

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